Hausarbeit BGB-AT - der erste Eindruck
Gestern Abend habe ich also angefangen, mich mit den Unterlagen zur Hausarbeit zu beschäftigen: eine gute Seite Sachverhalt, eine halbe Seite Bearbeitungs- und formale Hinweise, 10 Literaturangaben.
Die Aufgabe besteht - wie nicht anders zu erwarten - in der Erstellung eines juristischen Gutachtens. Der Unterschied zu einer Klausur besteht darin, dass nicht nur Gelerntes abgerufen werden soll, sondern darüber hinaus auch mit Literatur gearbeitet und diese zitiert werden muss. In unserem Fall heißt das: jede der 10 Literaturangaben muss mindestens einmal verwendet werden. Außerdem dürfte der Sachverhalt etwas umfangreicher sein als bei einer 2-Stunden-Klausur. Die Seitenzahl ist auf 12 begrenzt; das ist bei 1,5-Zeilenabstand und 7 cm Seitenrand nicht wahnsinnig viel. Dazu kommt das Deckblatt, die Gliederung (quasi das Pendant zu einem Inhaltsverzeichnis) und das Literaturverzeichnis.
Bei einer "richtigen" Hausarbeit wäre eine eigene Literaturrecherche gefordert, aber da wir hier ja "nur" eine Kurzhausarbeit schreiben, sind die (Mindest-)Quellen angegeben. Dabei handelt es sich um einen Mix aus Lehrbüchern, Kommentaren, Urteilen und Artikeln. Mit ein wenig gegenseitiger Unterstützung und einer freundlichen Kommillitonin, die noch eine Sache mit dem Lehrstuhl abgeklärt hat, war bis zum Schlafengehen alles gefunden.
Heute Morgen bestand mein erster Schritt darin, mir anhand des Sachverhalts eine Grobgliederung zu erstellen und die "Knackpunkte" zu identifizieren. Der Sachverhalt ist wie immer gut verständlich und quasi aus dem Leben gegriffen. Natürlich sind hier und da ein paar Tücken eingebaut (und da wird dann wohl auch hauptsächlich die Literatur zum Einsatz kommen), aber auch diese gehören zu den Hauptthemen des Moduls. Auf den ersten Blick sieht also alles ziemlich fair aus. Jetzt kommt's wohl darauf an, was ich daraus machen kann...
Abgabe-Deadline ist der 07.09.2020; das sind mit heute noch zehn Tage. Da ich aber ab heute Urlaub habe und mehr oder weniger Vollzeit daran arbeiten kann, habe ich mir für jeden Tag mindestens drei Seiten vorgenommen, so dass ich nach vier Tagen fertig wäre. Dann noch ein Tag zum Aufhübschen, Korrekturlesen und Versenden. Mehr Zeit möchte ich auch nicht investieren, damit ich danach tatsächlich auch noch etwas Urlaub habe.
Natürlich existieren auch verschiedene "studentische Vernetzungen". Ich habe mich aber dagegen entschieden, weil es mich eher nervös macht, wenn zu viele Köche in der Suppe rühren. Ich ziehe lieber mein eigenes Ding durch und lebe mit der Note, die ich dafür bekomme.
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