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Update Feb


SebastianL

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Heute kommt mal wieder ein Update. Das letzte mal hatte ich über die Bewerbung auf zwei Positionen geschrieben. Bei der ersten Position kam ich nicht zum Zuge, wegen einem besseren Kandidaten und bei der zweiten Position wurde entschieden, dass sie mir das nicht antun wollen und mich auf der Position nicht verbrennen. Will jetzt nicht so sehr in's Detail gehen warum, aber das Feedback war mega. So mega, dass ich jetzt in einem Talent Programm der GF bin, das erste Kennenlerngespräch stattgefunden hat und Mitte März es dann irgendwie damit weiter geht. Ich beschäftige mich nicht so sehr damit derzeit, da ich in der Arbeit gerade gefühlt fünf Jobs gleichzeitig mache, da wir, wie schon geschrieben eine große ReOrg laufen haben, die zum 1.4. greift. Da wird dann unsere Helix-Organisation (Trennung Aufbau- und AblaufOrga) zum Leben erweckt.

Die Wochen sind gerade Grundsätzlich etwas hart. 7 Uhr aufstehen, 8 Uhr Telcos bis 17, teilweise 19 Uhr. Mittagessen versuche ich mit Fam. zu verbringen, meist gelingt mir das aber nicht mehr so gut und ich muss während einer Telco essen, was ich nicht so toll finde. Nach der Arbeitszeit hab ich etwas Fam.-Quality-Time und wenn alle im Bett sind, gegen 20-21 Uhr, schreibe ich entweder an einem Paper, oder an der Dissertation oder an dem Buch das ich schreiben "muss" abwechselnd. Während das Paper im Review ist mache ich Diss und wenn Diss in Review, dann mache ich Buch. Das mache ich wirklich jeden Abend, 7 Tage die Woche und am Wochenende extra 4h/Tag. Mehr mache ich am Wochenende nicht, weil ich brauch regeneration und Fam.-Quality-Time ist mir persönlich sehr wichtig. Meine kleine Tochter kann sich bereits von der Rückenlage in die Bauchlage und zurück drehen. Sowas will man nicht verpassen! Auf jeden Fall mache ich gerade sehr viel mit "Willenskraft" - ich will die Diss dieses Jahr abschließen, sodass ich nächstes Jahr nur noch verteidigen muss. Da halte ich fest daran und gebe ordentlich gas. Spaß macht es nicht und ist echt anstrengend, aber wer eine Thesis geschrieben hat, der weiß wie ich mich jetzt fühle, nur die Diss dauert "doppelt" so lange (zumindest dieses Jahr).

 

So, kurzes Update und weiter schreiben :-)

5 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Ich will dich nicht bremsen, aber dir dennoch empfehlen, deinen Akkustand im Blick zu behalten, um diesen Marathon auch bis zum Zieleinlauf durchzuhalten. Ich habe den Eindruck, dass dein eh schon großes Pensum nochmal angewachsen ist.

 

Auf der anderen Seite wirkt es schon auch noch so, dass dich diese Herausforderung(en) reizen...

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Herausforderungen find ich immer mega! Fokussierung heisst das Schlüsselword und Themen abschließen sind meine beiden Prioritäten um Luft zu bekommen, den Akku zwischendrin auch mal wieder aufzuladen. Ich hab da ein sehr gutes Gespür dafür, wann der Akku total leer ist und dann nehme ich mir auch gezielt Ruhephasen. Das Ding ist nur, die Ruhephasen dürfen nicht in die Komfortzone übergehen.

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Was ist so schlecht ein der Komfortzone?

Ist eine ernsthafte Frage für mich, ich finde es beidruckend was du alles parallel schaffst, aber fehlt dir nicht Freizeit oder Zeit für dich selber und Hobbies?

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Eine Komfortzone ist grundsätzlich nichts schlechtes, wenn man sich dem bewusst ist und es "sich leisten kann, bzw. möchte".

 

Mir fehlt die Zeit für gewisse Dinge, dass stimmt, es ist aber derzeit eine Durststrecke und man muss da halt durch. Wenn man zu lange "rummacht", dann dauert das lange und es belastet einen mehr, als mal kurz zu sprinten. Was man nicht machen darf ist, Grundbedürfnisse zu ignorieren. Die Frage ist, was ist besser? Zwei Jahre für ein Thema brauchen oder Pobacken zusammen kneifen und in einem Jahr durch sein? Mir setzt das schlechte Gewissen nichts gemacht zu haben mehr zu, als es einfach zu tun. Man darf ja nicht vergessen das es den Partner auch belastet, denn er/sie muss gewisse Dinge in der Zeit übernehmen und man will diese Großzügigkeit nicht ausnutzen. Der Partner hat aber immer Verständnis dafür, wenn man eine Ruhephase benötigt, fühlt sich aber ausgenutzt, wenn man das ganze "übertreibt" und in die Länge zieht, verständlicherweise. Und zu den Dingen, wo Zeit fehlt: Die Dinge die man in der "Freizeit" macht, sind dafür umso schöner, weil sie kurz und intensiv sind, wenn man sich dem bewusst ist. Ir erinnert euch sicherlich noch wie es war in der Kindheit wenn man Dinge selten gemacht hat, oder selten machen durfte, wie sehr man sich darauf gefreut hat und wie schnell die Zeit rum war und man "geweint hat", dass die Zeit vorbei ist. Wenn Dinge selbstverständlich sind, sind sie "nichts besonderes" mehr. Denkt mal drüber nach über meinen Tiefsinnigen sentimentalen Moment. Und jetzt gehe ich wieder weiter schreiben 😄

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Ich kann die Zusatzbelastung auf der Arbeit sehr gut nachvollziehen, bei uns haben wir auch mit Stichtag 01.01.21 eine ReOrga hinter uns. Aktuell ist alles noch sehr neu, die Verfahren sind noch nicht etabliert und viele 'hängen' quasi noch in der alten ProjektOrga, wodurch es immer wieder verfahrensmäßige Unsicherheiten gibt (Wer ist wofür verantwortlich? Wie gestaltet sich der Aufgabenzuschnitt genau? Wer ist accountable vs. wer responsible?).

Trotz des Stresses scheinst du aber gut im Flow zu sein - ich drücke dir für diese kritische Phase weiter fleißig die Däumchen! ✌️

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