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10 (11) Lerntipps (- oder: was ich alles besser machen könnte)


PantaRheia

1.281 Aufrufe

Folgendes Bild wurde letztens in meiner Kerngruppenmädelswhatsappgruppe geteilt (Quelle unbekannt):

 

922750205_WhatsAppImage2019-09-01at07_43_19.thumb.jpeg.c1198ded3c3cebb47c08b9197405e3f2.jpegDa muss ich doch gleich dazusenfen. Denn, wie man sich sicher denken konnte: mein Zeitplan war (ist)... ehrgeizig.

 

Natürlich bin ich ein wenig ins Hintertreffen geraten... das liegt aber zum Teil daran, dass ich meine Strategie wieder ein wenig geändert habe um ein wenig effizienter zu sein. (Nur noch 1 Woche bis zu den Prüfungen!!!) Wie auch immer - wird schon alles gut gehen. Daher:

 

1. Richtige Einteilung

Absolut richtig. Das ist auch ein Grund, warum ich so ein großer Fan von Planner/Trello bin, bzw. warum ich in OneNote so akribisch Buch führe über abgegebene Einsendeaufgaben, bestandene Prüfungen, Notenschnitt aufgeteilt auf Semester, etc. pp. Ich weiß zu jeder Zeit, wie viel ich schon geschafft habe - auch wenn noch ganz viel vor mir liegt. Es hilft sehr, sich die Erfolge (- auch die kleinen!) immer vor Augen zu halten.

 

2. Ablenkungen vermeiden

Also, aufgeräumt ist mein Tisch IMMER. Ich kann nicht arbeiten, wenn ich im Chaos sitze - Chaos im Umfeld verursacht mir Chaos im Kopf. Woran ich aber definitiv noch arbeiten muss, ist mich nicht von anderen Dingen ablenken zu lassen, wie meinem Handy... oder Facebook, das ich immer und zu jeder Zeit in irgendeinem Browser Tab im Hintergrund laufen habe... da ist definitiv noch viel Luft nach oben.

 

3. Das Hirn lernt nach

Ja, also auf 3 Stunden am Stück komme ich alltagsbedingt ohnehin seltenst, aber wenn, dann tendiere ich dazu, keine Pausen einzulegen... durchzurackern bis mir der Kopf raucht und mir das Hirn aus den Ohren rinnt. Auch wenn ich dann immer mächtig stolz auf mich bin... ist es vielleicht nicht allzu zielführend? 

 

4. Vom richtigen Zeitpunkt

Also, naja. Abgesehen davon, dass ich am Vormittag grundsätzlich so gut wie nicht in die Gänge komme, sind die hier gemachten Angaben für jemanden mit Vollzeitjob ohnehin nur Träumerei. Ich arbeite von 9 bis 17 Uhr (oder länger) und als einzige Zeit zum Lernen bleibt mir nun mal nur jene vor dem Schlafengehen. Aber selbst, wenn das nicht so wäre: sogar in der Arbeit bekomme ich am Vormittag vergleichsweise wenig gebacken - ich glaube, ich bin einfach anders geschaltet als die Mehrheit der Leute. Wenn die anderen nach der Mittagspause ins Nachmittagsloch fallen, wache ich erst so richtig auf. Spätabends kann ich mich am besten konzentrieren!

 

5. Retroaktive Hemmung - ein unerwünschter Effekt

Retroaktive Hemmung? Musste ich erst googlen. Aber leuchtet total ein, ja. Gottseidank ist mein Studium sehr abwechslungsreich, da laufe ich nicht Gefahr, Opfer der retroaktiven Hemmung zu werden.

 

6. Sinne verknüpfen

Ich lese - ich exzerpiere - ich sammle/formuliere Fragen im Karteikartenprogramm... zählt das? 

 

7. Wiederholen - aber richtig!

Ja, ich lese meine Zusammenfassungen öfters. Auch lasse ich mir die Fragen per Karteikartenprogramm mehrmals durch den Kopf gehen. Allerdings nicht ein- bis zweimal die Woche, dafür reicht die Zeit einfach nicht aus.

