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Das Klausurergebnis ist da...


flowergarden

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Heute kam das Ergebnis der Klausur. Kurz und knapp und wie bereits erwartet: nicht bestanden. Ich habe bereits damit gerechnet, aber es nochmal schwarz auf weiß zu sehen hemmt meine Motivation noch mehr als zuvor schon. Aktuell muss ich hart mit mir selbst kämpfen, ob ich das Studium noch weiterführen will. Das Gruppenprojekt kann ich jetzt vergessen, d.h mein Studium zögert sich so oder so raus. Der nächste Termin ist im Dezember, die Präsentation im März 2020, genau zu der Zeit in der ich die Abschlussarbeit schreiben wollte/sollte. Aber hey, mein Arbeitsvertrag läuft nur noch bis Dezember, da die Stelle wegen Umstrukturierungen in ein anderes Bundesland gegeben wird, ich darf mir also auch noch einen neuen Studentenjob suchen. Das Timing könnte nicht blöder sein. Ich kann jetzt nicht mal die Wahlpflichtmodule bearbeiten - auch da benötigt man die Klausur in Methodenlehre. Hätte ich das alles vorher gewusst... 

 

Seit dem ganzen Stress ist die Luft einfach raus. Der nächste Klausurtermin wäre Mitte August, dann nochmal wochenlang auf die Ergebnisse warten. ich hab echt keinen Bock mehr 😑

11 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Hey. Ich kann den Frust und auch die Enttäuschung gut nachvollziehen. Aber Du hast bereits soviel geleistet und es wäre doch schade, wenn es zumindest in Bezug auf den Abschluss umsonst gewesen ist. Versuch Abstand zu gewinnen und Dich dann wieder aufzuraffen. Eine misslungene Prüfung sollte nicht der ausschlaggebende Punkt sein. Scheitert Plan A, kommt Plan B. Und das Alphabet hat nicht umsonst 26 Buchstaben. Ich wünsche Dir, dass Du Deinen Weg findest. 

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vor 1 Stunde, KanzlerCoaching schrieb:

Ist das die erste Klausur, die Sie versemmelt haben?

Ja. Bisher habe ich aber auch nur 1 Klausur (2017) geschrieben. 

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Klausuren sind auch uncool, Hausarbeiten machen mehr Spaß

 

Bearbeitet von der_alex
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Wenn ich Ihre Checkliste anschaue, dann haben Sie schon über die Hälfte der Module geschafft. Da würde ich mir überlegen, ob Sie das Studium wirklich aufgeben wollen.

 

Und mal durchzufallen, meine Güte, das ist ärgerlich, aber das passiert. Sie denn die anderen Leistungsnachweise so schlecht bewertet, dass Sie denken, das Studium wäre eine intellektuelle Überforderung?

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lass dich bitte nicht runterziehen, du bist  doch unter denkbar schlechten Umständen zur Klausur angetreten weil du vorher krank warst.

Ich finde deinen bisherigen Fortschritt im Studium beeindruckend, es wäre schade dass alles wegzuwerfen.

Kannst du vielleicht Druck rausnehmen indem du etwas langsamer studierst?

 

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vor 10 Stunden, KanzlerCoaching schrieb:

Wenn ich Ihre Checkliste anschaue, dann haben Sie schon über die Hälfte der Module geschafft. Da würde ich mir überlegen, ob Sie das Studium wirklich aufgeben wollen.

 

Und mal durchzufallen, meine Güte, das ist ärgerlich, aber das passiert. Sie denn die anderen Leistungsnachweise so schlecht bewertet, dass Sie denken, das Studium wäre eine intellektuelle Überforderung?

 

Nein. Bisher hatte ich immer nur 1, Noten, auch mal  2, Noten. Die Zeit in der es so stressig war und ich zwei Semester in 4-5Monaten aufholen musste, da habe ich auch mal zwei dreien geschrieben und eine vier.. Aber ich denke nicht dass mich das Studium überfordert. Klausuren waren schon in der Schulzeit ein Problem, weil Prüfungsangst und weil ich partout kein Freund davon bin, Dinge stupide auswendig lernen zu müssen. Jetzt könnte man argumentieren, dass man es besser verstehen sollte, statt es auswendig zu lernen. M.m.n ist das aber teilweise quatsch, weil es bspw. so viele Definitionen oder Modelle gibt die man einfach auswendig lernen muss.

 

Zitat

Und mal durchzufallen, meine Güte, das ist ärgerlich, aber das passiert.


