Ein Abschied und ein Neuanfang
In meinem letzten Beitrag hatte ich ja noch versprochen, einen Ausblick auf mein Leben nach dem Master zu geben. Ich hatte Markus dazu bereits ein Interview gegeben, in dem ich die Frage schon ein wenig beantwortet habe. Darüber hinaus hätte ich in den vergangenen Monaten nichts Sinnvolles zu dem Thema sagen können.
Das liegt unter anderem daran, dass ich in in meiner Firma eine neue Aufgabe übernommen hat, die mich im Moment sehr fordert. Das hat eher weniger mit meinem Masterabschluss, denn mehr mit meiner bisherigen Arbeit dort zu tun. Kurz gesagt: Beruflich bin ich im Moment dort, wo ich sein möchte.
Außerdem haben meine Frau und ich viel um die Ohren. Zwei Kinder, darunter eins, das gerade ein Jahr alt geworden ist, lassen eigentlich nie Langeweile aufkommen. Hinzu kommen noch ein paar andere private Dinge, die auch in den kommenden Monaten noch ziemlich viel Aufmerksamkeit und freie Zeit erfordern werden.
Wir wären hier aber nicht auf Fernstudium-Infos.de, wenn ich an dieser Stelle sagen würde "Das war's!" Nachdem ich jetzt ein paar Monate lang meine Abende, an denen ich nicht gearbeitet habe, mit Zocken und Fernsehen verbracht habe, war für mich irgendwann klar, dass das nicht wirklich etwas für mich ist - das hatte ich mir während des Studiums offenbar nur so gedacht. Und so habe ich mir in den vergangenen Wochen Gedanken darüber gemacht, was man abends sonst noch so mit seiner freien Zeit anstellen könnte - na gut, ich gebe zu: Was man sonst noch so studieren könnte.
Nach einer kurzen, aber intensiven Phase der Grübelei blieben eigentlich nur noch drei Dinge übrig: Wirtschaftswissenschaften/BWL (Bachelor), Philosophie (Master, mit vorgeschalteten Leistungen aus dem FernUni-Bachelor), und Geschichte (Master).
Am Ende ist es der Geschichtsmaster an der FernUni geworden. Aus dem einfachen Grund, dass ich mich mit meinen bisherigen Abschlüssen einschreiben konnte, ohne vorher noch Leistungen aus dem Kulturwissenschaften-Bachelor an der FernUni erbringen zu müssen.
Zugegeben: Eigentlich hatte ich als Kind schon vor, irgendwann mal Geschichte zu studieren. Mir waren schon damals die Geschichten über Hannibal und Hunnen lieber als über Tiere und tolle Autos. Außerdem habe ich mir vorgenommen, das Studium ganz locker anzugehen. Wenn es nach 1-2 Semestern vorbei ist, weil ich nicht richtig reinkomme oder es zu viel Zeit frisst, ist das auch okay. Wenn ich zehn Jahre studiere, ist das ebenfalls kein Beinbruch.
Ob ich wieder über das Studium blogge, kann ich derzeit noch nicht sagen. Ich werde es mir bis zum Start des Sommersemesters überlegen und dann ggf. hier mit einem neuen Blog aufschlagen. Bis dahin bleibt fröhlich und gesund :)
Bearbeitet von parksj86
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