 

8. Belohnung als Motivationskick

Oh, ganz gefährliches Terrain! Ich tendiere dazu, mich hauptsächlich mit Essen (Süßkram) zu belohnen - während ich mich auch mit Essen (Süßkram) tröste, wenn mal etwas nicht so rund läuft - und ich halte mich ganz grundsätzlich mit Essen (Süßkram) auch ohne Lob und Tadel einfach nur bei Laune. Nicht... ideal. Nächster Punkt! 

 

9. Stress nach dem Lernen wirkt negativ

Außer ich schlage mir die Nacht mit Albträumen um die Ohren, habe ich dahingehend glaube ich wenig zu befürchten.

 

10. Wenn Essen schlau macht

Oh... Essen! Schon wieder? Moment... erstmal den Tipp genauer lesen...

...ok, Nüsse also. Das finde ich gut - ich liebe Nüsse in fast allen Varianten, außer in der Variante Walnuß. Walnüsse können mir gestohlen bleiben... die sind wie Champignons vs. Pilze und Erbsen vs. Gemüse für mich. Manche Sachen gehen einfach nicht und gehören eigentlich als Verbrechen gegen die Geschmacksnerven verboten. Aber ich lenke vom Thema ab: Nüsse. Ich habe gerade heute erst eine Packung Studentenfutter für meinen Filius gekauft, dem ich es portionsweise als Snack in die Schule mitgeben werde. Ob es was hilft? Mich machen Nüsse jedenfalls auch einfach nur dick. 

 

Weitere Lerntipps von yours truly? Ja, einen: RECHTZEITIG ANFANGEN NICHT VERGESSEN!!! *scurries off*

 

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(image credit: makeagif.com, pagro.at)

4 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Gast

Geschrieben (bearbeitet)

Das ist eine interessante Auflistung. Und wenn es Dir hilft, effizienter zu lernen/ voran zu kommen, dann ist es doch umso besser :)

 

  1. Richtige Einteilung
    1. Immer wieder habe ich solche Planner ausprobiert (Online oder als Excel), aber schnell vergaß ich, etwas einzutragen und später hatte ich keine Lust mehr, das zu korrigieren
    2. Für mich wäre das ein zu großer Druck á là "bis zu diesem Datum musst du es schaffen"
       
  2. Ablenkung vermeiden
    1. Da zählt wirklich Disziplin. Der Rechner bleibt bei mir i.d.R. aus. Wenn ich unbedingt etwas aus'm Internet benötige, dann suche ich gezielt
    2. Mein Handy ist auf lautlos. Auf diese Weise hab ich schon so den einen oder anderen Anruf verpasst 😄
       
  3. Das Hirn lernt nach
    1. Das kommt mir bekannt vor. Ich ziehe ebenfalls gerne bis zum Abwinken durch. Aber dafür (bei mir zumindest) kommt man sehr zügig voran.
    2. Erzwinge Dir ne kurze Trinkpause. Dann stehst Du mal auf und kommst etwas runter :)
    3. Und mach mal einen Tag gänzlich Pause. So erhältst Du neue Energie.
       
  4. Vom richtigen Zeitpunkt
    1. Was ist schon "richtig"? Manche können aufgrund der Arbeit halt nur morgens oder abends. Mach einfach das Beste draus :)
    2. Mir war/ist nur wichtig, immer zur gleichen Zeit zu lernen. Ich habe dadurch schnell gemerkt, dass ich mich daran gewöhnt habe. Und wenn ich zu dieser Zeit nicht gelernt hatte, bekam ich manchmal ein solch schlechtes Gewissen, sodass ich mich an den Schreibtisch gesetzt hatte
       
  5. Retroaktive Hemmung
    1. Hab ebenfalls googeln müssen😆
    2. Dazu finde ich es förderlich, (wenn es geht) nur ein Modul nach dem anderen zu bearbeiten. Ansonsten kommt man durcheinander bzw. behält man nur ein Thema, während das andere Thema schnell in Vergessenheit gerät
       
