Wie man sich die Bahnreise zur nächsten Studienleistung versüßt...
Am Samstag stand die nächste Komplexe Übung in Fachdidaktik Pflege an. Während der letzten vier Wochen sollten wir in Gruppenarbeit Lernstationen als Unterrichtsplanung in Gruppenarbeit erstellen. Während der KÜ sollten die Gruppen ihre Stationen präsentieren. Danach sollte als Einzelleistung jeder noch mal seine didaktischen Entscheidungen und Ziele anhand eines didaktischen Modells begründen. So weit, so gut.
Ich bin schon am Freitag nach Hamburg angereist, um den Abend mit meiner besten Freundin, die dort wohnt, zu verbringen. Die Anreise gestaltete sich schon als Abenteuer, denn mein ICE ab Göttingen hatte nicht nur Verspätung, er fiel gleich aus.
Der nachfolgende Zug war dementsprechend unfassbar überfüllt.
Aber so etwas verdirbt einer Bahn-geplagten Ferstudentin ja auch nicht die Laune. 116 Seiten Nordseekrimi später ging es ab ins Schanzenviertel, um den Staub der Anreise mit ein bis vier Bier runter zu spülen. 😎
Ergebnis am nächsten Morgen: Kopfweh. 🤕 Aber Jammern half nicht.
Leider war der Dozent etwas gewöhnungsbedürftig. Wir kannten ihn ja schon vom letzten Mal. Eigentlich sind wir eine sehr lebhafte Kleingruppe, die gern und viel diskutiert und Erfahrungen austauscht. Immerhin sind die Präsenzen dafür auch ein perfekter Ort, denn wir kommen alle aus unterschiedlichen Bundesländern, so dass es sehr spannend ist zu hören, wie die jeweiligen Schulen der anderen organisiert sind.
Skurrilerweise - denn es ging ja um Fachdidaktik Pflege, also darum, wie pflegerelevante Themen am besten unterrichtet werden können - war die Lieblingsmethode des Dozenten... Frontalunterricht. 🙈
Es gab PowerPoint Präsentationen mit langer Monolog-Zeit, so dass wir ständig das Gefühl hatten, in unserer Kreativität ausgebremst zu werden. 🙄 Es gibt sicher Gruppen, zu denen das sehr gut passt. Bei uns war das leider ganz anders.
Trotzdem liefen sowohl die Gruppen- als auch die Einzelpräsentationen ziemlich gut, und wir konnten alle sehr gute Noten abräumen. Man muss aber wirklich sagen, dass auch eine Menge Arbeit darin steckte, und entsprechend habe ich mich auf mein Restwochenende gefreut, das ich mit meinem IT-Boy 😁 verbringen wollte.
Aber zwischen mir und meinem Wochenende stand noch die Heimfahrt mit der Deutschen Bahn. Der Zug kam pünktlich in Hamburg an, aber er fuhr nicht los. Auf der Anzeigentafel stand plötzlich „Feuerwehreinsatz“. Zum sehr großen Glück stellte sich aber schnell heraus, dass es um keinen Personenschaden ging, sondern dass in Harburg „nur“ eine Böschung brannte, ohne dass dabei ein Mensch zu Schaden kam. Mit 30 Minuten Verspätung ging es ab nach Hause.
Und da ich gern die kleinen Freuden des Lebens feiere, habe ich auch diese Fahrt mit einem großartigen Nordseekrimi und einem Kaffee verbracht, so dass mir das bisschen Verspätung nicht den Tag verderben konnte. 😉
Euch allen einen schönen Sonntag!
Silberpfeil
Bearbeitet von Silberpfeil
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