Nein, ich kann nicht plötzlich über Wasser laufen, aber ein Wunder ist trotzdem geschehen - bzw. eigentlich gleich mehrere. 
Erstens habe ich vor 1,5 Wochen trotz (gefühlt) erheblicher Schwierigkeiten mit der Materie die Klausur in Praktischer Sozialwirtschaft geschrieben, zweitens kam die Note schon nach 5 Tagen (statt wie sonst, nach 5 Wochen) und drittens habe ich sie unglaublicherweise mit 1,0 bestanden.
Ich bin jetzt also auch eine von denen, die rumkokettieren, dass sie bestimmt durchgefallen sind, und dann mit so einer Note belohnt werden - etwas peinlich. 😅 Aber meine Überraschung ist nicht gespielt, mein Gefühl war ein anderes (mehr so im 2,7 - 3,2-Bereich). Umso schöner!
Damit erhöht sich mein Kontostand auf 105 ECTS und mein Durchschnitt, der unter der Note in Pädagogik etwas gelitten hatte (Jammern auf hohem Niveau), liegt bei erfreulichen 1,3.
Zu meiner Einsichtnahme in Pädagogik gibt es keine Neuigkeiten, aber das ist ja auch erst 2 Wochen her und kann dementsprechend noch eine ganze Weile dauern. Inzwischen habe ich schon diverse andere Studenten getroffen, die auch über einen Einwand in dem Fach nachdenken, ich bin mal gespannt, wie sich das weiterentwickelt. Es beruhigt mich aber irgendwie, dass meine Unzufriedenheit wohl keine persönliche Missempfindung ist.
Entgegen meiner eigentlichen Pläne, nun erstmal die Fingerchen von einem weiteren wirtschaftslastigen Modul zu lassen, habe ich inzwischen mit dem Modul
Public und Nonprofit Management begonnen. Es wurde mir von so vielen Kommilitonen empfohlen, es direkt im Anschluss an Praktische Sozialwirtschaft zu machen, dass ich den Rat einfach mal befolgt habe - und tatsächlich ähneln sich die Inhalte schon enorm, was mir das Lernen etwas erleichtert. Prüfungsleistung ist hier wahlweise eine Hausarbeit oder eine Klausur, und ich habe mich für letzteres entschieden - die Themen für die Hausarbeit sagten mir nicht so recht zu, und irgendwie bin ich eh gerade im richtigen Lernrhythmus. Trotz eingeschränkter Betreuung in der Kita und einem kränkelnden Vorschulkind bin ich vergangene Woche auch schon ganz gut vorangekommen und hoffe ein bisschen, dass ich schon Ende Februar schreiben kann - produktive Phasen sollte man nutzen, das nächste Leistungstief lässt sicher nicht auf sich warten.
Auch nicht warten soll ja angeblich der große Schneesturm, der uns hier prophezeit wird. Während ich das noch nicht so recht glaube (Schnee ist halt doch eher ungewöhnlich hier in der Gegend) kleben die Kinder regelmäßig am Fenster und melden jede Schneeflocke, die sich materialisiert. Schauen wir mal, ob wir hier demnächst festsitzen und ohne Internet über der letzten Dose Bohnensuppe fluchen.
⛄
Genießt den Winter, wenn ihr könnt, und lasst Euch nicht einschneien!
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