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Im Wintersemester geht es los!


Azurit

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Lange habt ihr von mir nichts mehr gehört. Das liegt nicht daran, dass ich meine hohen Ziele nicht umsetzen könnte oder keine Lust mehr auf Fernstudium-Infos hatte. Anfang des Jahres wurde bei meinem Opa Lungenkrebs festgestellt. Keine Angst, es geht ihm heute schon sehr viel besser und die Medikamente schlagen gut an. Meine Oma hat allerdings keinen Führerschein und war dann ganz alleine auf dem Land. Während der Zeit musste ich sie sehr unterstützen, sie beispielsweise zu Opa ins Krankenhaus fahren (und ihn natürlich selbst auch besuchen), ihr beim Einkaufen und Müll wegbringen helfen etc. Neben meinem hohen Pensum und der Unterstützung meiner Oma war dann einfach keine Zeit mehr für Fernstudium-Infos. Ich hoffe, ihr könnt mir verzeihen! Ich werde versuchen, meine Blogs nachzuarbeiten und euch wieder ins Bild zu setzen.

Warum nun ein neuer Blog? Ich habe mich entschieden, im Fernstudium in Teilzeit an der TU Dresden mein Diplom in Maschinenbau zu machen. Ursprünglich hatte ich bereits 2014 darüber nachgedacht, es dann allerdings doch um ein Jahr verschoben und prompt hat sich die Immatrikulationsordnung geändert - ein Teilzeit-Studium (und nur als solches ist das Fernstudium möglich) kann seither nicht mehr als Nebenhörer studiert werden. Also habe ich den Plan ad acta gelegt.
Nun haben sich allerdings die Regelungen zum Doppelstudium in Baden-Württemberg geändert, sodass ich mich an der TU Dresden als Haupthörer einschreiben kann. Die Genehmigung für das Doppelstudium von meiner Universität liegt mir schon vor. Außerdem habe ich erneut einen Leistungsnachweis angefordert, um mir einige Module anrechnen zu lassen. Da es sich bereits um ein Teilzeit-Studium handelt (das ich auch in Teilzeit absolvieren möchte), wird das für mich durch die Anrechnung noch "chilliger". Im ersten Semester steht dann nur eine Prüfung auf dem Programm (Teil 1 des Informatik-Moduls) und eben die Hälfte der Module Grundlagen Mathematik und Technische Mechanik - Statik lernen.

Im Wintersemester geht es dann los, allerdings gibt es auch noch eine Hürde: Ich erlaube mir das nur, wenn ich dieses Semester alle geplanten Prüfungen schaffe! (Diesbezüglich bin ich guter Dinge.)

10 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Nur mal interessehalber: Haben Sie denn in der Zwischenzeit einen Ihrer anderen Studiengänge abgeschlossen? Wie passt denn Maschinebau dazu?

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Ich schreibe dieses Semester in Agrarwissenschaften meine letzten Prüfungen und danach die Bachelor-Arbeit, bald ist also der erste Abschluss geschafft ;)
Maschinenbau ist eine gute Ergänzung dazu, da man an der TU auch sowas wie Agrarsystemtechnik etc. belegen kann. Und ich habe Agrartechnik als Schwerpunkt im Studium, wobei das bei uns natürlich eher ein sehr lasches Ingenieur-Studium ist.

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Ich glaube, dass dieses Studium eine Menge Kapazitäten binden und recht anspruchsvoll werden wird, auch in Teilzeit. Aber ich freue mich auch darauf, mehr darüber zu erfahren wie das abläuft, weil es da bisher nur wenig dazu gibt.

 

Und schön, wieder von dir zu lesen 🙂.

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Ich wollte mich ja nicht mehr einmischen und ich hoffe, diese Frage kommt jetzt nicht zu kritisch rüber (sie interessiert mich wirklich): Warum fängst du damit denn gerade jetzt an, wo du gerade beim Abschluss (d)eines anderen Studiums bist? Warum nicht noch ein Jahr warten und es dann machen, wenn du mit (ein paar) anderen Sachen fertig bist? Ein neues Studium anzufangen gerade während der Abschlussarbeit stelle ich mir ziemlich schwierig vor.

