Studieren.. ich????
So eine Frage könnte ich mir aktuell einfach stellen. Ob man das, was ich mache noch studieren nennt ist nicht so einfach zu klären.
Seitdem ich wieder arbeite - sprich 3 Wochen - geht es mit dem Lenrpensum stetig bergab. Meine Grafik dazu zeigt eindeutig das es jede Woche etwas weniger geworden ist. Diese Woche habe ich bisher nur 1 Std. und 16 Minuten beigetragen.
Die letzten Tage waren vollgepfropft mit Terminen, Besuchen, Dienstreise, Wocheneinkauf, dies und auch noch das. Nun könnte ich natürlich die mangelnde Lernzeit wunderbar darauf schieben ... aber ehrlich gesagt müsste ich es dazu auch bereuen. An keinem Zeitpunkt hatte ich wirklich einen Tacken Motivation und habe mich dagegen entschieden ich bin die letzten 7 Tage nur den bequemen Weg gegangen.
Das produktivste im Bereich Studium war die Luxusentscheidung welchen WPK-Schwerpunkt ich den Belege.
Ich rede mir dauernd ein, dass ich ja viel Zeit habe. Aber ganz ehrlich, wenn ich folgenden Lernzeitverlauf habe: 14 => 7 => 4 => 1,25 dann ist etwas einfach nicht in Ordnung. Irgendwann habe ich mir das so lange eingeredet bis es zu spät ist. Meine Alarmglocken klingeln ganz leise ... aber die Umstände (Job-Frust, viele Termine, wenig Ausgleich - sprich Sport, schlechter Schlaf und viel Hitze) bieten immer so angenehme Ausflüchte und Ausreden.
Die letzten 1,5 Jahre hatte ich dafür auch keine Ausreden parat. Wenn ich die letzten 3 Monate zurückblicke, dann sehe ich ganz wenige Motivationsspitzen und viele Frusttäler und noch mehr Gemecker. Irgendwo ist der Wurm drin ... das ganze noch länger mit Ausreden auszubügeln kann keine Lösung sein, denn aktuell geht mir auch die Lust für das Studium ab. Logisch welcher Mensch beschäftigt sich schon gerne mit frustrierenden Dingen.
Keine Ausrede - aber für heute Abend nehme ich mir keine Lernzeit vor, sondern Analysezeit. Ich muss herausfinden welche Ziele ich habe und welche ich brauche. Ich muss die Situation prüfen und abchecken ob meine Lerntechnik vielleicht aktuell durch private und berufliche Umstände nicht funktioniert. Ich muss eine Strategie finden und diese langsam aber kontinuierlich aufbauen und pflegen.
Weder die übermässig viele Zeit die mir die HFH lässt, noch Jobfrust noch eines der anderen Mosaiksteinchen dürfen mich so weit von meinen Zielen abbringen.
Alles was mir damit erarbeite wird ab Morgen umgesetzt - morgen ist meine Frau nicht da, ich habe keine Termine und keine Pläne ... eine gute Grundlage einen geisitigen Resett hinzulegen und neu durchzustarten.
Und spätestens in einer Woche möchte ich wieder sagen können... studieren?? Na klar!
12 Kommentare
Empfohlene Kommentare
Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren
Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können
Benutzerkonto erstellen
Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!
Neues Benutzerkonto erstellenAnmelden
Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.
Jetzt anmelden