  6. Sinne verknüpfen
    1. Das Schreiben von Karteikarten und das Lernen dieser ist ein Beispiel für mehrere Sinne. Man befasst sich damit, schreibt es sich auf und geht es anschließend aktiv durch
    2. Ich hatte es auch mal mit Aufnehmen eines gesprochenen Textes probiert. Es ging gut (während meiner Ubahn-Fahrt zur Arbeit hab ich mir dann quasi immer zugehört hihi)
       
  7. Wiederholen
    1. Passt
       
  8. Belohnung
    1. Ich hatte mir nach einer bestandenen Prüfungsleistung ein besonderes Hemd/Shirt oder dergleichen geholt :)
    2. Alternativ hab ich mir mal einen freien Sonntag gegönnt
       
  9. Stress nach dem Lernen
    1. Wenn Du spät lernst, dann hast Du ja auch die Ruhe weg, während Du schläfst :)
       
  10. Essen
    1. Ich nehme mir vorm Lernen gerne gerne einen Traubenzucker oder ne Banane :)
    2. Mit Nüssen könnte ich nichts anfangen

 

 

Bearbeitet von MichiBER
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Sehr interessante Liste. Mal sehen…

 

1. Einteilung: Planer und Listen habe ich getestet und für mich als sinnlos empfunden. Bei uns gibt es ja aber auch keine Einsendeaufgaben, über die ich den Überblick behalten müsste, und ich behandle auch jedes Modul einzeln. Daher brauche ich es wohl nicht, hätte ich Einsendeaufgaben zu bearbeiten wäre es vermutlich anders. 

 

2.  Ablenkung vermeiden: Für mich extrem wichtig, und es klappt tatsächlich besser als gedacht. Ich habe ja schon mal geschrieben, dass ich, wenn es mir in der Umgebung zu laut wird, Regengeräusche über Kopfhörer anmache. 😂  Vermutlich hat jeder seine eigene Methode, für mich funktioniert es. Handy schalte ich in der Lernphase meist auf Flugzeugmodus, damit ich nicht ständig von irgendwelchen WhatsApp-Nachrichten oder ähnlichen Dingen gestört werde.  Mein Mann würde mich notfalls über Festnetz-Telefon erreichen wenn ein Notfall eintritt.  😉

 

3. Das Hirn lernt nach: Ich habe tatsächlich so einen ähnlichen Rhythmus wie in der Beschreibung angegeben, und komme damit gut zurecht. Manchmal versuche ich es auch mit der Pomodoro-Methode, ist ja ähnlich, man kann die Zeit ja individuell anpassen. 

 

4. Richtiger Zeitpunkt: leichter gesagt als getan, für mich wäre vermutlich vormittags am besten, geht aber nicht wegen der Kinder. Mittags, wenn der Kleine schläft, ginge es, ist für mich aber nicht durchführbar weil ich da meinen absolut müden Punkt habe. Bleibt also abends und sonntags, funktioniert, und ist eben einigermaßen alternativlos. 

 

5.  Retroaktive Hemmung: Wieder was gelernt. Ich mache jedes Modul einzeln, und fange mit dem nächsten erst an wenn ich in einem die Klausur geschrieben habe. Für mich optimal und gottseidank an der IUBH auch möglich. 

 

6. Sinne verknüpfen: da stimme ich zu, mir helfen möglichst bunte Zusammenfassungen, merkwürdige Eselsbrücken und Ähnliches.

 

7. Wiederholen: Naja, was denn sonst? 🤔

 

8.  Belohnung: für mich total wichtig, meistens gönne ich mir ein paar lernfreie Tage oder so.

 

9. Stress nach dem Lernen:  Da ich meistens abends lerne, entspanne ich ja danach in meinem Heiabettchen. Also vermutlich alles richtig gemacht.😬

 

10. Essen: mein Schwachpunkt, ich habe eine Schwäche für leckere, ungesunde Dinge. Nüsse mag ich tatsächlich, habe aber aufgrund meines Heuschnupfens eine leichte Kreuzallergie darauf, kann die also nur in kleinsten Mengen essen und lasse es meistens ganz. 🤷🏻‍♀️

