Zwischen Notenvergabe und neuen Plänen
Bis Ende Januar wollte ich eigentlich meine Klausur im Modul „Medizin für Nichtmediziner II“ geschrieben haben. Und das hätte ich sogar geschafft, wenn nicht drei Tage vor dem geplanten Termin für die Online-Klausur mein Laptop plötzlich die Grätsche gemacht und am laufenden Band Bluescreens produziert hätte. 🙄
Also zunächst die technischen Probleme beseitigt (es geht nichts über telefonischen Support aus Hongkong - wohl dem, der einen Informatiker zum Bruder hat.) und dann gestern endlich doch die Online-Klausur hinter mich gebracht.
Es lief eigentlich ganz ok, zwar waren es nicht die Fragen, die ich mir gewünscht hätte, aber zumindest waren sie trotzdem gut zu bewältigen. Letztendlich ist ja immer schwer einzuschätzen, wie es gelaufen ist. Vielleicht war es keine Glanzleistung, aber das ist mir ja zum Glück auch nicht ganz so wichtig. 8-Punkte-Fragen, die sich auf Dinge beziehen, die im Skript nur von der Seite gestreift und unter irgendeinem winzigen Unterpunkt abgehandelt werden, muss ich trotzdem nicht haben, vielen Dank. 😤
Die Note in „Supervision, Intervision und Coaching“ trudelte nach knapp sechs Wochen auch endlich ein und ist mit 1,0 natürlich echter Seelenbalsam. 😊
Für den Rest des Semesters hatte ich ja eigentlich schon alles wunderbar durchgeplant, nur um jetzt wieder alles über den Haufen zu werfen. 😂
Der Grund dafür: ab Ende April wird ein neuer Sprint angeboten, diesmal in Pädagogik. Den möchte ich unbedingt belegen, weil ich den Sprint in Statistik ja extrem hilfreich fand und mir für dieses Modul das gleiche erhoffe. Interessanterweise scheint Pädagogik unter den Studenten extrem unbeliebt zu sein, weil wohl mehr als streng bewertet wird. Wenn das wirklich stimmt, ist ja ein bisschen zusätzliche Unterstützung vielleicht nicht verkehrt. Ich mache mir dann ein eigenes Bild – abhaken muss ich es ja so oder so irgendwann.
Damit bleiben mir jetzt noch in etwa zweieinhalb Monate bis zum festen Sprint-Termin, die es gilt, möglichst sinnvoll zu füllen. Ich hatte die wahnwitzige Idee, in dieser Zeit noch zwei Module zu schaffen. Das mögen einige belächeln, weil sie immer in dem Tempo vorankommen, für mich ist es schon eine Herausforderung. Entschieden habe ich mich für „Philosophie, Ethik und Sozialgeschichte“ und „Sozialpolitik“, also eine Klausur und eine Präsentation. Das eigentlich geplante Modul „Sozialwirtschaft“ erscheint mir dann doch zu anspruchsvoll, um es in kurzer Zeit abzuschließen und wird aufs nächste Semester verschoben.
Ob mein Zeitplan aufgeht, steht natürlich wie immer in den Sternen, und hängt von vielen (vor allem familiären) Faktoren ab. Aber probieren möchte ich es auf jeden Fall, zumal ich mir dann vor unserem Urlaub im Juni ein kleines Zeitpolster herausarbeiten könnte.
Ansonsten gibt es nicht viel zu berichten, das Leben plätschert erfreulich unaufgeregt vor sich hin. Vor zwei Wochen fand mal wieder ein Stammtisch für alle IUBH-Studenten des Studiengangs Soziale Arbeit hier aus der Umgebung statt. Wirklich schön, dass wir das immer mal wieder auf die Beine gestellt bekommen, auch wenn wirklich alle extrem viel um die Ohren haben. Es ist jedes Mal wieder total nett, alte und neue Bekannte zu treffen und sich auszutauschen. Ich hoffe sehr, dass wir das bis zum Ende unserer Studienzeit aufrechterhalten können. 😃
So, jetzt gönne ich mir das, was doch viel zu oft auf der Strecke bleibt: den gemütlichen Netflix-Abend auf der Couch. Euch allen ein schönes Wochenende!
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