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IQSS und erp4students


monika83

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Ihr könnt schon dem Datum dieses Beitrags und dem Datum meines letzten Beitrags entnehmen, dass sich meine Geschwindigkeit seit der letzten Klausur nicht verändert hat. Ich bin immer noch im Schneckentempo unterwegs. Soweit also nix Neues. Es gibt diesmal nur einen Grund mehr, warum das so ist... der heißt "erp4students". Dazu später mehr.

 

Ich hatte mir nach der Spezifikations-Klausur als nächstes Modul Qualitätssicherung im Softwareprozess (IQSS) vorgenommen. Es baut inhaltlich stark auf Spezifikation (ISPE) und Requirements Engeineering (IREN) auf. Wer also diese beiden Module erst kürzlich abgelegt hat wird sich bei IQSS etwas Zeit sparen da sich einige Inhalte überschneiden. Insgesamt fand ich IQSS ein sehr theoretisches Modul und meiner Meinung nach sehr viel zum lernen. Auch mit vielen Details die auch in der Klausur bei den MC-Fragen abgefragt wurden. Der Skriptumfang (neu ohne Fragen im Skript) liegt bei 139 Seiten (also inkl. Inhaltsverzeichnis usw). Beim alten Skript waren es glaube ich rund 20 - 30 Seiten mehr weil da noch die Übungsfragen enthalten waren. Insgesamt zog ich das lernen auf dieses Modul wieder sehr und manche Inhalte sind leider auch nicht so erklärt, als dass man sie sich gut merken kann. Da lohnt es sich schon, das eine oder andere Thema auch mal selbst zu recherchieren und nach geeigneten Quellen zu suchen, die das Ganze etwas bildhafter und übersichtlicher darstellen. Mir ging es da zum Beispiel bei den Überdeckungskriterien von Softwaretests so (Zweigüberdeckung, Pfadüberdeckung, Anweisungsüberdeckung, Bedingungsüberdeckung,...). Das wollte nicht in meinen Kopf aber mit der passenden bildhaften Darstellung ging es dann besser.

 

Bei meiner Lernstrategie hat sich nur wenig geändert. Vodcasts gucken, Skript durcharbeiten und daraus Brainyoo-Karten erstellen und diese dann lernen. Beim IQSS-Skript habe ich mal den Versuch mit dem neuen Webreader der IUBH gewagt, muss aber gestehen, dass ich mit den pdf-Skripten oder dem gedruckten Skript leichter tue. Vielleicht werden wir in Zukunft noch Freunde aber mein Gehirn braucht irgendwie noch das Format eines Buchs bzw. irgendwas in Hochformat, das ich an einem Stück von oben nach unten durchscrollen kann. Unterstützend habe ich diesmal die Podcasts verwendet.

 

Wenn ich so lange (drei Monate) auf eine Modulklausur hinlerne, dann habe ich immer das Problem, schneller die gelernten  Inhalte wieder zu vergessen als neue Inhalte zu lernen (zumindest bilde ich mir das ein). Da bei den Karteikarten die Zeitabstände der Wiedervorlage auch immer größer werden und ich auch nicht dauernd Zugriff auf die Karten habe bzw. haben will, habe ich die Podcasts der IUBH mal wieder ausgegraben. Diese habe ich mir dann sporadisch am Wochenende beim Kinderwagenschieben oder unter der Woche auf dem Weg zur Arbeit im Auto angehört. Die Qualität dieser Podcasts ist nach wie vor nicht prickelnd, allerdings sind Sprechtempo und der Inhalt bei IQSS einigermaßen erträglich. Die Tutorien habe ich mir bei IQSS gespart. Ich habe ein oder zwei aufgezeichnete Tutorien angeschaut, dies waren zur Vorbereitung auf die Klausur meiner Meinung nach nicht so gut geeignet. Sie orientierten sich eher daran, verschiedene Softwaretests in der Praxis durchzuführen. Mir brachte das aber nicht den notwendigen Transfer den ich mir erhofft hatte. Vielleicht ist das aber Geschmackssache. Ich hätte mir da eher zusätzliche Übungsaufgaben oder eine Wiederholung von Inhalten aus dem Skript gewünscht.

