Zwischen Jobübergabe, Studium und grippalen Infekten
Puuuh, kann jemand mal die Zeit ein bisschen anhalten? Gefühlt konnte ich kaum gucken, so schnell waren Januar und Februar rum! Besonders Januar war früher eigentlich immer der Monat, der mir ewig lang, fast schon endlos vorkam. Ich hatte aber alle Hände voll zu tun die letzten Wochen, liegt vielleicht auch daran .
Arbeit
Relativ spontan konnten wir doch noch eine Nachfolge für meine Stelle finden (das gesuchte Profil ist erfahrungsgemäß ziemlich schwierig zu finden). Nachdem ich Ende Januar eine Woche mit einem grippalen Infekt mit Schnupfen und Husten flachlag (und eigentlich noch eine Woche hätte dranhängen können, weil ich immer noch recht angeschlagen war), habe ich ab Anfang Februar meine Nachfolgerin eingearbeitet. War irgendwie anstrengend, weil man ja so viel reden und erklären muss. Wir arbeiten in einer sehr speziellen Branche, deshalb gibt es viele Dinge, die nicht unbedingt selbstverständlich sind. Außerdem war ich ja auch noch nicht wieder komplett fit.
Vergangener Freitag war dann mein letzter Tag im Büro. Momentan kommt es mir noch so vor, als ob ich nur Urlaub habe. Ich glaube, ich werde erst ab nächster Woche wirklich merken, dass jetzt was Neues anfängt. Montag ist es ja schon soweit und mein Praktikum beginnt. Bin sehr gespannt und freue mich drauf. Ein bisschen Anspannung ist auch dabei, leider bin ich generell ein Mensch, der sich dann erstmal ausmalt, was denn alles schief gehen könnte, anstatt auf seine Fähigkeiten zu vertrauen. Fast schon Hochstapler-Syndrom-mäßig... mann mann mann. Aber zum Glück fange ich mich da auch relativ fix wieder.
Studium
Trotz dem ganzen anderen Stress war ich im Studium nicht untätig. Ich habe Ende Januar die Präsenzklausur IKM01 – Grundlagen des interkulturellen Managements geschrieben. Und ich freue mich zu sagen, dass ich im Februar eeeendlich die Hausarbeit KOM20 angemeldet habe, die ja schon seit letztem Sommer über mir schwebt wie ein Damokles-Schwert. Zu meiner großen Überraschung bin ich damit relativ zügig durchgekommen, habe es heute final im Campus hochgeladen. Vom Zeitplan her super geklappt, dieses Wochenende kann ich also entspannen
Das Ergebnis meiner Hausarbeit im Dezember (PER40) fiel leider eher ernüchternd für mich aus: 2,7. Ich hatte mir richtig viel Mühe gegeben und eigentlich mit einer besseren Bewertung gerechnet, dementsprechend niedergeschlagen war ich danach. Die Kritik der Dozentin war allerdings nach dem Nachlassen des ersten Schocks dann doch für mich nachvollziehbar. Manchmal hilft einem ein wenig Abstand zu der Sache, um gewisse Schwächen zu erkennen. Trotzdem bitter, da tatsächlich nur 1 Punkt zur besseren Note gefehlt hätte. Aber knapp daneben ist nun mal auch vorbei. Die Note kam übrigens schon einen Tag nach Upload.
Jedenfalls habe ich mir die Kritikpunkte für die jetzige Hausarbeit zu Herzen genommen und verstärkt darauf geachtet, dass ich viel mehr Eigenleistung einbringe und auch die Einleitung als Erklärung der theoretischen Ausgangslage mehr nutze (dies waren die größten Kritikpunkte, die anderen fielen nicht so sehr ins Gewicht). Mit dem Gesamtergebnis bin ich auf jeden Fall weit zufriedener und auch zuversichtlicher als beim letzten Mal. Wenn das nicht eine bessere Note gibt, dann bin ich echt ratlos. Mal sehen, wie der Dozent das sieht.
Was als Nächstes ansteht & Probleme mit AKAD Umstellung auf Online-Klausuren
Im April peile ich die Prüfung ENC21 – English for professional purposes an. Eigentlich wollte ich die Anfang Januar schreiben, allerdings hat die AKAD seit diesem Jahr Online-Klausuren eingeführt. Nach den Online-Probeklausuren habe ich mich dazu entschieden, diese Prüfung schriftlich zu machen, da ja doch einiges an Freitext verlangt wird und ich das am PC umständlich finde. Leider entfiel im Januar aufgrund der Umstellung auf Online der Präsenztermin. Und hier kommt auch schon mein größtes Problem mit der Umstellung:
Generell begrüße ich die Einführung von Online-Klausuren sehr und finde, dass es ein Schritt in die richtige Richtung ist. Allerdings hat sich die AKAD dafür entschieden, einen Samstag im Quartal in einen digitalen Prüfungssamstag umzuwandeln, d.h. der Präsenztermin im Prüfungszentrum fällt weg, und es bleiben somit für jedes Modul nur noch 3 Präsenztermine im Jahr! Es erschließt sich mir nicht, warum man einen Präsenzsamstag streicht, obwohl in jedem Modul Sofort-Online-Klausuren angeboten werden sollen, die man sowieso an 365 Tagen im Jahr schreiben kann - außer finanziell natürlich...ich kann mir vorstellen, dass das wahrscheinlich der Beweggrund war (die Prüfungsgebühren sind selbstverständlich trotzdem nicht gesunken...). Andere Anbieter haben ja auch Online-Klausuren und trotzdem viel regelmäßigere Präsenztermine.
Allgemein gibt es derzeit einige Dinge, die mich bei der AKAD stören – von E-Mails mit der Bitte zur Zustimmung zu neuen Studienbedingungen per Mausklick, wodurch man allerdings beim genaueren Lesen im Vergleich zum ursprünglich geschlossenen Vertrag - vor allem bei Zusatzgebühren - nachträglich schlechter gestellt wäre, über 2 Wochen lang nicht funktionierende Probeklausuren trotz Ansage, dass diese ab sofort freigeschaltet sind, bis hin zu noch gar nicht vorhandenen Sofort-Online-Klausuren in vielen Modulen ohne konkrete Angaben, wann diese verfügbar sein werden – O-Ton: „im Laufe des Jahres“. Die Formate der Klausuren ändern sich ja mit der Umstellung ebenfalls, aber derzeit weiß ich gar nicht, was mich in einigen Modulen erwarten könnte, da in diesen noch keine entsprechenden Probeklausuren vorhanden sind. Alles in allem finde ich die Implementierung der Online-Klausuren sehr holprig – ich hätte mir hier generell eine durchdachtere Organisation gewünscht, vielleicht sogar den Aufschub der Implementierung auf nächstes Jahr, dafür mit klaren Informationen, praxiserprobten Klausurformaten in allen Modulen und entsprechender Gewährleistung der Qualität. Die Meinungen im Online-Campus gehen da aber auch auseinander, bei vielen funktioniert schon jetzt alles einwandrei und sie sind super happy damit - kommt denke ich auch immer ein wenig auf das Modul und persönliche Präferenzen an - für den Moment bleibe ich persönlich aber lieber beim Papier
Jedenfalls kann ich ENC21 im April in Präsenz schreiben. Danach werde ich denke ich aber erstmal weiter Hausarbeiten schreiben, bis hoffentlich bald alle Module auf Online-Klausuren umgestellt wurden und ich mich dementsprechend darauf einstellen kann.
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