Vor wenigen Augenblicken habe ich die letzten Wörter des Psychologie-Workbooks in Word gegossen, und, man höre und staune, ich habe nur 2 Wochen dafür gebraucht. Dass ich da noch erleben darf - keine Schreibblockade, kein Brett vorm Kopf, gute Quellen und dann noch einen echten Zugang zum Thema? Fühlt sich fast unwirklich an (und ist, wenn wir schon bei Psychologie sind, hoffentlich weder Selbstüberschätzung noch eine Wahrnehmungsverzerrung. 😄)
Ich stelle fest, auch Psychologie wäre wohl ein Studienfach für mich gewesen. Ich hätte ewig weiterlesen können zu den ganzen Themen, wirklich spannend, die Zusammenhänge! (Auch, wenn es ein vergleichsweise kleiner Einblick war.)
Als Ziel hatte ich mir Ende September gesetzt, was in dem Fall auch unabdingbar war, weil dann die Übergangsfrist vom alten zum neuen Workbook (mit neuen Fragen) endet. Schon vor einer Weile war angekündigt worden, dass die Fragen ausgetauscht werden, Anfang der Woche war es dann soweit, und da ich zu dem Zeitpunkt schon an Aufgabe 4 (von 6) saß, war klar, dass ich nicht nochmal neu beginne.
Bleibt noch ein bisschen Feinschliff an Quellen und Ortographie, aber spätestens Mitte der Woche sollte es wohl bereit zur Abgabe sein - zeitlich nicht nur im Rahmen, sondern weit besser als gedacht.
Morgen wäre eigentlich Stichtag für die Note im Modul Öffentliches Recht , aber da wurde die Notenvergabe um eine Woche verschoben. Die Korrektur der Workbooks erweist sich offensichtlich als ganz schöner Brocken, ich hoffe nicht, dass dieser erhöhte Arbeitsaufwand dazu führt, dass diese Prüfungsleistung wieder abgeschafft wird. Ich erlebe bei mir selbst, dass der Lerneffekt um einiges größer ist als bei Klausuren und von mir aus darf die IUBH gerne noch mehr Fächer mit Workbooks ausstatten. Das war jetzt mein drittes seit Mai und mein viertes insgesamt, und ich freue mich jedes Mal, wenn ich sehe, dass ich mit jedem Mal sicherer bei der Literaturrecherche und beim Formulieren werde.
Ein Wermutstropfen bleibt, denn für Psychologie habe ich - mal wieder - Sozialpolitik zur Seite gelegt. Dieses Fach verfolgt mich inzwischen wie ein dunkler Schatten.
Ich hab keine Ahnung, warum ich mich damit so schwer tue, aber eines ist klar, es wird weder leichter, noch löst es sich in Luft auf, also müsste ich so langsam mal zu Potte kommen damit. 😞 Vermutlich werde ich mich also mal wieder daran setzen, bevor ich mir ein neues Modul vornehme.
Der größte Lichtblick der letzten Wochen war die hervorragend geglückte Kita-Eingewöhnung des jüngsten Sprösslings. Der junge Mann fühlt sich offensichtlich sehr wohl und ich habe ENDLICH MAL ZEIT ZUM STUDIEREN, vormittags, mehrere Stunden, ohne Druck und ohne vor Müdigkeit den Kopf auf den Schreibtisch fallen zu lassen. Wenn ich weiter gut vorankomme, wird es vielleicht irgendwann Zeit, nach einer ersten Tätigkeit im sozialen Bereich Ausschau zu halten und meinen jetzigen Job an den Nagel zu hängen. Aufregend! Vielleicht wird 2021 ja das Jahr des beruflichen Neustarts (zumindest im kleinen Rahmen, mit einem Aushilfsjob, solange der B.A. noch auf sich warten lässt).
Habt eine gute Woche!
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