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Aufstehen Krönchen richten weitergehen


mamawuschel

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Hallo Gemeinde, 

 

Es war lange ruhig um mich, dass hat aber auch mehrere Gründe. 

Als erster mein neuer Job.... Na gut bin jetzt auch schon ein Jahr dabei und die Umstellung von der Arbeiterbiene zur Königin ist mir schon schwergefallen 😜. Ich hatte nie gedacht das Personalführung so schwierig sein kann.... Als kleines Beispiel im Februar wurde bei der Abrechnung ein Fehler gemacht und ein Mitarbeiter hat ca. 40 Euro Brutto zu wenig bekommen. Na kein Problem korrektur erfolgt dann mit der Märzabrechnung..... Nein es wurde der Betriebsrat und Anwalt eingeschaltet...... Ich nenne so etwas Jammer auf hohem Niveau😣

Na wie auch immer im Job läuft es und im Studium naja... Ich hinke ziemlich hinterher aber das hat auch seinen Grund. Diejenigen die meinen Blog lesen wissen ja das ich 2018 einen Hirntumor entfernt bekommen hatte und anschließend einen Hirnschlag hatte. Im Februar 2020 bekam ich dann die Abschlussuntersuchung alles wieder top in Schuss ich bin gesund....... Dachte ich. Ich hatte an der Schilddrüse einen Knoten der mich störte. Der Endokrinologe meinte alles ok muss nicht operiert werden. Ich hatte keine Ruhe und habe mir eine zweite Meinung eingeholt. Resultat Schilddrüsenkrebs. Naja also Ende Februar dann Schilddrüse und diverse Lymphknoten raus und im März dann Radiojodtherapie. In der Klinik habe ich die Isolation der Radiojodtherapie genutzt um mich auf die Marktforschungklausur vorzubereiten...... Dann kam Corona und das Onlinesystem wurde einen Tag bevor ich schreiben wollte abgeschaltet. Naja also hab ich jetzt mit Controlling angefangen. 

Nach der Radiojodtherapie bin ich auch gleich wieder arbeiten. Das lernen habe ich aktuell auf das Wochenende beschränkt. Es hat zwar etwas gedauert bis ich es eingesehen habe, aber als Krebspatient bin ich aktuell nicht so leistungsfähig. Wie auch immer das Leben geht weiter und das Studium auch. 

5 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Der Titel ist ja der reinste Euphemismus bei dem was du durchmachen musstest! 

Beeindruckend, dass du trotzdem noch alles weiter durchziehst. 

Alles Gute! 

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Respekt, wie du das trotzdem alles regelst und durchziehst. Finde ich total bewundernswert. Ich wünsche dir ganz viel Kraft und Gesundheit!

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Erstmal schön, wieder von dir zu lesen - auch wenn das, was es da zu lesen gibt teilweise nicht schön ist.

 

Sehr beeindruckend, wie rein sachlich und fast schon lapidar du schilderst, was bei dir los war.

 

Ich wünsche dir alles Gute und dass es jetzt gesundheitlich wieder richtig aufwärts geht.

 

Das Verhalten des Mitarbeiters finde ich einerseits auch überzogen, andererseits sieht so eine Situation aus Mitarbeitersicht vielleicht auch anders da. Gab es denn eine Entschuldigung oder ähnliches für das Versehen, oder hat er gleich ohne Kontakt zu euch die Keule mit Betriebsrat und Anwalt rausgeholt?

 

Hast du denn trotz deiner Erkrankungen weiter Lust auf den Führungsjob und das Studium?

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vor 2 Stunden, Markus Jung schrieb:

 

Das Verhalten des Mitarbeiters finde ich einerseits auch überzogen, andererseits sieht so eine Situation aus Mitarbeitersicht vielleicht auch anders da. Gab es denn eine Entschuldigung oder ähnliches für das Versehen, oder hat er gleich ohne Kontakt zu euch die Keule mit Betriebsrat und Anwalt rausgeholt?

 

Hast du denn trotz deiner Erkrankungen weiter Lust auf den Führungsjob und das Studium?

Zu deiner ersten Frage:

Die Entschuldigung gab es selbverständlich von mir, da meine Krankheitsvertretung einen Fehler bei der Übermittlung an die Abrechnungsstelle gemacht hat. Ich habe ihm auch gleich mitgeteilt, daß ich bereits eine Korrektur eingereicht habe und er mit der nächsten Abrechnung die Zahlung erhält. Er wollte allerdings das das ganze per Blitzueberweisung binnen 2 Stunden passiert..... How ever Betriebsrat hat abgewunken und vom Anwalt seinerseits kam ja auch nix. 

 

Zu deiner zweiten Frage:

Ich bin ja nicht unheilbar erkrankt. Wenn ich überlege meine beste Freundin ist letztes Jahr an Bauchspeichdrüsenkrebs im Alter von 45 Jahren gestorben.... Bei ihr war die Diagnose ein Todesurteil vlt. Sehe ich deswegen meinen Krebs auch etwas labidar. Wir haben in den ihr verbleibenden 18 Monaten auch ganz viel Sachen gemacht z. B. gemeinsame Urlaube und so. Klar ist es im Moment schwer aber ohne Arbeit und Studium würde ich wahrscheinlich abdrehen (Kopfkino und so). Ich habe einen tollen Chef, super Kollegen eine wahnsinnig tolle Familie die hinter mir steht und mich unterstützt von daher alles super. Zudem plane ich schon meinen Master 😂... Da kann ich jetzt doch nicht hinwerfen. Das einzigste was ich jetzt hinten angestellt habe ist der Aufstieg auf der Karriereleiter. Bezahlungstechnisch ist da ja noch Luft nach oben 😉

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