Rückblick und Ausblick
Wir sind "zwischen den Jahren", wie es so schön heißt. Für mich ist jetzt der richtige Zeitpunkt, nochmal das Studium Rückblickend zu betrachten, auch wenn ich mich seit April nicht mehr gemeldet habe.
Die Urkunde hatte ich dann schließlich irgendwann im Sommer erhalten. Es zog sich wirklich, vielleicht auch, weil ich irgendwann mit allem anderen nicht mehr so viel Lust und Kraft hatte, aktiv dahinter her zu sein.
Im April 2016 ging es los. Von Anfang an etwas holprig. Ich startete im Präsenzstudium in München. Von Anfangs knapp 20, haben dort noch zwei Leute abgeschlossen. Ob es auch an der Organisation lag?
Immer wieder musste ich wichtigen Informationen zu Prüfungen nachlaufen, deckte Widersprüche im Prüfungsleitfaden auf, hatte es mit Dozenten zu tun, die ihre eigenen Prüfungsmodalitäten entwickelten. Es war anstregend.
Zur jetzigen Qualität der Studienunterlagen kann ich nichts sagen, aber für mich zog sich etwas durch alle Unterlagen. Fehler, Fehlinformationen und teilweise wirklich Oberflächlichkeiten.
Das, was in der jeweiligen Veranstaltung gelernt und gelehrt wurde, hing immer extrem vom Dozenten ab. Ich erinnere mich an eine Veranstaltung, die in 3 Blöcken unterrichtet wurde und wir in allen 3 Blöcken einen neuen Dozierenden hatten und am Ende eine Klausur geschrieben werden musste.
Der Wechsel ins Virtuelle Studium, mit dem ich so sehr gehardert hatte, war für mich aber perfekt. Es entlastete mich, wenn auch die Dozierenden teilweise überfordert waren. Jemand, der noch nie online unterrichtet hatte und sich kaum mit der Technik auskannte usw. Naja, es ist ein Lernprozess. Vielleicht sind die Dinge ja anders.
Auch organisatorisch waren dort immernoch einige Dinge im Argen. Zeitlich hätten die Veranstaltungen zur BA ganz anders gelegt werden müssen, um sinnvoll zu sein. Auch der Zeitpunkt der BA liegt parallel zu einer weiteren Hausarbeit, aber sei es drum, ich habe es geschafft.
Insgesamt war das Studium mit viel Nervennahrung, Höhen und Tiefen verbunden. Ich bin froh es geschafft zu haben, wenn ich auch, wie schon öfter angedeutet wohl nicht mehr bei der Diploma studieren würde.
Was bleibt, sind gute Kontakte mit den Mitstudierenden, worüber ich unendlich froh bin. Aus Kommilitonen wurden Freunde und das sogar im virtuellen Studium und dort noch eher, als in der Präsenzgruppe.
Schön war, dass im Frühherbst, als klar war, dass es auch im Oktober keine offizielle Verabschiedung geben wird, ein Paket von der Diploma kam, mit einem kleinen Präsent. Eine schöne Anerkennung für das Studium.
Zum Ausblick:
Ich habe im September tatsächlich meinen Master an der CVJM Hochschule angefangen und bin dort sehr glücklich. Das Studium macht sehr viel Spaß und ist wirklich gut organisiert und strukturiert. Ich bin froh, dort weiter zu studieren!
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