 

Meine Erfahrungen zu erp4studens teile ich euch in einem weiteren Blogeintrag mit. Meine Kinder kommen nämlich gerade heim :) ...

 

 

11 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Eine Lernzeit von 3 Monaten für ein Modul ist in der Tat ein Problem. Man fängt quasi immer von vorne an. Daher habe ich mir selbst die Grenze bei 5 Credit-Module mit ~4-5 Wochen, und bei 10 Credit-Modulen auf 8 Wochen gelegt. Alles darüber verändert gefühlt meine zu erwartene Note nicht. Entweder ich verstehe es/merk mir es oder es wird nie was.

 

Hat bisher gut geklappt, vllt. auch was für dich?

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Ich bin ähnlich unterwegs und habe manchmal zu lange Lernpausen. Muss auch schauen eine Schippe drauf zu legen. Schließlich wollen wir ja noch das Projekt angehen im nächsten Jahr :)

 

 

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Zitat

Versuch mit dem neuen Webreader der IUBH gewagt

 

Wie kann ich mir den denn vorstellen? Ist der dann mehr wie eine Webseite aufgebaut?

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vor 11 Stunden, Muddlehead schrieb:

Eine Lernzeit von 3 Monaten für ein Modul ist in der Tat ein Problem. Man fängt quasi immer von vorne an. Daher habe ich mir selbst die Grenze bei 5 Credit-Module mit ~4-5 Wochen, und bei 10 Credit-Modulen auf 8 Wochen gelegt. Alles darüber verändert gefühlt meine zu erwartene Note nicht. Entweder ich verstehe es/merk mir es oder es wird nie was.

 

Hat bisher gut geklappt, vllt. auch was für dich?

 

In den ersten 12 Monaten hat der von Dir beschriebene zeitliche Rahmen gut geklappt, da konnte ich wirklich pro Monat eine Klausur weghaun. 5 ECTS pro Monat würde ich mir jetzt aktuell mit zwei kleinen Kindern und einem fast Vollzeit-Job nicht unbedingt als Ziel setzen aber ich finde 5 ECTS alle zwei Monate müssen schon drin sein und gebe Dir Recht dass drei Monate eigentlich zu lange sind (ich habe bei der IUBH das 72-Monats-Modell gewählt).
Ich sehe hier momentan schon ein bisschen das Problem der (zu) großen Flexibilität bei mir. Ich lerne halt so lange an einem Thema, bis ich mich gut genug vorbereitet fühle um ein gutes Klausurergebnis zu erzielen. Dann kam diesmal ja auch noch diese erp4students-Geschichte dazwischen, über die ich noch separat berichten werde. Ja, hätte ich eigentlich hinten anstellen können aber das war halt ein Thema das Spaß gemacht hat und da hab ich mich, das muss ich ehrlich sagen, zu sehr von verleiten lassen. 

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vor 9 Stunden, Buchi schrieb:

Ich bin ähnlich unterwegs und habe manchmal zu lange Lernpausen. Muss auch schauen eine Schippe drauf zu legen. Schließlich wollen wir ja noch das Projekt angehen im nächsten Jahr :)

 

 

Oh nein, jetzt hast Du das ausgesprochen, was ich ja so am allerliebsten noch ganz lange rausschieben würde. "Das Projekt" :) Da wäre dann so ein Ultra-Schnecken-Langsam-Modus einzelner Teammitglieder fatal für den Gesamterfolg. Ich habe ja immer noch die Hoffnung, wenn ich das Ding lange genug vor mir herschiebe, dass sich irgendwann die Prüfungsform ändert 😎

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vor 4 Stunden, Markus Jung schrieb:

 

Wie kann ich mir den denn vorstellen? Ist der dann mehr wie eine Webseite aufgebaut?