 

 

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Was zum Ausfüllen, ich will mitmachen! :thumbup:

 

1. Richtige Einteilung

Ich mache auch furchtbar gerne Planungen/Einteilungen, sogar mit Datum und Seitenzahl des Lernstoffs, den ich bis zum jeweiligen Zeitpunkt durchgeackert haben will. Leider schaffe ich es nicht, diese Listen einzuhalten und ich gerate ins Hintertreffen mit meinem eigenen Plan. :64_zipper_mouth: Daraus ergibt sich bei mir dann ein schlechtes Gewissen bzw. Versagensgefühle, die total überzogen sind, und daraus resultiert am Ende Prokrastination. Seitdem mache ich meine Pläne nur sehr grob im Kopf - wenn ich heute Stoff so und so durcharbeite, weiß ich, dass ich morgen genau so viel schaffen kann. Mehr plane ich dann erstmal nicht. 

 

2. Ablenkungen vermeiden

Absolut, ja. Ich bin auch so ein Null-Dezibel-Lerner! 
Ablenkungen à la Facebook vermeiden finde ich schwer, darum will ich zufrieden sein, wenn ich es zumindest auf ein Minimum reduziere. Vermutlich brauch mein Hirn solche kleinen Belohnungshäppchen.

 

3. Das Hirn lernt nach

Witzigerweise sind 3 Stunden auch mein Maximum, ich merke dann schon, wie ich mich immer öfters verschreibe etc. Leider bleiben mir auch kaum mehr als 3 Stunden, darum weiß ich nicht, wie es dann mit Pause aussieht. 

 

4. Vom richtigen Zeitpunkt

Ich bin im Grunde nur am Vormittag produktiv und bin froh, dass ich das gerade auch machen kann, da beide Kids in der Kita. Spätestens ab 14 Uhr kann man mich in die Tonne stecken leistungstechnisch (das gilt witzigerweise auch für Sport)

 

5. Retroaktive Hemmung - ein unerwünschter Effekt

Das hab ich zum Glück noch nicht bei mir beobachtet, aber ich finde die Vorstellung auch gruselig! :54_hushed:

 

6. Sinne verknüpfen

Finde ich für mich unheimlich wichtig. Ich male sehr gerne sehr bunte Mindmaps, so kann ich Kreativität + Lernen verbinden. Wenn ich ganz verzweifelt bin und etwas wirklich gar nicht behalten kann, mal ich einen kleinen Comic drüber (sehr dahingekrakelt) oder schreibe eine kleine Geschichte drüber, was sehr witzig sein kann. Für mich immer noch die beste Methode, aber ich bin auch ein ganz enorm visueller Typ. 

 

7. Wiederholen - aber richtig!

Ich finde stumpf Karteikarten überfliegen 5 Minuten vor dem eigentlichen Lernbeginn recht effektiv. Das Gehirn scheint sich davon auch ein Backup zu machen für später, auch wenn man in dem Moment selbst eher nicht so viel behält. Ist eher so ein kognitives Ding...

 

8. Belohnung als Motivationskick

Ich bin immer für Belohnungen aller Art zu haben - wie die aussehen kommt auf mein jeweiliges Bedürfnis an. Kann mal eine Tasse Kaffee sein, kann mal Süßkram, kann mal eine Auszeit sein. Manchmal neige ich aber auch dazu, mich ein bisschen viel zu belohnen :3_grin:

 

9. Stress nach dem Lernen wirkt negativ
Nix von gemerkt bisher. Hingegen scheint es mir eher so zu sein, dass Stress stört, wenn man gerade das Gelernte abrufen will (z.B. bei Klausur)

 

10. Wenn Essen schlau macht

Uff, Nüsse?? Zählt auch Nutella?

Bearbeitet von Vica
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vor 2 Stunden, Vica schrieb:

Uff, Nüsse?? Zählt auch Nutella?

Ich habe da gerade mal eine Meinung von meiner vierjährigen Tochter eingeholt. Sie sagt: „Ja, natürlich!“ 😬

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