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.... der Studienstart wird greifbar!


Herbstkind

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Nun ist es soweit, alle notwendigen Informationen zum Zugang zu den verschiedenen Portalen (E-Mail Account, Lernplattform, Nutzung Online-Bibliothek, VPN) sind angekommen und entsprechende notwendigen Schritte gegangen, diese auch nutzen zu können. (Zusätzlich noch die Prime-Studierendenmitgliedschaft abgeschlossen, wenn schon denn schon :-)).

 

Auf den ersten Blick wirkte es ziemlich verwirrend, warum nun einige Dinge über VPN, andere über reinen Browserzugang geregelt sind. Es macht jedoch schon Sinn, nicht immer auf dem Universitätsserver eingeloggt zu sein, um kurz Mails abzurufen oder ein Studienheft anzusehen.

 

Am Freitag wurden schließlich die Studieninhalte auf der Lernplattform für das gesamte Semester hochgeladen. Neben den reinen PDF-Versionen der Studieninhalte gibt es die Möglichkeit, eines kostenpflichtigen Ausdrucks über eine Druckerei. Hier hatte ich schon vorab entschieden, ohne die Preise zu kennen, dies in Anspruch zu nehmen, da ich mit Blick auf das Erststudium effektiver lernen kann, wenn Unterlagen greifbar in der Hand liegen und überall hin mitgenommen / mit Kommentaren versehen werden können. Um die 10 € sind dies pro Studienbrief + Versandkosten. Da die Wahlplichtmodule bereits alle verfügbar sind, wird es in den kommenden Semestern dann vielleicht etwas weniger kostspielig.

 

Das geplante Kick-Off ist abgesagt, da dies aufgrund der aktuellen Lage nicht in den Räumlichkeiten der TU Kaiserslautern stattfinden kann. An einer Alternative wird gearbeitet. Hier bin ich gespannt, wie diese aussieht, denn für die Teilnahme Kick-Off sollte es die ersten Credit-Points geben.  Im Kalender bleiben die Tage erst einmal geblockt, hier in der Hoffnung, dass die Alternative in Onlineform in dem Zeitraum stattfinden wird.

 

Montag um 00:01 Uhr ist es möglich, sich für die erste Präsenzveranstaltung anzumelden. 40 Plätze sind jeweils für die erste und zweite Auswahlmöglichkeit gegeben, für den dritten Termin sogar 60 Plätze. Start ist jeweils Samstag und Sonntag Ende mit der ersten Klausur.

 

Reingelesen habe ich bisher in die Hinweise zum wissenschaftlichen Arbeiten, um mich hier auf den aktuellen Stand zu bringen beziehungsweise die gewünschten Ausführungen der Universität kennen zu lernen. Die Kapitel sind verständlich erklärt, wenn bereits ein Erststudium vorliegt beziehungsweise Erfahrung im Zitieren, geschlechtergerechte Sprache und dem Erstellen von Hausarbeiten / Essays vorhanden ist. Auch die Datei mit der Hilfestellung zu Einsendeaufgaben bin ich durchgegangen. Hier ist klar beschrieben, was in welcher Form und Umfang gefordert wird.

 

Mein Plan ist es nun, zu schauen, wann die gedruckten Studienbriefe versendet werden und anhand dessen zu entscheiden, ob nächsten Freitag der erste geplante Lerntag digital oder analog startet. Aufgrund von Vertrauensarbeitszeit ist es mir möglich, Termine weitestgehend selbstbestimmt zu legen und in den vergangenen Jahren hat es sich bewährt, grundsätzlich die Freitage frei zu halten, sodass entweder spontan ein "Notfalltermin" eingerichtet werden oder tatsächlich frei gemacht werden kann. Die Freitag werde ich zukünftig zum lernen nutzen und schauen, wie viel Wochenende oder anteilige Zeiten unter der Woche zusätzlich benötigt werden, um das gegebene Pensum zu schaffen.

 

Das zu den "harten Fakten".

 

Nun zu einem eher persönlicheren Absatz ...

 

Neben der Aufregung zum baldigen Studienstart gab es einen kleinen Selbstbewusstseins-Knick sowohl mit Blick auf meine berufliche Tätigkeit, als auch meinen studien-/ und weiterbildungstechnischen Hintergrund:

 

Jährlich gibt es ein Wirtschaftsgespräch mit dem Vorstand meines Trägers, in dem die Leitungen Rede und Antwort zu den Zahlen, der Entwicklung der eigenen Einrichtung, anstehenden Themen und übergreifenden Prozessen stehen dürfen. Hier hatte ich mich sehr geärgert, dass ich zum Ende des Gesprächs unüberlegt ein Thema mit der Intention einer reinen Information in den Raum warf und dies dann zu einer eher unangenehmen Diskussion wurde, bei der es mir nicht gelang, schlagfertig mit guten Argumenden (die ich zwei Jahre zuvor bereits einmal erarbeitet aber nie öffentlich gemacht hatte) zu reagieren. Hier gab es dann die "Hausaufgabe" noch einmal zu dem Thema eine schriftliche Rückmeldung zu geben, mit einer handfesten Argumentation, warum ich mich genaus so wie benannt entschieden habe.

