Februar 2020: Allein in den Webinaren
Seit dem letzten Eintrag aus dem November 2019 konnte ich immerhin die Module 'Digitale Transformation' und 'Krisenkommunikation mit internen und externen Stakeholdern' abschließen. Beide mit einer Präsentation, die man online via Adobe Connect halten muss. Auch hier kann ich eigentlich nur wiederholen, was ich bereits gesagt habe: Die Dozenten bzw. Modulverantwortlichen antworten wahnsinnig schnell, die Terminabstimmung war überhaupt kein Problem und die Note aus der Präsentation bekam ich bereits zwei Tage später mitgeteilt.
Etwas gewöhnungsbedürftig fand ich im ersten Schritt, dass man die Präsentation wirklich nur im 1:1 hält. Ich hatte in der ersten Präsentation noch interaktive Elemente mit dem „Publikum“ drin – das kommt natürlich bei nur einer anwesenden Person etwas komisch
Projektmanagement
Im Vergleich zu den bisherigen Modulen ist das ein echter Brocken – dafür aber ein wahnsinnig interessanter. Neben wahnsinnig umfangreichen studymags und dazu passenden Online-Videos und Aufgaben ist die Prüfungsform hier eine virtuelle Gruppenarbeit. Und zumindest kann man hier in Ansätzen gut erkennen, zu was die Online-Plattform von onlineplus fähig wäre, wenn man sie an den richtigen Stellen noch weiter ausbauen würde.
Bei dieser Prüfungsform dürfen zwischen zwei und vier Menschen zusammenarbeiten. Dabei können alle zusammenarbeiten, die gerade Zugriff auf das Modul haben – man arbeitet also meistens mit Studierenden aus anderen (Master)-Studiengängen zusammen. Das Projekt ist über sechs Monate ausgelegt und nach jedem Monat müssen verschiedene Dokumente und Analysen (z. B. Stakeholderanalyse, Risiko-Register, Projektstrukturplan, ...) eingereicht werden. Diese werden mit Feedback versehen und münden am Ende der sechs Monate in einem Abschlussdokument und einer Abschlusspräsentation.
Vom Setting her geht es darum eine Krankenhausstation in Saudi-Arabien auszubauen bzw. mit einem neuen System auszustatten. Eigentlich gar nicht mein Thema, aber vielleicht macht es gerade das so interessant, sich dort einzuarbeiten...
Leider beschränkt sich die Kommunikation in meiner Gruppe aktuell darauf zu Beginn des Monats abzuklären, wer welche Aufgaben übernimmt – wirklich gemeinsam wird dann an dem Projekt nicht gearbeitet. Auf der onlineplus-Plattform kann zumindest jede Gruppe eine eigene Untergruppe veröffentlichen, auf der Dokumente geteilt und diese kommentiert werden können. Auch steht dort jeder Gruppe ein eigener Adobe-Raum zur Verfügung. Aktuell sind wir im Monat drei – ein bisschen wird es also noch dauern, bis unsere Krankenhaus-Station fertig ist 🙂
Allein in den Webinaren
In den vergangenen Wochen konnte ich immerhin drei Webinare besuchen. In zwei davon war ich allein, in einem weiteren war eine weitere Person anwesend, aber auch nur, weil diese ihre Prüfungsleistung an dem Abend ablegte.
Ich finde es schade, dass die Beteiligung so gering ist. Es wird weiter dazu beitragen, dass noch weniger Webinare stattfinden. Andererseits gibt es in manchen Modulen auch einfach kaum Studierenden (zumindest, wenn die Liste an Mitgliedern stimmt, die man sich anzeigen lassen kann).
Ich finde positiv, dass die Webinare auch mit nur einer anwesenden Person durchgeführt werden. In einem der Webinare konnten wir so ganz konkret ein Problemstellung besprechen, die ich aktuell bei der Arbeit bewältigen muss – statt einem Webinar war es dann ein 1:1 Coaching, super 🙂
Die weiteren Module
Aktuell arbeite ich noch am Modul 'Social Media in der internen und externen Kommunikation'. Dort muss eine Projektarbeit entstehen, was letztendlich aber nur eine etwas praxisorientierte Hausarbeit mit anschließender (Online)-Präsentation ist. Auch die zwei weiteren Module in diesem Semester 'Umgang mit der Presse' und '(Virtuelles) Arbeiten und Führen in internationalen Kontexten' werden per Präsentation geprüft. Bei einem der Module will ich in diesem Monat zumindest noch das Exposé einreichen und damit das Thema für den Vortrag festlegen.
Das letzte Modul für das zweite Semester, 'Empirische Forschung', ist auch wieder aufwendiger. Dort nennt sich die Prüfungsform 'Portfolio'. Dahinter verbergen sich mehrere Einzelaufgaben, auf die man in jedem Schritt Feedback vom Dozenten/Modulverantwortlich erhält. In diesem Modul muss man sich eine empirische Studie suchen, für diese eine Zusammenfassung schreiben und im finalen Schritt eine Anschlussstudie entwickeln. Auch diese muss dann wieder in einer Präsentation vorgestellt werden – Adobe Connect scheint man bei onlineplus also zu mögen
Ansonsten ist am 22. Februar wieder der halbjährliche Präsenztag von onlineplus. Dieses Mal wird er in Hamburg unter dem Thema '„Was kostet die Welt?“ Diskurse zur Ökonomisierung der Gesellschaft und zur Digitalisierung' stattfinden. Ich werde aber nicht hinfahren, ich werde mich voll und ganz dem Kölner Karneval widmen 😁
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