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Klinische Hausarbeit - zu dritt


Vica

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Liebe Leser, Anfang Juli, kurz nach der Klausur wird es ja nochmal richtig spannend, wenn schon der dritte klinische Präsenzblock ansteht. Das bedeutet wieder: 1 Woche Göttingen und sich vor Ort schlau machen im Schwerpunkt Klinische. Diesmal geht es darum, klinisch-psychologische Interventionsprogramme kennenzulernen und auch durchzuführen. Wie genau das aussieht, werden wir dann vor Ort erfahren. Fest steht schon mal, dass der Block mit einer Hausarbeit abgeschlossen werden wird, bei der man einen fiktiven Fall behandelt und eine Intervention vorschlägt und beschreibt. Ich bin da schon ziemlich gespannt drauf. Zunächst einmal wird man einen Fallbericht über den fiktiven Patienten schreiben, der dann wohl die Basis zur Hausarbeit stellt (inklusive Patientenhistorie)

Oooh, da würde ich am liebsten direkt loslegen. Das Leben schreibt ja die schönsten Geschichten und es gibt hier gerade in meinem täglichen Umfeld einen schönen Fall, über den ich in ähnlicher, abgewandelter Form gerne geschrieben hätte. Auch die fiktive Patientenhistorie gefällt mir - im Prinzip auch ein wenig eine kreative Arbeit. 
Es gibt allerdings einen Haken und zwar soll die Hausarbeit in Dreiergruppen geschrieben werden. Wenn ich das richtig verstehe, schreibt jeweils einer eine Sektion. Sowas Ähnliches habe ich im Bachelor an der OU schonmal gemacht, im Online-Project, wo online Gruppen zusammengewürfelt werden. Wir schrieben über dasselbe Thema - trotzdem musste jeder eine individuelle Arbeit schreiben. Hier ist das jetzt wohl anders. 

Hm, ich bin mir noch nicht so ganz sicher, was ich davon halte :confused:. Ich frage mich natürlich schon, wie es sich so auswirkt auf die Benotung, wenn z.B. einer in der Gruppe - oder mehrere - einen nicht ganz so tollen Bericht hinlegen oder Formfehler einbauen. Weiterhin muss ich gestehen, hätte ich das auch durchaus im Alleingang durchgezogen 🙂 Ich schreibe ganz gerne Hausarbeiten und eine klinische sowieso. 

Alle Fragen werden allerdings am ersten Seminartag geklärt. Ab da kann man sich dann auch in Gruppen zusammenfinden. 
Jedoch scheinen sich schon die ersten Grüppchen über WA gefunden zu haben. 

Nun ja, ich lasse mich mal überraschen. Dann mal schnell wieder an den Schreibtisch. Am 29.6. ist schon Klausur über den zweiten Block. :)

LG

Feature Foto: Pixabay 

3 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Wenn es da Probleme gibt, dann ist das die praktische Anwendung fürs Thema "Konflikttraining und Suche nach passenden Interventionen". 

 

Das meine ich jetzt ganz im Ernst, denn auch in Beratungs- und Therapiesettings haben Sie potenzielle Konfliktpartner: den Patienten, die Familie in Familiengesprächen, die Personen, die im Umfeld des eigentlichen Patienten mit der Familie, dem Patienten interagieren, die Kollegen. ...

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Bei Gruppenarbeiten steht und fällt der Erfolg halt schon sehr stark damit, wie die Chemie untereinander stimmt. Klar, bei Problemen kann man in einen Lösungsprozess gehen, aber wenn es bei so einer gemeinsamen Arbeit stark unterschiedliche Vorstellungen oder auch Kompetenzen gibt, dann wird das schon sehr schwierig. Das ist zumindest auch mein Eindruck, wenn ich hier in den Blogs immer wieder über diverse Gruppenprojekte lese - von super bis Katastrophe.

 

Das Thema insgesamt klingt ja sehr interessant und praxisorientiert.

 

Jetzt aber zunächst viel Erfolg für die Klausur.

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Dass die Chemie stimmen sollte bei Gruppenarbeit, um sie erfolgreich durchzuziehen, ist wohl war. Aber das ist nur EINE Komponente, noch dazu eine, die man nur bedingt beeinflussen kann. Das ist im Studium so und das ist "im richtigen Leben" auch so. Denn im Job kann ich mir in der Regel nicht aussuchen, mit wem ich an einem Projekt arbeite. Ich kann mich da auch nicht genervt zurückziehen, sondern muss für mich und für die ganze Gruppe Lösungswege finden, wie ich auch mit Leuten, mit denen ich nicht kann, das Projekt erfolgreich durchziehen kann.

 

Die ersten Überlegungen sollten also nicht sein, ob man die Gruppenteilnehmer mag oder nicht, sondern welches Setting man unabhängig von Sympathie braucht, um gut zusammen zu arbeiten.

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