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Ich glaube auch, dass das Studium nicht einfach wird. Einige meiner Freunde studieren Maschinenbau, aus deren Erzählungen habe ich vor allem Respekt vor Mathe, Technischer Mechanik und Konstruktionslehre. Obwohl sie alle an anderen Universitäten bzw. Hochschulen studieren, haben sie die gleichen Fächer als schwierig eingestuft, daher gehe ich davon aus, dass die in Dresden auch nicht einfacher sind. In gewisser Weise möchte ich mir vermutlich auch selbst etwas beweisen, denn seither bin ich an Mathe zwar nie gescheitert, aber ich fand es häufig langweilig und habe nicht die Leistung gebracht, die ich vermutlich hätte bringen können. Ich denke, ich möchte das alles einmal richtig lernen und dann vor allem auch sinnvoll anwenden können, daran ist es bis jetzt häufig gescheitert.
Den Blog kenne ich und ich finde es sehr schade, dass er nicht mehr weiterging. Allerdings kann ich auch verstehen, dass man nicht unbedingt 20 Semester lang motiviert ist, zu seinem sowieso schon anstrengenden Studium einen Blog zu schreiben, vor allem auch neben dem Beruf. Ich schätze, dass auch relativ wenig Leute die 20 Semester tatsächlich durchziehen, zumal es organisatorisch wohl nicht mit anderen Fernstudiengängen vergleichbar ist. Es scheint zwar für manche Module eigene Skripte und Ähnliches für die Fernstudenten zu geben und natürlich sind die Praktika an Wochenenden, aber im Endeffekt hat man wohl meist die gleichen Materialien zur Verfügung und schreibt auch die gleichen Prüfungen wie die Präsenz-Studenten. Ich bin mal gespannt, worauf ich mich da einlassen werde und ob ich da ein bisschen Licht ins Dunkel bringen kann.
Fragen stellen ist meiner Meinung nach nie etwas Falsches, ich sehe da keine Kritik. Selbst wenn sie kritisch gemeint sind - auch Kritik ist erlaubt. Solange mich niemand beleidigt (und das ist hier noch nicht vorgekommen), ist alles in Ordnung ;)
Tatsächlich habe ich mir diesbezüglich Gedanken gemacht und teile die natürlich auch gerne. Der Grund ist im Prinzip einfach:
Im ersten Semester muss man lediglich zwei Prüfungsleistungen erbringen, von denen ich mir voraussichtlich eine anrechnen lassen kann. Zudem kann ich mir noch zwei Fächer anrechnen lassen, für die man im ersten Semester laut Studienplan bereits lernen sollte. Das erste Semester ist daher nochmal runtergebrochen auf ca. 25% statt 50%. Praktika gibt es da auch keine.
Im zweiten Semester sind es regulär vier Prüfungen und acht Praktikums-Termine. Durch Anrechnung sollten zwei Prüfungen und fünf Praktikumstermine wegfallen, also bleiben zwei Prüfungen und vier Praktikums-Termine.
Im dritten Semester folgt nur eine Prüfung und zwölf Praktikums-Termine. Sechs Praktikums-Termine fallen durch Anrechnung weg. Voraussichtlich werde ich da die nächste Bachelor-Arbeit schreiben, also auch hier landet alles wieder auf einem eher ruhigen Semester.
Im vierten Semester sind es sechs Prüfungen und 18 Praktikums-Termine. Eine Prüfung und sechs Praktikums-Termine fallen weg, aber das Semester wird trotzdem sehr anstrengend, denke ich.
Im fünften Semester sind es regulär zwei Prüfungen und zwei Praktikums-Termine. Eine Prüfung fällt weg. In dem Semester werde ich voraussichtlich die Master-Arbeit und die dritte Bachelor-Arbeit schreiben, sodass es ziemlich gut passt, dass es hier wieder sehr wenig ist.

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So viele Anrechungen, bist du dir da sicher? Die würde ich erst mal abwarten. Bei Anrechnungen aus anderen Fächern sind Unis meiner Erfahrung nach ziemlich pingelig.

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Durch das Teilzeit-Studium (Module gehen über mindestens zwei Semester, viele sogar über drei oder vier) klingt das nach mehr, als es eigentlich ist. Ich stelle auf jeden Fall Anträge, dann sehen wir, was dabei rauskommt. Und zwar für:
Studienkompetenz (Wird zu 100% angerechnet, sobald ich mein Bachelor-Zeugnis habe.)
Sprachkompetenz (Hier bin ich mir unsicher. Ich habe diverse Zertifikate, die mir bestätigen, dass ich das kann. Wenn es nicht angerechnet wird, dann muss ich dafür wenigstens nichts lernen.)
Physik (Da bringe ich sogar einen CP mehr mit als an der TU gefordert, die Themen sind die gleichen, Labor habe ich auch gemacht. Ich könnte mir höchstens vorstellen, dass von mir gefordert wird, den ein oder anderen Versuch zu einem Thema, zu dem ich keinen Versuch gemacht habe, nachzuholen.)
Chemie (Da sollte mein Grundlagen-Modul aus dem Chemie-Studium locker ausreichen (12 CP), das Modul hat lediglich 3 CP und alle Inhalte waren im 12-CP-Modul enthalten.)
Thermodynamik (Auch da sollte das entsprechende Modul aus dem Chemie-Studium (12 CP) problemlos anzurechnen sein, das an der TU hat nur 4 CP und ebenfalls deutlich weniger an Inhalt.)

