10 kleine Helferlein - "Ausgleich muss sein"
Die harte Schule des Fernstudenten ist meiner Meinung nach die Balance. Eine besondere Balance ist die zwischen allem was so nötig ist um zu überleben und nicht in Müllbergen zu versinken und auf der anderen Hand die Balance Dinge nicht zu vernachlässigen, welche einen das Leben angenehmer machen.
Gerade am Anfang ist die Motivation hoch und man stemmt eine Menge Zeit bis man nach 1-2 Monaten an den Punkt kommt wo nichts mehr geht. Bei mir war es so, und nachdem ich es 2-3x so probiert habe bin ich selbst darauf gekommen... ich habe mich während des studierens um Dinge beraubt die mir sehr viel Energie zurückgeben.
Vor meinem Studium mein Hobby, welches die meiste Zeit in Anspruch nahm die Fotografie. Ich hatte eine umfangreiche Ausrüstung und habe sehr ambitioniert fotografiert und mit meinen Bildern sogar Preise gewonnen, mit dem hier zum Beispiel:
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Job und zusätzlich noch Fernstudium haben dieses Hobby fast pulverisiert ... da ich es nicht ansehen konnte so viel Geld in der Ecke stehen zu haben, habe ich meine Ausrüstung auf 1 Body, 2 Objektive und einen Blitz reduziert. Zusätzlich habe ich mir neben meiner Spiegelreflex wieder eine Hosentaschen-Cam gekauft und mache immer noch Bilder. Nicht mehr so viele, nicht mehr so ambitioniert, aber es werden immer noch schöne Fotos an denen ich mich erfreue.
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Meine kreative Energie fliesst inzwischen mehrheitlich in einen anderen Bereich. Ich habe vorher schon viel gekocht, inzwischen koche ich wirklich viel öfter als Ausgleich und auch um abzuschalten, ich probiere viel aus und experimentiere viel.
Last but not least - der Sport darf nicht zu kurz kommen. Nachdem joggen für mich zwar inzwischen möglich ist und ich es hin und wieder auch tue - ich schaffe es nicht so optimal in meinen Lebensablauf zu integrieren, also fahr ich eben Fahrrad. Vor einem Jahr waren meine sportlichen Betätigungen noch marginal - inzwischen radele ich wenn es geht zur Arbeit, zum Brötchen holen zum Bäcker und zum bummeln in die Stadt mit dem Rad - zusätzlich wenn es am Wochenende geht natürlich einfach so. Die Durchschnittlichen 400km die ein Radler in Deutschland im Schnitt im Jahr abreisst schlage ich inzwischen locker ... insbesondere an Tagen an denen ich mit dem Rad von der Arbeit nach Hause komme bin ich z.B. frischer im Kopf und kann Abends besser lernen.
Das war mal ein kleiner Ausschnitt aus dem, was mich so neben dem Studium umtreibt. Ohne diesen Ausgleich wäre das Studium kaum möglich ... und auch wenn es in den Blogposts vielleicht nicht immer rüber kommt, ich habe auch noch ein Privatleben ... was hiermit bewiesen wäre :-)
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