02 | Die Entscheidung
Um die Entscheidung nicht noch weiter hinauszuzögern, habe ich mich letztendlich für den Fernstudiengang Betriebswirtschaftslehre B.A. an der PFH Göttingen entschieden. Studienstart wird der 01.10.2020 sein – dieser findet jeweils Quartalsweise zum 01.01., 01.04, 01.07. und 01.10. eines jeden Jahres statt – und steige, aufgrund der anerkannten Vorleistungen, direkt in das 5. Semester (von 8 Semestern) ein. Der reguläre Studiengang läuft über 8 Semester, die auf Antrag verkürzte Variante läuft über 6 Semester.
Die monatlichen Studiengebühren liegen in der 8-semestrigen Variante bei € 248,00, zzgl. einer einmaligen Prüfungsgebühr von € 650,00.
Eine kostenlose Verlängerung ist für diesen Studiengang nicht vorgesehen und wird mit € 198,00 je zusätzlichem Studienmonat in Rechnung gestellt. Auf Antrag besteht die Möglichkeit, bis zu zwei Urlaubssemester zu nehmen, welche auch geviertelt werden können.
Durch die Weiterbildung zum Staatlich geprüften Betriebswirt werden mir pauschal 76 ECTS anerkannt. Meine Fach- bzw. Projektarbeiten aus den vorhergehenden Weiterbildungen wurden allerdings nicht anerkannt, welche im Rahmen einer Hausarbeit mit weiteren 6 ECTS angerechnet worden wären. Nüchtern betrachtet, kommt mir dieses vermutlich sogar zugute, da sich hierdurch auch die Möglichkeit bietet, mehr Übung im Schreiben von wissenschaftlichen Ausarbeitungen zu bekommen und sich noch etwas intensiver mit den Standards der Hochschule vertraut zu machen.
Zum Kennenlernen bietet die PFH einem einmonatigen kostenlosen Testzugang zur Studienplattform myPFH, welche u.a. Zugriff auf alle digital bereitgestellten Studienunterlagen des 1 Semesters gewährt. Diesen hatte ich im Vorwege ausgiebig genutzt und um einen weiteren Monat verlängert.
Im Rahmen des Studiums räumt die PFH allen Studierenden per Zusatzvereinbarung ein dreimonatiges Kündigungsrecht mit Geld-zurück-Garantie ein. Sicherlich ein Alleinstellungsmerkmal, welches die PFH von anderen Anbietern unterscheidet ein Kriterium, welches mir die Entscheidung ein wenig leichter gemacht hat.
Weitere Entscheidungskriterien waren für mich, neben der benannten Anerkennung von Vorleistungen in Höhe von 76 ECTS, auch die angebotenen Studienmodule, speziell in den branchenorientierten Studienschwerpunkten (Wirtschaftsprüfung), sowie den funktionsorientierten Studienschwerpunkten (Konzernrechnungslegung + Wirtschaftsinformatik). Ob ich diese tatsächlich belegen werde, steht noch aus, sind aber zumindest Schwerpunkte, die mein Interesse wecken.
Zwei Wermutstropfen:
- Die PFH ist weit davon entfernt, Online-Klausuren anzubieten
- Mein nächstes Prüfungszentrum ist in Stade bei Hamburg, was eine Anreise von ca. 50 - 60 Minuten bedeutet.
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