Noten Dienstleistungsmanagement und Unternehmensgründung, Fallstudie Unternehmensgründung
In den letzten Wochen sind ein paar neue Noten meiner Workbooks eingetrudelt von denen ich euch kurz berichten will. Ansonsten habe ich ziemlich getrödelt bzw. meine Zeit durch eine zu späte Beantragung auf Anerkennung und ein privates Websiteprojekt für einen lieben Verein vertan und relativ wenig fürs Studium gemacht. Also erwartet bitte nicht zu viel Input vom nachfolgenden Text ✌
Zu den Noten: Dienstleistungsmanagement 1,0 - Unternehmensführung 1,3. Mit beidem bin ich sehr zufrieden.
Bei Unternehmensführung waren bei den Aufgaben, bei denen ich Punktabzug hatte, leider kaum Kommentare vom Korrektor zu finden. Lediglich ein Hinweis auf Überschreitung der Zeichenzahl bei fünf von sechs Aufgaben und ein Hinweis zu einem ungenau definierten Zitat. Da vom Dozenten die Aussage im Raum stand, dass 10 % Überschreitung möglich sind (also je Aufgabe bis zu 3.300 Zeichen anstatt der Obergrenze von 3.000 Zeichen) ging ich davon aus, dass 3.100 Zeichen kein Problem sein sollten. Da sonst nix bei den Aufgaben dabei stand, was fehlte oder falsch war, nehme ich an, dass meine Punktabzüge zum Großteil von den Zeichenüberschreitungen kommen. Ich habe dazu nun einmal das Prüfungsamt kontaktiert und warte ab, was ich als Info bekomme.
Die Hinweise zu falschem Zitieren finde ich bei den schriftlichen Ausarbeitungen extrem hilfreich für die spätere Bachelorarbeit. Man vergibt da leichtsinnig Punkte und der Teufel steckt bekanntlich im Detail. Ich kann diese Prüfungsformen also auch weiterhin uneingeschränkt empfehlen - sie ist und bleibt eine gute Übung für die Thesis und ist kurzweiliger als die Vorbereitung auf die klassische Klausur.
Die Fallstudie Unternehmensgründung habe ich diese Woche an einem Abend in unserem Familienurlaub während mein Mann die Kinder ins Bett gebracht hat finalisiert und abgegeben. Umfang zehn Seiten plus Anhang, Inhaltsverzeichnis usw. An sich geht die Fallstudie leicht von der Hand, ist aber insgesamt genauso zeitaufwändig wie alle anderen Klausurleistungen. Anspruchsvoller gegenüber den Workbooks ist, dass sich die gesamte Arbeit um die gleiche Thematik dreht und die Sache in sich stimmig bleiben muss. Zwar gibt die Aufgabenstellung schon eine grobe Gliederung vor aber ein paar Spezialitäten gibt es schon... Gefühlt stellt man ständig fest, dass das, was man auf den letzten Seiten geschrieben hat, schon wieder nicht mehr stimmt weil man falsche Annahmen gemacht hat die sich aber erst später ergeben. Das Ding dann Rund zu bekommen empfand ich als extrem anstrengend und frustrierend. Entsprechend frustriert und fast schon etwas lieblos habe ich dann die Arbeit auf Turnitin hochgeladen. Mal sehen was diesmal notentechnisch dabei rüber kommt.
Ich habe heute übrigens den Fehler begangen, nochmal auf die abgegebene Arbeit zu schauen und mir sind auch gleich noch ein paar logische Fehler aufgefallen bzw. Dinge, die ich mir zwar gedacht aber nirgends niedergeschrieben habe. Da die Arbeit aber schon hochgeladen war und ein erneutes Hochladen nicht möglich ist, muss ich nun damit leben. 🙁
Als nächstes Modul nach Dienstleistungsmanagement und Unternehmensführung wollte ich mir eigentlich Financial Services Management I und II statt Unternehmensgründung/Innovationsmanagement vornehmen. Planlos wie ich leider in dieses Modul gestartet bin ist mir erst während der Durcharbeitung bewusst geworden, dass ich das Ding doch eigentlich anerkannt bekommen müsste, da ausreichend Berufserfahrung und Ausbildung (Bankkauffrau, Fachwirtin für Finanzberatung, ...) vorhanden sind. Der Inhalt der beiden Skripte war mir nicht unbekannt. Ich habe also knapp zwei Wochen damit zugebracht, die Skripte grob zu überfliegen um dann zu merken, dass ich mir das Lernen vielleicht sparen könnte. Also erst mal Antrag auf Anerkennung stellen und das Lernen zunächst einstellen weil man es sich ja vielleicht sparen könnte. Derweil habe ich die Fallstudie in Unternehmensgründung bearbeitet.
Der Antrag auf Anerkennung wurde recht flott bearbeitet und.... abgelehnt! Ich verstehe es zwar nicht aber abgelehnt bleibt nunmal abgelehnt. Ich überlege nun ob es sich lohnen könnte, Arbeitszeugnisse sowie das Zeugnis vom Betriebswirt IHK nachzureichen und um nochmalige Prüfung zu bitten. Es wären immerhin 10 ECTS. Ich werde mir wohl in den nächsten Tagen meine Unterlagen mal anschauen bzw. bei der IUBH mal vorfühlen. Nach meinem Theater mit der Einsichtnahme will ich ehrlich gesagt nicht schon wieder ein Fass auf machen. Das ist mir dann selber irgendwann peinlich. Außerdem kostet sowas dann auch wieder Zeit die ich eigentlich sinnvoller für das Bearbeiten weiterer Module verwenden könnte.
Ah und ich hätte es beinahe vergessen.... Ich hatte noch ein sehr erhellendes Gespräch mit der Studienberatung der IUBH bezüglich Masterstudiengang und TASC-Prüfung bzw. sinnvollem Vorgehen um möglichst flexibel zu bleiben. Das Gespräch (bzw. die zwei Gespräche) waren wirklich gut, sehr hilfsbereicht und lösungsorientiert. Im Endefekt ist wohl der einfachste Weg, nach meinem 180 ECTS Bachelor mit einem 120 ECTS Master zu starten und dort mit den Modulen zu beginnen, die auch der 60 ECTS Master beinhaltet (sofern der Masterstudiengang beide Varianten anbietet). Merke ich recht früh, dass ich das Ding schnell zu Ende bringen will und auf mögliche 300 Gesamt-ECTS verzichten kann weil auch ein DBA nicht mehr interessant ist, kann ich einfach den Studiengang wechseln und den 60 ECTS Master abschließen.
Die fehlenden 30 ECTS oder die fehlende TASC-Prüfung für den 60 ECTS-Master könnten durch Prüfungsleistungen des 120 ECTS-Masters "erarbeitet" werden. Dieser Weg scheint mir tatsächlich aktuell als sinnvoll und sollte ich den Master dranhängen würde ich es wohl auch so machen.
Den MBA habe ich weitestgehend für mich erst einmal ad acta gelegt da dieser nur mit der einjährigen Berufserfahrung "nach" dem Bachelorabschluss möglich ist was mir aktuell nicht zusagt und ich hätte dann mit den 90 ECTS-MBAs immer noch zu wenig Credits für einen möglichen DBA.
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