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Finster war's...


PantaRheia

653 Aufrufe

Das war er also, mein großer Prüfungstag. Der Alphanerd hat mich - ganz entgegen seiner Gewohnheit, nicht unnötig früh aufzustehen - auf die FH begleitet, hat die ganze Zeit über in der student lounge of mich gewartet und mich zwischen den Prüfungen mit aufmunternden Knuddlern und einer Leberkäsesemmel bei Laune gehalten. Das war auch dringend notwendig, denn nach der Unternehmensführung-Prüfung gleich zu Beginn war ich doch ein wenig (sehr) geknickt. Die Erfahrung, einen Prüfungsbogen zu öffnen, die erste Frage durchzulesen, um dann sogleich hoffnungsvoll weiterzublättern... und weiter... und weiter... hatte ich zuletzt in der Form an der Präsenzuni im letzten Jahrtausend und ganz offensichtlich bin ich seit meinen Hagen-Prüfungen und meinem Start an der FH viel zu erfolgsverwöhnt: ich konnte mit der an der Oberfläche kratzenden leichten Panik nicht wirklich umgehen und habe tatsächlich (- auch entgegen meiner sonstigen Fähigkeit, in Prüfungssituationen plötzlich Informationen aus den hintersten und obskursten Winkeln meines Gehirns abrufen zu können), ge-out-blackt.

 

(Kein richtiges Wort, I know.)

 

Projektorganisation? Kein blanker Schimmer. Marketingstrategien? Nie gehört. Basalste Grundkonzepte, wie die Einteilung von Gütern? GET ME OUT OF HERE!!!

 

Die Frage nach Sachzielen konnte ich dann aber doch einigermaßen beantworten und mit dem Schreiben ist dann auch wieder ein wenig die innere Ruhe zurückgekehrt. Am Ende konnte ich zu allen Fragen außer jener nach Marketingstrategien zumindest teilweise etwas hinschreiben und wenn's der Dozent gut mit mir meint, sollte ich hoffentlich doch wenigstens positiv sein. Zum Glück sind meine ESAs in diesem Fach alle ausgezeichnet - entsprechend sollte mein Notenschnitt hoffentlich nicht zu sehr unter dieser Prüfung leiden. Immerhin haben die Kerngruppenmädels von ähnlichen Gefühlen nach der Prüfung berichtet - und alle haben letztendlich dann doch gut abgeschnitten. Vielleicht liege ich mit meiner schlechten Einschätzung ja auch völlig falsch... es bleibt spannend.

 

Informatik war dann, wie erhofft, ein Klacks. (Hoffentlich liege ich meiner Einschätzung hier richtig! :D ) Gesundheitsökonomie war in Ordnung... dürfte ganz OK gelaufen sein, einzig bei einer Frage hatte ich das Gefühl, irgendwie einer Fangfrage auf den Leim zu gehen - ich meine, kann mir jemand erklären, warum das österreichische Krankenkassensystem "bipolar" (- ja, auch in der Prüfungsfrage unter Anführungszeichen gesetzt) sein soll? Vielleicht stehe ich auch einfach nur auf der Leitung oder sehe den Wald vor lauter Bäumen nicht - verstanden habe ich die Frage jedenfalls nicht... oder nicht so, wie sie vielleicht gemeint war.

 

Egal... erstmal abgehakt. Ich habe jetzt noch 2 Wochen, um mich mit "Rechnungswesen für Dummies" zu beschäftigen, bevor es volle Kraft voraus ins 3. Semester geht. Da nur sehr wenige Leute beim Wiederholungs-Prüfungstermin anwesend waren, hoffe ich auf eine zackige Benotung... vielleicht sogar noch diese Woche? Schön wär's! 

(image credit: News of St. John)

2 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Gut, dass du diesen Prüfungsmarathon jetzt hinter dir hast.

 

Zitat

zackige Benotung... vielleicht sogar noch diese Woche?

 

Das klingt jetzt für mich doch sehr optimistisch 😉.

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Am 10.9.2019 um 18:25 , Markus Jung schrieb:

Das klingt jetzt für mich doch sehr optimistisch 😉.

 

Immerhin waren 2 von 3 Noten nach genau einer Woche da! ;) 

Bearbeitet von PantaRheia
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