Ja, klar! Bei mir steht aber u.a der existenzielle Druck und die existenziellen Sorgen dahinter. Ich finde es auch seitens der Hochschule unflexibel, dass es so wenige Termine pro Jahr für das Gruppenprojekt gibt (welches drei Monate geht) und das die Klausur bestanden sein muss um sich dafür anzumelden. Somit bin ich dann genau in der Abschlussphase mit dem Gruppenprojekt beschäftigt, welches sehr viel Zeit in Anspruch nimmt. Zusammengefasst: dieser ganze Druck, fördert nicht meinen Lernfluss sondern hemmt mich.

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vor 8 Stunden, Weasel schrieb:

lass dich bitte nicht runterziehen, du bist  doch unter denkbar schlechten Umständen zur Klausur angetreten weil du vorher krank warst.

Ich finde deinen bisherigen Fortschritt im Studium beeindruckend, es wäre schade dass alles wegzuwerfen.

Kannst du vielleicht Druck rausnehmen indem du etwas langsamer studierst?

 


Das ist schwierig, weil ich ja sozusagen teilweise vom Bafög abhängig bin. Ich versuche aber einen Antrag zu stellen, dass ich über die Regelstudienzeit hinaus Bafög bekomme, da ich mit einer chronischen Erkrankung studiere und ich merke auch dass der Stress mir gesundheitlich nicht gut tut. 

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Zum Thema Prüfungsangst:

 

Ich hab in einem anderen Strang mal geschrieben: "Da, wo es weh tut, ist der Weg!" 

 

Prüfungen aller Art gibt es in jedem Leben immer wieder. Das ist einfach so, lässt sich nix daran ändern. Das Ziel (und vor allem: die Chance!) in Ihrer jetzigen Situation wäre, genau dieses Thema "Prüfungsangst" anzugehen. Haben Sie denn eine Idee, was helfen könnte, diese lästige Angst abzubauen?

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Was wären denn die Alternativen? Ich nehme mal an, Arbeiten gehen, denn wenn das Bafög wegfällt, kannst du nicht mehr weiterstudieren, aber umgekehrt wird auch nen Schuh draus: Ohne Studium kein Bafög.

 

Arbeiten gehen ist aber ja kein Grund, ein bislang erfolgreich absolviertes Studium gleich sausen zu lassen. Ein nebenberufliches Studium lässt sich auch ohne Bafögzwang absolvieren - vielleicht sogar einfacher, weil im eigenen Tempo.

 

Wir reden hier, wenn ich das alles richtig verstanden habe, von einer(!) misslungenen Prüfung bei einem ansonsten ja hervorragenden Studium. Eine misslungen Prüfung ist doch nicht der Weltuntergang. Wenn ein angehender Psychologe nicht in der Lage ist, über einen Misserfolg hinwegzusteigen, sich reflektierend die Ursache anzusehen, den Dreck von den Knien zu klopfen, die Krone zu richten und weiterzugehen - wer denn dann? 

Bearbeitet von lilienthal
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Och nö, das ist ja ärgerlich :( Zugegeben: Ich finde, das ist jetzt kein Beinbruch und oft ist Durchfallen besser, als die 4,00 zu akzeptieren, die den Schnitt runterzieht, zumal man bei Versuch 2 ja oft viel besser liegen kann. Da dein Notenstand ja sonst echt super ist!
 Aber ich kann mir vorstellen, dass es nervt, wenn man sich eine Klausur mehr auf den Plan schreiben muss.
Diese Klausurtermine finde ich auch etwas unflexibel leider :( Eigentlich gar nicht mehr so zeitgemäß - würde es denen vielleicht mal als Feedback zurücklassen (je mehr Feedback aus der Richtung kommt, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich etwas daran ändert). 

Ich finde aber auch, dass der Bafögdruck in dem ganzen irgendwie ein Damoklesschwert ist...arbeiten und Studium müsste machbar sein. Nicht mehr als 30 Stunden, Teilzeit etc.. Erste Tageshälfte Job, zweite Studium. Das hört sich erstmal stressig an, ist aber in der Realität meistens besser, als man denkt. Zumal der Job - so geringfügig er auch ist - ein echtes Feel-Good-Erlebnis sein kann. 

Das Bafög hab ich vor Ewigkeiten auch mal bezogen. Hab mich echt nur unter Druck gesetzt und kontrolliert gefühlt. Alles musste ich nachweisen. Hilft sicher einigen - mein Ding war es nicht. Also weg damit und stattdessen Kaffee ausgeschenkt. Als Kaffeejunky saß ich dabei gleich an der Quelle :D 

Wünsche dir viel Glück für die zweite Runde und evtl. neue Ideen! :) 

LG




 

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