Nächstes Modul abgehakt
Heute Vormittag habe ich MAT22 geschrieben. Die lief ziemlich gut. Da ging es um Lineare Gleichungssysteme, komplexe Zahlen, lineare Algebra und dem Berechnen von 0-Stellen verschiedener Funktionsarten.
Ohne meinen Taschenrechner fx991de-x wäre sie aber deutlich schwieriger gewesen, denn mit ihm ist es möglich praktisch alle Aufgaben zu kontrollieren. Klar, den Rechenweg zum Ergebnis muss man angeben, aber vorher zu wissen was am Ende rauskommt macht es schon deutlich einfacher.
Bitte nicht falsch verstehen, die ganzen mathematischen Verfahren muss man schon drauf haben denn sonst bringen einem die Ergebnisse des TS auch nicht viel und man kann so auch nicht bei jeder Aufgabe arbeiten.
Ich habe schon bei einigen anderen Leuten in den Blogs gelesen, dass sie in mathematischen Modulen irgendwelche Definitionen auswendig lernen. Irgendwie kann ich mir mit meinem anscheinend eingeschränkten Horizont nicht vorstellen was das bringen soll. Für mein Verständnis habe ich irgendein mathematisches Problem und dieses muss ich dann mit dem geeigneten Verfahren lösen.
Entweder ich bin dann dazu in der Lage oder eben nicht. Ich sinniere deswegen darüber, weil ich keine einzige Definition auswendig gelernt habe und wüsste auch garnicht wofür das gut sein soll. Vielleicht gibt es hier auch einen Unterschied zwischen einem naturwissenschaftlichen Studiengang und Informatik. Ich weiß es nicht. Das hätte mich in dieser Prüfung auch nicht einen Meter weitergebracht.
Für dieses Modul habe ich geübt bis zum Erbrechen. Hier konnte man nur rechnen und noch mehr rechnen. Die Feinheiten ergeben sich meiner Meinung nach nur durch Übung. Wie soll man sonst beispielsweise eine 4x4 Matrix invertieren oder daraus die Determinante berechnen. Auch Polynomdivision oder Horner-Schema, was soll ich sagen, Übung halt und viel Zeit investieren.
Bis jetzt sind, sofern bestanden, 3 Module abgehakt. D.h. ich liege sehr gut in der Zeit und konnte in den ersten 2,5 Monaten 18Ects machen. Ich habe in keinem Modul geschludert und Mut zur Lücke gibt es bei mir auch nicht. Die Hausarbeit in SQF24 war vom Umfang her nicht so schwierig denn hier ging es in erster Linie darum die richtige Form einzuhalten und zu lernen wie man so eine Hausarbeit richtig aufbaut, daher benötigte ich dafür ca. eine Woche Arbeit und habe dann abgegeben. Der Betreuer hat hier aber schon positives durchblitzen lassen. Von daher bin ich guter Dinge.
Als Nächstes nehme ich mir ELT21 vor bzw. bin schon mitten drin. Auch hier muss ich wieder sagen, dass mir irgendwelche Definitionen garnichts bringen. Es geht überwiegend darum diverse Schaltungen zu berechnen und dafür die vorgestellten Verfahren einzusetzen. Bei manchen Aufgaben kommt man ganz schön ins Schwitzen. Den Schwierigkeitsgrad sehe ich nochmal über MAT22 und wenn man die mathematischen Verfahren nicht verstanden hat, kann man ELT21 nicht bestehen. Denn alle Schaltungen verwenden das Wissen aus MAT22 z.b lineare Gleichungssysteme. Das baut alles aufeinander auf.
Außerdem habe ich mir für das Jahr 2021 einen Studienplan erstellt. Hier war ich nicht sehr begeistert, denn es ist für mich als Vollzeitstudenten nicht möglich den vorgeschlagenen Studienplan einzuhalten. Die Prüfungstermine sind teilweise dermaßen blöd und liegen auf dem gleich Tag, sodass man für zwei 8Ects Module nur 1,5 Monate Zeit hätte. Was das angeht bin ich richtig enttäuscht. Jetzt war ich gezwungen die Module aus 6 Semestern bunt zu mischen. Dazu kam noch, dass für viele, andere Module Voraussetzung sind. Flexibel geht echt anders. 4 Termine pro Modul im Jahr sind viel zu wenig. Bei anderen Studiengängen, die mehr Studenten haben, wurde das auf 8 Termine pro Jahr aufgebohrt. So kann ich die Grundlagenfächer wie Physik erst gegen Ende des Jahres machen, obwohl ich es schon Anfangs bräuchte. Das haut echt alles nicht so richtig hin. Dann versucht man mit Englisch noch eine Lücke zu stopfen, weil man da eine Sofort Online Klausur schreiben kann usw...
So, genug gemeckert. Bis jetzt läufts gut
Ciao
Bearbeitet von brotzeit
9 Kommentare
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