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Psychiatrie, Woche 9: Abschied kommt | Vorstellungsgespräch | Planen für die Zeit danach


Vica

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In der letzten Woche schien unser schöner Arbeitsplatz vom Sommerloch verschluckt worden zu sein. Da jetzt die coronabedingten Notstände langsam abgebaut werden, ist die Mithilfe der Praktikanten wenig bis gar nicht gefragt 🙂 Leider ist unser eigentlicher Bereich der diagnostischen Ambulanz immer noch für Externe geschlossen, und so müssen wir hoffen, dass ein Stationspatient mal zum ADHS-, Autismus- oder Intelligenztest geschickt wird, den wir dann abnehmen. 

Da wir viele Neuaufnahmen hatten, verirrten sich tatsächlich einige davon zu uns 🙂 Das ist eine Sache, die wir auch alle generell gerne machen:
- Patient abholen
- Patient ins Wartezimmer setzen 
- Bogen ausfüllen lassen
- Den Vorgang erklären 
- Test durchführen
- Vorgang nachbesprechen und Patient entlassen 

In dieser Woche waren aber auch schon die Therapeuten überbesetzt, und da die jeden Schritt (im Gegensatz zu uns) abrechnen können, delegieren sie natürlich nicht viel an uns.  Gruppen, die wir selber leiten durften (wenig Risikobehaftetes wie Rollenspiele, Achtsamkeit oder Sportgruppen) sind komplett gestrichen worden. Trotz des traumhaften Wetters will offenbar auch kein Patient spazieren gehen, wozu eigentlich immer ein Praktikant eingespannt wird. 

So war das Spannendste, was in dieser Woche passierte, war tatsächlich ein Rohrbruch :blink: Aber was für einer! Und einfach mal so aus dem Nichts heraus. Offenbar begann es damit, dass es einer Therapeutin während einer Sitzung auf den Kopf tropfte. 


Letztlich verbrachten wir die Zeit damit, unseren Bereich zu optimieren: PCs aufpeppen, Achtsamkeitstexte vom Audio abtippen, für künftige Praktikanten ein Tutorial schreiben, was zu tun ist, wo was liegt, Insidertipps, kopieren, obwohl genug Kopien da sind usw.  
Man findet letztlich immer was...
:thumbup:

 

Ein Vorstellungsgespräch mit einem Institut habe ich nun auch gehabt :thumbup: Das verlief per Zoom und besser, als ich gedacht hätte. Zoom hat eine Test-Gespräch-Funktion, die ich am Abend davor noch genutzt habe. Während der Sitzung selbst war dann doch alles anders und alle meine Voreinstellungen futsch...aber das war dann im Handumdrehen erledigt. Ist ja doch irgendwo idiotensicher.
Da das Gespräch zunächst auch eine Infoveranstaltung war, freute ich mich sehr, da auch eine Freundin von der PFH zu sehen :biggrin:

Eine Zusage kann ich übrigens wenn dann erst erhalten, wenn ich den Vertrag schriftlich eingeschickt habe, was ich natürlich im Rekordtempo erledigt habe. 
Jetzt einfach mal abwarten, was zurück kommt 🙂
Hui, spannend. Klar hoffe ich das Beste :sad: 

Für die Zeit nach dem Praktikum habe ich auch schon etwas geplant. So freuen sich meine Eltern-Freunde auf Kaffeeklatschrunden mit Anekdötchen zum Praktikum. Sport steht groß auf dem Programm, ich habe seit Januar weniger Sport gemacht, als ich Finger an zwei Händen habe und bin schrecklich aus der Form. Natürlich wird die Masterarbeit das bestimmende Thema. Aber die Landung in meinem alten Alltag nach den intensiven Wochen wird sicher eine ziemliche Umstellung. 


Euch schöne Pfingsten & natürlich: Gesundheit!! :)

LG

Feature Foto: MabelAmber | pixabay.de

 

2 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Irgendwie verläuft dein Praktikum rückwärts ;) Dann kommst du zum Schluss also auch noch in den Genuss einer typischen Praktikumserfahrung, wieso nicht?
Das mit dem Vertrag klingt ja ein bisschen seltsam - verpflichtest du dich damit auch zur Annahme des Platzes, falls sie dir zusagen? Ich wünsche jedenfalls viel Erfolg :)

Bearbeitet von ClarissaD
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