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Am 1.5.2020 um 12:22 schrieb ClarissaD:

Was ist eigentlich aus diesem Plan geworden?

 

Dieser Kommentar ist mir leider erst jetzt aufgefallen...

 

Ich hatte tatsächlich schon alles für die Anrechnung und für die Bewerbung ausgefüllt und ausgedruckt. Als es ans Abschicken ging, habe ich aber gezögert und seither sind die Dokumente - bis heute - in meinem Ordner für wichtige Unterlagen.

 

Tatsächlich wäre in diesem Jahr meine letzte Chance, mich ohne Zweitstudiengebühren einzuschreiben. Letztes Jahr habe ich tatsächlich noch mit meinem Lieblingsprofessor aus der Agrartechnik darüber geredet, der selbst Maschinenbau studiert hat. Er hat mir tatsächlich davon abgeraten, da das Grundstudium im Maschinenbau sehr hart ist und er im Rückblick selbst nicht mehr Maschinenbau studieren würde. Er sieht ein zusätzliches Maschinenbau-Studium auch nicht als notwendig an, wenn man bereits Agrartechnik studiert hat - im Studium lernt man ja unter anderem auch, wie man selbst an Informationen kommt und sich neues Wissen aneignet und das ginge mit den Vorkenntnissen aus dem Agrartechnik-Studium auch ganz problemlos ohne ein zusätzliches Maschinenbau-Studium.

 

Von einem solchen Gespräch lasse ich mich natürlich grundsätzlich nicht von irgendwas abhalten und wollte mir selbst natürlich erst recht beweisen, dass ich auch ein hartes Grundstudium packen kann. Bei der Einschreibung habe ich allerdings wiederum gezögert.

 

Warum ich jedesmal zögere, kann ich tatsächlich nicht so genau benennen. Ich denke, was mich abhält, sind vor allem folgende Dinge:

1. Die Informationen zum Fernstudium sind nach wie vor sehr spärlich, auch wenn die TU Dresden sich diesbezüglich in den letzten Jahren schon etwas verbessert hat.
2. Im Forum der TU-Dresden-Studierendenschaft wird das Fernstudium ganz gut (negativ) beschrieben. Manchmal gibt es DIN-A5-Studienheftchen, mit denen man oft nichts anfangen kann, im Prinzip kauft man sich ein Buch und lernt dann selbstständig die Themen ohne große Anleitung. (Zu den Konsultationen hätte ich es aufgrund der Entfernung meist sowieso nicht geschafft.) Und am Ende schreibt man die gleiche Prüfung wie die Präsenz-Studierenden.

3. 20 Semester Regelstudienzeit sind natürlich eine Hausnummer.

4. Ich habe noch nie gesagt, dass "explizit" Maschinenbau mich interessiert. Das war immer mehr sowas: "Maschinenbau würde ganz gut zu meinem bisherigen Werdegang passen", "Diplom-Ingenieur ist ein geiler Titel" usw.

5. Die Schwerpunkte an der TU Dresden, die wirklich gut zu mir passen würden (beispielsweise Arbeitswissenschaften oder Wahlmodule im Bereich der Agrartechnik), werden nur im Präsenzstudium angeboten. Die Schwerpunkt-Auswahl im Fernstudium ist eher gering, ich kann mich nicht so richtig für einen Bereich begeistern.

Ich gehe dementsprechend davon aus, dass ich mich auch in diesem Jahr nicht einschreiben werde. Weglaufen tut mir ja nichts, wenn ich später berufsbegleitend doch noch Maschinenbau an der TU Dresden studieren möchte, habe ich sicher auch genug Geld, um die Zweitstudiengebühren (die nicht ganz so hoch sind wie hier in BW) zu bezahlen.

 

Stattdessen geistert gerade Elektrotechnik in meinem Kopf rum, da ich mich schon sehr, sehr lange dafür interessiere (habe auch schon freiwillig entsprechende Vorlesungen an der Uni Stuttgart besucht und der Professor damals war sehr begeistert davon) und gerade auch merke, dass das ein Bereich ist, der in meinem Agrartechnik-Studium deutlich zu kurz kommt (respektive gar nicht enthalten ist).

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