 

Dann sah ich nach und nach im Teilnehmendenbereich des Studiengangs, wer sich alles für das Masterstudium in der Lernplattform angemeldet hat. Einige Personen sind bereits selbständig in der Organisationsentwicklung unterwegs, andere in sehr klassischen Bereichen der Wirtschaft tätig und ich habe gefühlt außer meinem BA in Sozialer Arbeit und ein paar pädagogischen Weiterbildungen nicht viel vorzuweisen.

 

Mitlerweile hat sich dies jedoch wieder ganz gut gefangen - im Quartalsgespräch mit meinem direkten Vorgesetzten gab es die Rückmeldung, dass das aufgekommende Thema im Vorstandsgespräch auch eher eines ist, dass speziell beim Vorstand ein wunder Punkt sei aufgrund von persönlichen Verwicklungen und er als mein Vorgesetzter sich da nicht eingemischt hat, als er meine Zuarbeit per Mail sah, da er mir zutraut, dass alleine durchzustehen. Bisher kam auch noch keine Reaktion des Vorstandes, sodass ich denke, meine Ausführungen waren ausreichend klar formuliert.

 

Und das Selbstbewusstsein bezogen auf vorliegende Qualifikationen der Mitstudierenden: In meinem bisherigen Leben habe ich zumeist den Fokus auf Praxiserfahrung gelegt und ein "aus dem Bauch heraus agieren" erfolgreich etabliert. Und genau dies ist meine Stärke - Theoretische Inhalte in die Praxis überleiten und hier in vielen Fällen Beispiele und Ideen vor dem inneren Auge zu erhalten. Alleine die Tatsache, aufgrund meines schlechten Abiturs und einem gegebenen NC ganze 9 Wartesemester mit FSJ / Tätigkeiten als Ergänzungskraft in Einrichtungen des Sozialen Bereichs überbrückt zu haben, hat mir im BA-Studium sehr vieles greifbarer und leichter zu verstehen gemacht. Sieben Jahre Leitungstätigkeit gehen zudem nicht spurlos mit Blick auf Persönlichkeits- und Kompetenzentwicklung einher, sodass ich guter Hoffnung bin, gut mithalten zu können in der recht großen Gruppe an Studierenden mit unterschiedlichsten beruflichen und persönlichen Hintergründen!

 

Was ist sonst noch so los?

 

Beruflich beschäftigt mich die SGB VIII - Reform und der Weg in eine Inklusiv ausgerichtete Jugendhilfe. Hier agiert mein Träger bei einem Modellprojekt und auch im Landesverband sind wir angebunden, um den Prozess möglichst gelingend beeinflussen zu können.

 

Covid-19 und mein Büro voller Schutzausrüstungen und diversen weiteren Materialien, für den Fall dass es zu einem Ausbruch in einer meiner Bereiche kommt, sind zudem ein Stück weit mehr präsent, da es neue Pandemiepläne gibt, welche auf die aktuell erhöhten Fallzahlen und die Erkältungszeit angepasst wurden.

 

Vor acht Tagen gab es tierischen Zuwachs in Form eines 14 Wochen alten Katers. Lange habe ich überlegt, meinem zweijährigen Kater einen Spielgefährten zu ermögliche, da seine Schwester eher genervt von seinen Raufereien ist und ich nur bedingt mit ihm raufen, jagen und toben auf katzenweise bieten kann. Nun ist Eingewöhnung angesagt mit geplantem Homeoffice und viel Geduld, Ruhe aber auch Aktion und Momenten zum Lachen.

 

 

 

 

 

 

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3 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Ich bin ja immer wieder fasziniert, wie verworren es am DISC mit den ganzen Zugängen klingt. Dann  realisiere ich wie es bei mir ist und merke, die Schweden sind da nicht besser. Ich komme auf 3 Plattformen, plus die Seite der Bib, aber um auf Literturdatenbnken zugreifen zu können, gibt es eine extra Seite, alles mit separatem Log in. Es gibt zwar Outlook und die E-Mail tatsächlich kommen aber Infos und Nachrichten über Canvas entweder als News Alert, Diskussionsstrang oder Canvas-Message.

 

Mit der Zeit fällt einem das einfach nur nicht mehr auf und es ist vollkommen normal manchmal anstelle direkt in die Canvas App zu gehen über das Studentportal zu gehen und zu schauen, ob es neue Outlook Benachrichtigungen gibt und dann dahin zu wechseln. Streng genommen sind es damit 4 Plattformen 🤣

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🙂 Wertschätzend betrachtet ist es vielleicht einfach eine Strategie, dass wir im Denken flexibel bleiben und uns nicht ausschließlich in einem begrenzten Rahmen begegnen. Aber wahrscheinlich ist es einfach der Historie geschuldet, dass sich nach und nach die Plattformen ergänzend aufgebaut haben aufgrund von Bedarfen und eine Zusammenführung nicht im Blick war, da unterschiedliche Abteilungen/Teams sich damit beschäftigt haben.

 

Wie dem auch sei, es scheinen zumindest nicht sehr viele Menschen auf den Wegen zwischen den Portalen verloren gegangen zu sein, um hier an einer Änderung zu arbeiten 😉

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Also ich finde es beachtlich, was du an Erfahrungen vorweisen kannst sowohl im direkten Kontakt mit Menschen als auch im Leitungsbereich. Ich glaube nicht, dass du dich da verstecken oder an dir zweifeln brauchst.

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