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Gute Organisation ist das halbe Leb… äh, Studium.


PantaRheia

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Bereits auf meinem alten Blog habe ich bisweilen darüber schwadroniert, welche Apps ich für mein Studium nutze und warum. War es damals noch ein iPad mini der (mittlerweile) obsoleten Generation, das fürs Studium herhalten musste – ist es heute ein Huawei Mediapad M3 Lite, das meinen Studiumsalltag für mich meistern soll, während das iPad mini heute sein Dasein nur noch als Spielkonsole und Netflix-Monitor für meinen Nachwuchs fristet.

 

Der Umstieg auf Android ist erfolgt, da dear, beloved Apple mir einfach alle weiteren iOS-Updates gestrichen hat, wohl in der Hoffnung, ich würde erneut hunderte Euro in die Hand nehmen, um in ein Update-würdigeres neueres Modell zu investieren. Leider falsch, lieber Apfel – mein Geld wächst leider nicht am (Apfel-)Baum und mein Handy ist mittlerweile längst auch kein Äpfelchen mehr, weshalb auch mein früheres Argument der Interkompatibilität keines mehr war. Außerdem habe ich mittlerweile im Alltag gelernt: ein billigeres Teil reicht für meine Zwecke auch absolut aus.

 

screenshot_20180801-184143.png.341e66c5b2d32d14a2b6dde9946aad2d.pngThat said, in guter alter Tradition möchte ich auch jetzt wieder einen kurzen Überblick über meine fürs Studium genutzten Apps* geben: vielleicht sind meine Tipps ja für den/die eine/n oder andere/n von Euch sinnvoll und brauchbar.

 

Hier ist ein Screenshot meiner momentanen Homescreen Konfiguration des Tablets. Und ja – die momentane Hitzewelle ist die absolute HÖLLE, ich weiß ja nicht, wie’s Euch damit geht, aber auch der Sommer ist für mich ganz generell ein verdammt guter Grund, sich den Herbstanfang sehnlichst herbeizuwünschen.

 

app-onenote.jpg.c72d5f4ae723ac2518dc568263085756.jpgDen Anfang macht mein universeller Lebensretter, ohne den ich sowohl im Büro, als auch privat völlig aufgeschmissen wäre – und es mit an absoluter Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch im Studium sein würde: Microsoft OneNote. Man mag über Microsoft unken und schimpfen, was man möchte – aber mit OneNote ist dem Herrn Gates ein absoluter Geniestreich gelungen, der OCD-geplagten Monks wie mir ein halbwegs lebenswertes Leben ermöglicht. Das Schöne an diesem Programm ist unter Anderem die völlige Freiheit, mit der man es nutzen kann, zu 100% auf die eigenen Bedürfnisse abgestimmt. Ich habe mich dazu entschieden, es privat wie ein digitalisiertes Bullet Journal zu nutzen (- was, ich bin mir dessen durchaus bewusst, ein Widerspruch in sich selbst ist), mit dem ich sowohl eine Art Tagebuch führen kann, als auch meine privaten Projekte wunderbar organisieren und tracken kann. Beruflich ist OneNote ein perfektes Tool, um meine dortigen Projekte und To-Dos nicht nur zu organisieren und den Überblick zu behalten, sondern auch um sie innerhalb unseres Teams zu teilen und ganz allgemeine Informationen zu synchronisieren und allen zugänglich zu machen. Da ich nun schon einige Jahre Erfahrung mit OneNote habe und einen für mich passenden workflow damit entwickelt habe, der wunderbar in meinen Alltag passt, war es klar, dass ich mir nun auch fürs Studium ein eigenes Notizbuch anlegen würde. In diesem werde ich einen studiumsbezogenen Kalender mit Deadlines und Terminen und zeitgerechten To-Dos führen, meine Prüfungsnoten tracken, sowie für jedes Fach angefertigte Mitschriften, Exzerpte, Projektarbeiten etc. nach Bedarf sammeln und organisieren.

 

Wenn von Eurer Seite aus Bedarf besteht, kann ich zu einem späteren Zeitpunkt gerne auch einmal einen Einblick in die Struktur meines Uni-Notizbuchs gewähren. Grundsätzliche Tutorials zu OneNote gibt es im Internet zuhauf, falls jemand von Euch Interesse hat aber erstmal von der Oberfläche (der Desktopversion) erschlagen ist und sich leicht überfordert damit fühlt. Vielleicht ist OneNote für Anfänger ein wenig verwirrend, aber ich finde, dass die Lernkurve nicht besonders steil ist und es die Mühe allemal wert ist, sich damit auseinanderzusetzen – besonders wenn man so ein Organisier-Freak ist, wie ich.

