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Der Motor ist noch nicht warm


duke1976

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Die ersten zwei Monate nach dem offiziellen Studienstart  sind bereits vergangen. Die vorzeigbaren Ergebnisse sind allerdings noch durchwachsen. Von den geplanten 5 ECTS pro Monat im Vollzeitmodell bin ich jedenfalls noch ein ganzes Stück entfernt. Ich musste mich erst einmal mit den verschiedenen Plattformen der IUBH beschäftigen. Also wo ist was, was sollte ich mir anschauen, herunterladen etc. Dann kam noch die Einführungsveranstaltung und Zusatzkurse wie "Schnell und erfolgreich durchs Studium".

 

So richtig angefangen habe ich aber erst, nachdem ich das erste Skript für wissenschaftliches Arbeiten (BWIR) in Papierform vor mir hatte. Das war Mitte September. Dann habe ich festgestellt, dass dieses Modul zwar sehr interessant, aber auch zäh ist, da man bei den Aufgabenstellungen teilweise doch etwas ratlos davorsitzt. Aus "Cool - keine Klausur, keine Note" wurde "Eat that frog". So kam es auch, dass sich in kürzester Zeit eine WhatsApp-Gruppe mit über 200 Teilnehmern eben für dieses Modul gebildet hat. Der Informationsaustausch innerhalb der Gruppe war sehr gut.

 

Was mich hier auch viel Zeit gekostet hat, war das Experimentieren mit allen angebotenen Lernmitteln. Hier bietet die IUBH ja doch einiges an, wie z.B. das interaktive Workbook. Auch habe ich eine Zusammenfassung des Skripts erstellt, obwohl das jetzt wahrscheinlich auch nicht unbedingt notwendig war. Ich habe es halt als gute Gelegenheit betrachtet, damit wieder zu üben, so dass ich hier wieder schneller den Anschluss finde. BWIR halte ich aber dennoch für ein wichtiges Modul, welches man nicht zu weit nach hinten schieben sollte. Die IUBH hat sich schon was dabei gedacht, dies in das erste Semester zu legen. Dennoch hätten meine Inhalte wohl noch etwas besser ausgesehen, wenn ich schon etwas mehr fachliches Wissen hätte einfließen lassen können.

 

Heute habe ich meine fertige Arbeit hochgeladen. In der Zwischenzeit hatte ich noch BWL Vertiefung gebucht und bin da auch so weit, dass ich die Klausur für den 7. Dezember (+- 3 Tage) plane, so dass ich dann ab Mitte Dezember mit Mathe anfangen kann. Die erste Probeklausur habe ich auch abgeschlossen. Die Empfehlung, diese vor der ersten richtigen Klausur vorzunehmen, kann ich absolut bestätigen.

 

Ich bin insgesamt im Moment dennoch unzufrieden. Das liegt auch daran, dass meine Zeit zusätzlich eingeschränkt wird, weil ich mir auch fest vorgenommen habe, mindestens drei Mal die Woche zum Fitnesstraining zu gehen. Es gibt auch noch erhebliches Verbesserungspotential hinsichtlich vorhandener Zeitfresser und Priorisierung von Aufgaben. Ein Dozent hatte vollkommen richtig angemerkt, dass man den Alltag nicht in das Studium integrieren kann. Das funktioniert nur umgekehrt.

9 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Regelmäßiger Sport ist ja nicht nur ein Zeitfresser sondern auch eine sinnvolle Investition in die eigene Gesundheit. (Jedenfalls solange man es nicht übertreibt.) Das kann dann indirekt auch wieder vorteilhaft fürs Studium sein. Wäre in meinen Augen keine sinnvolle Option, den eigenen Körper 3 bis 4 Jahre auf Verschleiß zu fahren, um mit dem Studium zügiger voran zu kommen. Ich merke z.B., dass ich besser schlafe, wenn ich regelmäßig Sport mache. Außerdem kann ich Stress am Arbeitsplatz besser verarbeiten und mich besser und länger konzentrieren. So viel Sport wie Du habe ich zwar nicht gemacht. Aber ich finde es auch wichtig, dass man ein paar rote Linien zieht, was das Studium NICHT kosten darf. Klingt doch eigentlich ganz gut, wie es sich bei Dir anlässt.

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vor 50 Minuten, kurtchen schrieb:

Ich merke z.B., dass ich besser schlafe, wenn ich regelmäßig Sport mache. Außerdem kann ich Stress am Arbeitsplatz besser verarbeiten und mich besser und länger konzentrieren.

 

Ja. Das sind die Synergieeffekte, die ich durchaus bestätigen kann. Seitdem ich wieder regelmäßig Sport mache und meine Ernährung umgestellt habe, sind die Krankheitstage deutlich zurückgegangen. Und wenn ich mir mal was einfange, dann dauert dies meist auch nicht so lange.

 

Ich werde auch demnächst mal damit experimentieren, wie gut ich was behalten kann, wenn ich die vorbereiteten Podcasts der IUBH oder eigens erstellte während dem Training höre.

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Ich schwimme z.B. gerne. Das Bahnenziehen ist natürlich monoton. Aber das ist gerade gut, um über Dinge nachzudenken und die für sich zu ordnen.

 

Bei Krafttraining könnte ich mir gar nicht vorstellen, nebenbei einen Podcast zu hören. Da brauche ich meine Konzentration, um mich zu motivieren.

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Wie viel Zeit investierst du denn jeweils in das Fitnesstraining? - Also die Trainingszeit plus umkleiden, ggf. duschen und Hin und Zurück?

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vor 15 Stunden, Markus Jung schrieb:

Wie viel Zeit investierst du denn jeweils in das Fitnesstraining?

 

Also so ca. 2 bis 2,5 Stunden bin ich schon weg. Manchmal mehr, wenn ich mich überdurchschnittlich fit fühle. Duschen tue ich meistens daheim, da ich oft mit dem Fahrrad zum Fitness fahre (zum Auf- und Abwärmen).

Bearbeitet von duke1976
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Das ist halt schon ne Menge Zeit. Vielleicht kannst du das ja flexibel handhaben, je nachdem was sonst so ansteht. Mindestens 1x Sport ist Pflicht, die zweite und dritte Runde dann je nach zeitlichen Möglichkeiten (und Motivation 😉). 

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Das mit dem Sport ist mir leider auch sehr wichtig. Das will ich auch nicht reduzieren. Ich muss eh zusehen, dass ich wieder abnehme. Habe die letzten Jahre leider ziemlich stark zugenommen. Aber ich teste auf jeden Fall, wie ich das Studium mit dem Sport verbinden kann.

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Es braucht auch Zeiten, in denen man ganz bewusst sagt: Jetzt mal Pause vom Studium. Ich plage mich ja oft mit dem schlechten Gewissen, du müsstest eigentlich noch lesen, du müsstest eigentlich noch schreiben, lernen, usw. Ich habe mal einen treffenden Begriff gelesen: es gibt Arbeitszeit und es gibt Freizeit und wenn beides sich vermischt, also in Gedanken zu viel bei der Arbeit obwohl gerade Freizeit ist, dann kann man sich nicht erholen und die Zeit ist quasi als Müllzeit verloren. Deswegen wenn Freizeit ist, dann auch mal so richtig genießen ;)

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Ich sehe ich es so, dass sich die Freizeit von ganz alleine einstellt. Und zwar, wenn es mal wieder an der Disziplin mangelt und daraus resultierend das Etappenziel nicht eingehalten werden kann. Klappen tut es ja trotzdem irgendwie. Aber das Gefühl nicht optimal gearbeitet zu haben, bleibt.

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