Der Webreader ist im Prinzip eine Alternative zum .pdf. Möglicherweise will die IUBH langfristig den Versand der Print-Skripte (Kosten) und den Zugriff auf .pdf-Skripte (beliebig reproduzierbar) einschränken. Das ist aber nur Spekulation von mir. Bislang hat man noch auf alles Zugriff und kann sich auch kostenlos das gedruckte Skript anfordern.

 

Man ruft den Webreader über iubh.webreader.io auf. loggt sich ein und dort hat man dann Zugriff auf (fast) alle verfügbaren Skript der IUBH. "Fast" weil ich nicht sicher sagen kann, ob schon alle Skripte umgestellt wurden oder nicht, der Großteil aber auf jeden Fall schon. Diesen Zugriff auf alle Dokumente hast Du unabhängig von Deinem persönlichen Studiengang. Das finde ich ganz nett weil ich schon der Typ bin, der einfach mal interessehalber in ein anderes Skript rein spitzt.  Ich glaube es gibt auch Apps über die man den Webreader starten kann.

 

Der Webreader selbst ist eine Art Online-ebook-Reader. Er wird bei der IUBH auch "interactive book Reader" genannt, wobei sich das "interactive" in Grenzen hält. Ein Skript enthält genauso wie vorher ganz klassisch die Skriptinhalte und nach den einzelnen Kapiteln wird ein Wissenstest angeboten. Wenn man dort dann auf den Button "Lösung" klickt kann man sich auch die Lösung anschauen. Das gab es so ähnlich vorher in den Skripten auch schon bzw. waren die Lösungen dann separat in einem Lösungs-Skript als .pdf zu haben. Inhaltlich sind die Tests nicht besonders verändert soweit ich das bisher sehen kann. Wie in jedem Reader kann man dort auch persönliche Notizen, Markierungen und Lesezeichen setzen. 

 

Für die mobilen Lerner die auf verschiedenen Devices lernen ist der neue eBook-Reader möglicherweise ein Vorteil. Für mich ist er das aktuell nicht, da ich mir bisher die .pdf-Skripte in mein OneNote geladen habe wenn ich Notizen darin machen wollte. Darüber konnte ich es dann auch nach Stichworten durchsuchen, Markierungen machen oder mit Notizen versehen. Mir ist wichtig, dass ich auch handschriftlich mal was reinkritzeln oder Textpassagen markieren kann. Das .pdf bzw. die OneNote-Datei habe ich mir sowieso in der Cloud abgelegt und konnte da auch jetzt schon von überall drauf zugreifen. Für mich ist, wie ich oben in meinem Bericht schon angedeutet habe, das Format noch etwas gewöhnungsbedürftig. Nach jedem Teilkapitel zum nächsten Kapitel zu wechseln und nicht einfach ein Endlos-Dokument runterscrollen zu können liegt mir (noch) nicht so ganz. Die Tabellen wirken meiner Meinung im Webreader auch etwas unübersichtlicher wie in der gedruckten Variante.

 

Mich würde mal interessieren, welche Erfahrungen die anderen IUBHler mit dem webreader gemacht haben? Für mich erschließt sich der Nutzen (außer der Zugriff auf alle IUBH-Skripte) noch nicht.

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vor 10 Stunden, monika83 schrieb:

Oh nein, jetzt hast Du das ausgesprochen, was ich ja so am allerliebsten noch ganz lange rausschieben würde. "Das Projekt" :) Da wäre dann so ein Ultra-Schnecken-Langsam-Modus einzelner Teammitglieder fatal für den Gesamterfolg. Ich habe ja immer noch die Hoffnung, wenn ich das Ding lange genug vor mir herschiebe, dass sich irgendwann die Prüfungsform ändert 😎

 

Ich glaube, die Hoffnung muss ich Dir nehmen. Wir sind da bald am Ende und der Aufwand für die IUBH ist nicht wirklich höher, als bei anderen Prüfungsformen. Fang an soviel wie möglich IUBH Studis kennenzulernen und zu schauen, wer in welche Projektrolle passen könnte. Ich würde keine Studis reinnehmen, die erst paar Monate dabei sind, sondern welche, die echt was zu verlieren haben (~2jahre +), dann klappt das.

