2018
So, dann nutze ich die letzten ruhigen Momente des Jahres und blicke auf 2018 zurück. Im ersten Moment gar nicht so einfach. Der Stress der letzten Wochen ist präsent und macht es etwas schwer, sich auf Vergangenes zu konzentrieren.
Insgesamt ist 2018 gut verlaufen. Gestartet bin ich mit einem sehr guten Abschluss der Politikklausur, deren Ergebnisse im Januar 2018 in den Online- Campus flatterten. Nur das Warten auf das Ergebnis meiner ersten Hausarbeit war eine regelrechte Geduldsprobe. Abgabe war Ende Dezember 2017. Mein Ergebnis hatte ich mit reichlich Verspätung und vielen E-Mails und Telefonaten nach 15 Wochen. Ich hatte schon Panik, dass meine Hausarbeit verlegt wurde. Am Ende kam raus, dass sie auf dem Schreibtisch meines Dozenten lag und er sie vergessen hatte, zu korrigieren. Also die Wartezeiten sind manchmal wirklich unmöglich und eigentlich immer zu lang. Aktuell warten wir bereits wieder 9 Wochen auf ein Klausurergebnis.
Das dritte Semester (WiSe 2017/ 2018) hatte es dann insgesamt sehr in sich. Mit drei Prüfungsleistungen (Klausur, Hausarbeit und Portfolio) war ich gut beschäftigt und war auch froh, als ich das hinter mir hatte. Das Portfolio hat mich insgesamt viele Nerven gekostet. Ich mag im Nachgang die klaren Strukturen einer Hausarbeit lieber. Ins Portfolio habe ich sehr viel Zeit und Mühen investiert. Habe mir am Ende auch ein eigenes Kulturprojekt überlegt, erste Schritte überlegt, Checklisten entworfen…. Am Ende war es nur eine 1,7. Ich war über dieses Ergebnis etwas enttäuscht. Und an der Ecke kommt etwas, was mich nervt…. Möchte ich eine Rückmeldung zu Hausarbeiten oder ähnlichen Prüfungsleistungen, muss ich Prüfungseinsicht beantragen. Da würde ich mir eine andere Lösung wünschen. Vor allem, weil gerade Hausarbeiten ja der Vorbereitung für die Bachelor- Thesis sind.
Für die 1,7 hat mich eine Bombennote in der Rechtsklausur entschädigt.
Das vierte Semester wurde dann wieder etwas entspannter. Ökonomie und Pädagogik. Das Ergebnis der Ökonomieklausur vom Oktober erwarte ich sehnsüchtig. Die Hausarbeit in Pädagogik ist Donnerstag endlich fristgerecht in die Post gewandert. Wenn die beiden Ergebnisse da sind kann ich endlich behaupten, dass ich die Hälfte des Studiums nicht nur zeitlich sondern auch Credits- technisch erreicht habe.
Ein großes Thema 2018 war das Praktikum, welches im WiSe 2018/ 2019 anstand. Nachdem der erste Gedanke war, es bei meinem Arbeitgeber zu absolvieren, verflüchtigte sich dieser Plan, nachdem mein Personalchef und ich uns nicht über die Konditionen einigen konnten. So nutzte ich die Möglichkeit, in einem mir völlig fremden Bereich Erfahrungen zu sammeln. Eine Entscheidung, die goldrichtig war. Organisatorisch und finanziell nicht unbedingt einfach. Aber machbar. Beworben hatte ich mich u.a. beim ortsansässigen Jugend- und Sozialamt. Im Sommer hatte ich eine Art Vorstellungsgespräch. Insgesamt musste ich die Erfahrung machen, dass die geringe Stundenzahl pro Semester (200 h) für viele Praktikumsbetriebe eine Art „No Go“ ist. Den Platz im Jugend- und Sozialamt habe ich nur aufgrund meiner Berufserfahrung im sozialen Bereich bekommen. Meine Anleiterin begründete es damit, dass ich dadurch schon ein Gefühl für Strukturen und Abläufe habe und mich so schneller einfinden kann. Ich habe für die 5 Wochen unbezahlten Urlaub genommen. Im Vorfeld hatte ich mich bei der Rentenkasse bzgl. meines Rentenanspruches erkundigt und habe meine Krankenkasse informiert. Im Praktikum selber habe ich eine Fülle an Erfahrungen sammeln und mich selbst einbringen können. Geendet hat das Praktikum mit der Einladung nächstes Jahr wieder zu kommen. Neben der Organisation des ersten Praktikums habe ich mir die 200 Stunden für das achte Semester anerkennen lassen. Ging flott und entlastet mich 2020. Nun muss ich nur noch den Praxisbericht schreiben. Aber da hab ich bereits gut ein drittel geschafft. Die dazugehörigen Reflexionsvorlesungen würde ich mir am Liebsten sparen (siehe letzter Eintrag). Aber was muss das muss.
Außerdem stand 2018 die Wahl des Wahlpflichtfaches für das 6. Semester an. Ich habe mich für psychossoziale Beratung entschieden.
Aktuell bin ich mitten im fünften Semester angekommen. Der Abschlussbericht fürs Praktikum ist in Arbeit, die Vorbereitungen auf die Klausur in „Einführung Medizin, Psychologie, Soziologie“ laufen an.
Privat beruhigt es sich auch zunehmend. Meine kleine Schwester wurde Donnerstag endlich zum zweiten Mal operiert. Auch wenn die nächsten Wochen organisatorisch noch herausfordernd werden, geht es aufwärts. Sie darf morgen nach Hause. Wobei sie zu meiner anderen kleinen Schwester geht. Die ist die einzige, bei der keine Treppe zu bewältigen ist. Und dann muss sie 6 Wochen Ruhe halten. Sie darf null belasten. Aber auch die Zeit geht vorbei.
Insgesamt war 2018 ein sehr anstrengendes Jahr, welches durch viel Stress gekennzeichnet war. Aber langsam kehrt Ruhe ein. Ich kann mich glücklich schätzen, dass ich einen sehr verständnisvollen Mann habe. Auch meine Familie unterstützt mich wo sie kann.
Ausblick 2019:
Es wird kaum ruhiger…
Zwei Praktika müssen organisiert werden. Für das Praktikum im SoSe 2019 habe ich allerlei Ideen. Am 03. Januar starte ich einen Telefonmarathon und frage bei verschiedenen Einrichtungen nach (u.a. Bewährungshilfe, Schwangerschaftskonfliktberatung, Familienberatung, Suchtberatung, Frauenhaus….) Da wird sich bestimmt etwas finden. In Bezug auf das Praktikum im WiSe 2019/2020 überlege ich, das Angebot des Jugend- und Sozialamtes anzunehmen. Mal schauen.
Im Mai steht die Klausur für „Einführung Medizin, Psychologie, Soziologie“ an. Auch eine Projektarbeit, eine Gruppenarbeit und ein Abschlussbericht erwarten mich 2019. Es bleibt spannend. 😅
In diesem Sinne wünsche ich Euch einen guten Rutsch in ein entspanntes Jahr 2019. Kommt gut rein. Wir lesen uns im neuen Jahr. 😉
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