 

Abgesehen von diversen Apps für Standardfunktionen wie eMail (TypeApp) und Kalender (Google Calendar), die sich vermutlich ohnehin in irgendeiner Form auf jedem Eurer Geräte befinden, habe ich im Ordner „Uni“ noch einige weitere studiumsspezifische Apps, die ich Euch gerne zeigen möchte:

 

gradeview.jpg.e80a3a35fe01959544c3c188c10c41bd.jpgGradeView ist ein Tool, mit dem man eine Übersicht über seine Noten erstellen kann und sich seinen Notenschnitt errechnen kann. Offenbar kann man in der Webversion auch Vergleiche zu Kommilitonen anstellen – sofern diese ebenfalls einen Account haben und diesen auch pflegen. Beides ist für meinen Studiengang vermutlich sehr unwahrscheinlich, dennoch habe ich über die Webversion alle Prüfungsfächer mit ihren jeweiligen Semestern eingegeben und freue mich über die tolle Übersicht – und freue mich noch mehr darauf, meine ersten Noten eintragen zu können. Bis jetzt habe ich noch keine persönlichen Erfahrungen mit dieser App, bin aber schon sehr gespannt darauf, sie im Alltag zu verwenden. (Im Moment scheine ich mit der App Login-Probleme zu haben. Im Sinne von: die App hängt sich beim Login-Versuch auf. Die Webversion macht keine Probleme.)

 

app-toggl.jpg.6f553be4f54068b0907940f2eb4ea810.jpgToggl ist eine sehr feine Sache, die ich im Berufsleben bereits seit einer geraumen Weile anwende und von der ich mir vorstelle, dass sie vielleicht spätestens bei Projektarbeit im Studium nützlich sein kann. Ob dem wirklich so sein wird, kann ich natürlich im Moment noch nicht sagen – in der Zwischenzeit werde ich die App dazu verwenden, meinen Lernaufwand zu tracken. For informational OCD purposes only.

 

app-office-lens.jpg.b22a32180de49af92f112191ab36b2b6.jpgWas im Studium vermutlich öfters vorkommen wird: man wird Dokumente einscannen müssen. Office Lens ist eine von vielen guten Lösungen für dieses Problem – auch hier gilt: meine Entscheidung ist auf dieses Programm gefallen, ganz einfach weil ich bereits im Büroalltag gute Erfahrungen damit gemacht habe. Die gescannten Bilder können als JPG oder als PDF abgespeichert werden. (Die dann wiederum in OneNote eingefügt werden können – yay, full circle!)

 

app-xodo.jpg.6c08fb1884cd7403c6269a556b8dd527.jpgEigentlich war ich als iOS Nutzer sehr begeistert von Notability, einem PDF Programm, in dem ich mit einem Stylus ganz mühelos und organisch wie in einem Papierskriptum Textpassagen highlighten konnte und handschriftliche Notizen machen konnte, nur um dann nach meinem Umstieg sehr enttäuscht feststellen zu müssen, dass keine Version für Android geplant ist – ever! Auch waren sinnvolle Alternativen nur schwer zu finden, die sich genauso (oder ähnlich genug) benehmen, wie Notability. Nach einigen trials and errors bin ich irgendwann schließlich bei Xodo gelandet und habe es recht intensiv in meinem alten Studium verwendet. Im Unterschied zu Notability synchronisiert Xodo die annotierten PDFs mit Google Drive und speichert sie als Kopie dort ab, das heißt man könnte die bearbeiteten Version auch mühelos ausdrucken. Das System ist also bewährt… allerdings möchte ich alternativ dazu versuchen, PDFs dieses Mal ebenfalls im OneNote zu bearbeiten, da man sie dort ebenfalls handschriftlich bearbeiten kann und ich alle Unterlagen und Notizen gerne zusammen auf einem Haufen hätte. Mal sehen, ob sich das im Alltag bewähren wird.

 

Nicht genauer erklären muss ich vermutlich Skype, Google Docs/Sheets und MS Word/Excel.

 

Was eventuell noch zu überlegen ist, ist eine anständige Mind-Mapping App. Damit habe ich allerdings noch keine wirklichen Erfahrungen und weiß auch nicht, welche Apps wirklich gut und sinnvoll sind. Vielleicht habt Ihr ja auch Empfehlungen hierzu, immer gerne her damit!

 

Was habt ihr selbst für Tools, mit denen Ihr Euer Studium organisiert und bewältigt? Ich bin immer für neue Ideen und Angregungen offen!

 

* Alle hier von mir geteilten Links verweisen auf die jeweilige Android-App im Google Play Store. Ob es dieselben Apps auch für iOS Geräte gibt, weiß ich leider nicht – lässt sich bei Bedarf aber ganz einfach selbst ergooglen.

 

(image credit: pexels.com)
 

2 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Zitat

Wenn von Eurer Seite aus Bedarf besteht, kann ich zu einem späteren Zeitpunkt gerne auch einmal einen Einblick in die Struktur meines Uni-Notizbuchs gewähren.

Das wäre sicherlich sehr interessant.

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