Da ist es - das viel gefürchtete Loch im Fernstudium
Lange Zeit ging alles gut und ich dachte schon, dass es mich nicht trifft - das Loch im Fernstudium, in dem einfach gar nichts mehr geht. Falsch gedacht, es hat mich gerade getroffen und zwar mit aller Kraft.
Ich habe lange überlegt, ob ich das so "offen" eingestehe, aber das Internet ist voll mit übermotivierten Blogs, die suggerieren, dass ein Fernstudium super leicht sei und es sind nur wenige, in denen mal das absolute Gegenteil steht und besonders wenige, in denen es um Krankheit mit Fernstudium geht.
Aber warum?
Ich habe schon in dem ein oder anderen Beitrag mal durchklingen lassen, dass ich eine psychische Erkrankung habe, die mitunter auch der Grund dafür ist, weshalb ich überhaupt im Fernstudium studiere und nicht an einer Präsenzuniversität. Diese hat mich nun wieder voll im Griff und mit allen psychosomatischen Folgen, die sowas so haben kann. Mir ist ununterbrochen schwindelig, übel, ich habe Schmerzen, Herzrhytmusstörungen und möchte eigentlich nur noch liegen und gar nichts tun. Das ganze hat mich vor ca. 2 Wochen eingeholt.
Nun wird in den letzten Tagen auch noch der Umzug immer realer (noch 7 Tage) und ich fühle mich seit Mitte letzter Woche nicht mehr in der Lage mich an den Schreibtisch zu setzen. In dieser Woche habe ich es immerhin auf 2h gebracht; letzte Woche waren es noch 13h; davor 35h. Man sieht: Es geht steil bergab.
Dramatisiert wird es dadurch, dass ich sowieso schon 1 1/2 Module zurückhänge und diese defintiv noch bis Ende des Jahres aufholen muss.
Wie geht`s jetzt weiter?
Ich bin schon lange in Behandlung, was das ganze natürlich etwas abmildert. Außerdem werde ich das Studium nun trotz Zeitdrucks pausieren, allerdings nur für die nächsten 2 Wochen, damit ich meinen Umzug schaffen kann und danach noch etwas Luft habe, damit mein Körper und ich uns etwas beruhigen können. Danach werde ich langsam wieder einsteigen und versuchen wieder in das Lernen zu kommen.
Das Studium aufgeben ist jedenfalls keine Option!
Danke fürs Lesen! 😇
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