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vor 21 Stunden, monika83 schrieb:

..... Nach jedem Teilkapitel zum nächsten Kapitel zu wechseln und nicht einfach ein Endlos-Dokument runterscrollen zu können liegt mir (noch) nicht so ganz. Die Tabellen wirken meiner Meinung im Webreader auch etwas unübersichtlicher wie in der gedruckten Variante.

 

Mich würde mal interessieren, welche Erfahrungen die anderen IUBHler mit dem webreader gemacht haben? Für mich erschließt sich der Nutzen (außer der Zugriff auf alle IUBH-Skripte) noch nicht.

An das Format hab ich mich auch erst gewöhnen müssen. Das mit den Tabellen ist mir auch schon aufgefallen. Oder teilweise sind fett gedruckte Wörter dabei, wenn man drauf klickt erscheint ein Pop-Up mit Erklärung. Und bei manchen springt man automatisch zum Kapitelanfang zurück. Da sind schon noch Fehlerchen drin.

 

Trotzdem  gefällt mir der Webreader besser als die .pdf-Datei. Es ist wie ein kleines Buch zu lesen und ich fühle mich mit den kurzen "Seiten" wohler. Ich hab das Gefühl, besser voranzukommen.

Was eben auch praktisch ist, ist die Verknüpfung mit der Webreader-App, sodass ich auch unterwegs ohne Internet darin lesen kann. Das finde ich persönlich recht praktisch.

 

Für mich erschließt sich ehrlich gesagt die Umstellung und der Nutzen auch noch nicht ganz. Die Fragen zur Selbstkontrolle hätten gerne auch im pdf-Skript und gedruckten Skript bleiben können.

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Am 10.7.2019 um 21:38 , SmarthY schrieb:

Verknüpfung mit der Webreader-App, sodass ich auch unterwegs ohne Internet darin lesen kann

 

Wird dann auch der letzte Stand (also die zuletzt gelesene Seite) gespeichert und synchronisiert, so wie das zum Beispiel beim Kindle der Fall ist?

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vor 5 Stunden, Markus Jung schrieb:

 

Wird dann auch der letzte Stand (also die zuletzt gelesene Seite) gespeichert und synchronisiert, so wie das zum Beispiel beim Kindle der Fall ist?

ja, auch Markierungen, Notizen oder Lesezeichen werden geräteübergreifend synchronisiert. finde ich gut.


Was dagegen nicht synchronisiert wird, sind die erfassten Antworten der Selbstkontrollfragen (dafür gibt es im Reader befüllbare Textfelder) und wenn man in der Webreader-Bibliothek die ebooks als Favoriten markiert.   Aber dass geht mir ehrlich gesagt nicht ab, stört also nicht.

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vor 17 Stunden, SmarthY schrieb:

ja, auch Markierungen, Notizen oder Lesezeichen werden geräteübergreifend synchronisiert. finde ich gut.


Was dagegen nicht synchronisiert wird, sind die erfassten Antworten der Selbstkontrollfragen (dafür gibt es im Reader befüllbare Textfelder) und wenn man in der Webreader-Bibliothek die ebooks als Favoriten markiert.   Aber dass geht mir ehrlich gesagt nicht ab, stört also nicht.

Die letzte Lesestelle wird bei mir nicht synchronisiert  wenn ich zwischen zwei verschiedenen Devices wechsle. Markierungen etc hab ich noch nicht probiert, da bin ich, wie oben geschrieben, die Fraktion OneNote. 

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