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Viele Wege führen zum Ziel


TravelHeart89

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Hi liebe Community,

 

ich freue mich ab sofort Mitglied eurer Gemeinschaft zu sein und mich mit euch über Dies und Das austauschen zu können :)  Ab 01. Juli beginnt mein Fernstudium für den Bachelorstudiengang Soziale Arbeit und ich bin so dermaßen aufgeregt und erfreut darüber, dass ich mich endlich getraut habe diese Richtung einzuschlagen. Es war ein langer Weg dorthin. Nach meinem Abitur wusste ich zwar, dass ich gerne im sozialen Bereich tätig sein möchte aber nicht in welcher Form. Durch mein FSJ in einem Sanatorium für traumatisierte Patienten, wo ich hauptsächlich dem Pflegeteam angehörte, fiel meine erste Entscheidung für meine berufliche Laufbahn auf Gesundheits-und Krankenpflegerin, Schwerpunkt Kinderkrankenpflege. Aber dort merkte ich schnell, dass dies nicht das ist, was ich möchte. Das ich eigentlich mehr in den therapeutischen, beratenden und begleitenden Bereich möchte (Ich will nicht behaupten, dass GKPs diese Anforderungen nicht auch teilweise in ihrem Beruf erfüllen müssen☝️ - jedoch auf andere Art und in anderem Umfang). Also beendete ich meine Ausbildung vorzeitig und wollte Soziale Arbeit studieren. Leider war mein Abi-Schnitt nicht der Beste, sodass ich nicht zugelassen wurde. Deswegen kam ich zur Gerontologie - dieses Fach hatte viele Paralellen zur SA und sie sagten mir damals auch, dass die Möglichkeit besteht nach gewisser Zeit in SA zu wechseln. Wie es dann aber so ist, war das auch nicht so leicht umsetzbar und da der Studiengang überlaufen war sowieso zu meiner Zeit nicht möglich. Also blieb ich der Gerontologie vorerst treu, hatte auch Themen, die mich begeisterten und sehr gute Noten, die mir eine gewisse Bestätigung gaben. Nach dem Bachelor folgte dann der Master in Psychogerontologie - mein Glaube und meine Hoffnung waren, dass ich mit diesem Abschluss meiner Traumtätigkeit nun näher käme. Praktika und andere Erfahrungswerte sowie der Austausch mit anderen Studierenden oder Gerontologen zeigten jedoch ein anderes Bild😵. Nun, vor gut 2 Monaten, kurz vor Beginn der Erstellung meiner Masterarbeit, merkte ich, dass hier etwas gar nicht richtig läuft. Wenn ich zurück schaue, gab es eigentlich immer wieder Anzeichen, die mir zeigten, dass das nicht mein Weg ist (z.B. wählte ich immer Praktikastellen aus, die in erster Linie von Soz-Päds. oder Psychologen besetzt waren oder meine Teilzeitarbeit ist in einem sozialen Bereich, der gar nichts mit Seniorenarbeit zu tun hat). Ich informierte mich schon seit geraumer Zeit über die Möglichkeit SA zu studieren, bin auf verschiedene Modelle und Angebote gestoßen. Überlegte auch Hin und Her, weil ich mir dachte "Mensch, jetzt bist du fast fertig, hast erneut ein sehr guten Schnitt. Willst du das jetzt wirklich abbrechen und mit beinahe 30 Jahren noch einmal von vorne anfangen? Vielleicht kannst du dich ja mit einem anderen alternativen Plan arrangieren?" Aber wisst ihr was?! NEIN! Arrangieren und Kompromisse eingehen möchte ich nicht mehr. Nicht in einem Bereich, in dem ich noch den Großteil meiner Lebenszeit verbringe. Und wie soll ich das Herzblut und den Eifer auftreiben können, die Menschen in Notsituationen verdient haben, wenn es für mich nur ein Kompromis ist?! Also fiel letztendlich meine Wahl auf die iubh, da mir das Format die größte Flexibilität neben Arbeit und Privatleben ermöglicht. Vor zwei Wochen habe ich meine Immatrikulationsbescheinigung erhalten und warte nun noch sehnsüchtig auf meinen Anerkennungsantrag - ob mir aus den anderen Studienjahren etwas angerechnet werden kann?! Ich hoffe es so sehr! Mich noch einmal mit Wissenschaftstheorie und Statistik auseinandersetzen zu müssen....daran mag ich noch gar nicht denken. Die Themen hängen mir zu den Ohren bereits heraus :D Und sicherlich braucht man mir nach fast 6 Jahren Studienzeit nicht mehr erzählen, wie ich eine Hausarbeit anzufertigen habe und wissenschaftliches Arbeiten funktioniert. Naja, ich muss mich einfach noch etwas gedulden - aber Geduld liegt mir ja, wie ihr vielleicht bemerkt haben solltet 😜 Wow, nun habe ich euch ganz schön voll geschwafelt. Entschuldigt, vielleicht war das zu viel... Mit der Konzeption 'Blog' bin ich noch nicht so vertraut.  Nun ja, ich freu mich auf jeden Fall auf die bevorstehenden Jahre und auf den Austausch mit euch. Macht es gut, bis bald :) 

3 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Eine gute Entscheidung, denke ich. Ich wünsche dir viel Spaß und Erfolg beim Studium und drücke die Daumen, dass viele (lästige) Kurse anerkannt werden!

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Herzlich willkommen! Ich bin gespannt auf deinen Blog. Ich finde es immer bewundernswert, wenn jemand sich eingesteht, dass der derzeitige Weg nicht (mehr) passt, und dann etwas Neues beginnt. Viel Spaß und Erfolg im Studium!

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