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Es nervt...


tiransich

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... mich gerade ungefähr alles.

 

Liebe Mitleidende, euch muss ich ja nicht erzählen, welche Stressgespenster so herumspuken.

Das nahende Jahresende scheint sie allerdings massiv herbei zu rufen. 

 

Für spätere Zeiten (nächstes Jahr vor Weihnachten zum Beispiel) will ich aber doch mal festhalten: 

 

Das Studium nervt. Das aktuelle Thema ist sehr interessant, und bringt mir voraussichtlich schon im nächsten Jahr für meine Tätigkeit wichtige Erkenntnisse. Da ich es aber nicht mehr nebenbei machen kann, leidet momentan das Zeitpensum und meine Geduld bei der Lösung der Aufgaben (wovon ich an einer wegen eines wahrscheinlich falschen Diagramms im Skript überflüssig lange saß). Inzwischen habe ich Kontakt zu ein paar Kommilitonen, mit denen ich mich austausche. Das hilft. Was nicht hilft, ist die Freiwilligkeit der Aufgaben für mich. Andererseits stressen sie mich auch nicht ganz so schlimm, wie die anderen.

Ich bin jedenfalls etwas im Verzug, und die anstehende Weihnachtspause bietet dank vieler sozialer Verpflichtungen keine Hoffnung zum Aufatmen. 

 

Die Arbeit nervt. Ich hätte noch so viel zu erledigen dieses Jahr und so wenig verbleibende Zeit. Eigentlich müsste ich ein paar Stunden länger bleiben, oder endlich mal schneller arbeiten. Heute hat es mich so gestresst, dass ich nachts wach war.

Immerhin habe ich mit mir selbst eine Vereinbarung getroffen, was ich dieses Jahr wirklich noch mache, oder eben nicht. Das wären: zwei relative Kleinigkeiten, etwas, das meinem Kollegen wichtig ist, etwas, das mir am Herzen liegt und dann das, was der Chef unbedingt haben möchte. Alles andere und das, wozu ich gerade richtig motiviert bin, bleibt dann eben für nächstes Jahr. 

Und dann die Pendelei, die mir wichtige Zeit klaut. Das könnte ich ggf. auch einfacher haben. 

 

Die Vorweihnachtszeit nervt. Alle wollen sich dieses Jahr noch mal sehen oder auf einen Glühwein zum Weihnachtsmarkt. Eigentlich müsste ich aber lernen. Oder arbeiten.

 

Was sonst noch nervt: 

Die Pendelei. Und die ständige Entscheidung: Auto oder Bahn. Es spricht so vieles für Bahn fahren aus gesundheitlicher (mehr Bewegung) und finanzieller Sicht (Monatskarte ist bezahlt ) und natürlich auch ökologischer, aber das schaffe ich im Moment eher selten und ärgere mich dann. 

 

Der Haushalt vollumfänglich. Und das selber kochen wollen und dann doch nicht dazu kommen. Hängt dann wieder in der gleichen Ecke wie das Thema Bahn fahren, es wäre gesünder und günstiger. 

 

Froh bin ich, dass ich keinen Geschenkestress habe. Das würde mir wohl noch fehlen... 

 

Nun bin ich erstmal fertig. Erinnerung für's nächste Jahr:

- Weniger Zusagen für irgendwelche vorweihnachtlichen Unternehmungen. 

- Schneller werden bei der Arbeit. Das kommt aber wahrscheinlich von alleine. 

- Schön konsequent dran bleiben. Das Studium ist ein teures Hobby und verlangt entsprechende Aufmerksamkeit. Solange es interessant ist, sollte es doch kein Problem sein, oder? 

 

In diesem Sinne

auch euch eine noch eine stressarme Vorweihnachtszeit. 

 

 

 

 

 

6 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Pass auf, dass du dir nicht zu viel vornimmst. Je mehr man machen wollte und je weniger man am Ende davon geschafft hat, desto schlimmer wird die Unzufriedenheit mit sich selber. Irgendwann bist du jeden Abend sauer auf dich, weil du wieder nicht geschafft hast, was dir vorgenommen hast, "du Loser". Das kann eine böse Spirale werden, die Unzufriedenheit und Reizbarkeit fördert.

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Du hast hohe Ansprüche und teilweise ja auch gute Argumente dafür, zum Beispiel eher die Bahn zu nehmen und in Ruhe und gesund zu kochen. Andererseits wird klar, dass dir dafür im Moment die Zeit und die Energie fehlt - und dann ärgerst du dich, wenn du den für dich einfacheren Weg gegangen bist. 

 

Kenne ich alles auch sehr gut 😉.

 

Dennoch sind manchmal und vorübergehend Kompromisse sinnvoll und notwendig - muss ja nicht auf Dauer so sein.

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Ihr habt Recht. Ich bin gerade schon unzufrieden und es wird dadurch sicher nicht besser. Meistens führt es dazu, dass ich mir selbst im Weg stehe.

 

Zumindest erkannt ist das Problem schon mal... Ich hoffe, dass es sich in den nächsten Wochen oder zumindest im neuen Jahr bessert. 

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Ich unterschreibe jeden Punkt und ergänze zur Pendelei: im Winter im Mittelgebirge. 
Und überhaupt, immer ist es dunkel.

Was gegen alles hilft: Kaffee, Sport oder Powernapping. 😃😉

Halte durch! 
LG

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@Vica: oje, und in dem Zustand noch die Endbossklausur. Dagegen geht es mir wohl richtig gut...

@Silberpfeil: Bis auf für Kaffee habe ich gerade für nichts Zeit 😁. Pendeln im Winter im Mittelgebirge klingt aufregend. 

 

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