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Ein bisschen träumen


psycCGN

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Ich glaube, ich darf nicht mehr so viel googeln. Ich bin einfach viel zu leicht zu begeistern. Aber hier möchte mal zwei Spinnereien ihren Raum geben... drei... ich habe noch eine kleine dazwischen geschoben ^^

 

Es gibt ja mittlerweile richtig schöne Angebote verschiedener Hochschulen, welchen Weg man einschlagen kann. Die TU Chemnitz bietet beispielsweise einen weiterbildenden Masterstudiengang "Förder- und Inklusionspädagogik" im Fernstudium an. Dieser ist super auf pädagogische Fachkräfte in der Schule zugeschnitten, die sich in Sachen Inklusion weiterbilden möchten. Die Inhalte sagen mir absolut zu und ich denke, ich kann im Beruf so ziemlich davon profitieren. Mein Herz schlug leicht höher, als ich den Studiengang entdeckt habe. Aber da es doch ein paar Präsenzveranstaltungen gibt und ich vor einer Versetzung (die hoffentlich gegen Ende nächsten Jahres ansteht) eh nicht anfragen möchte, ob ich mich wegen des Wunsches eines weiterbildenden Studiums ab und an freistellen lassen kann, passt es eigentlich ganz gut, dass ich momentan mit dem Bachelor in Psychologie beschäftigt bin :)

Das war jetzt erstmal die bodenständigere Variante.

 

Eine auch sehr realistische Spinnerei ist, den Bachelor zu beenden und dann einfach Freizeit und Geld, das sonst ins Fernstudium geflossen ist, zu genießen 😄... bisschen reisen... wenn Thema Corona sich bis dahin erledigt hat. Würde ich eine Weile gut aushalten aber bisher habe ich immer irgendwann den Drang bekommen, etwas zu lernen.

 

Abgehobener ist diese Vorstellung: Kunsttherapie. Dafür gibt es ja auch einige Hochschulen, die diese Fachrichtung als Bachelor anbieten oder als Master. Im Master sogar tlw. mit der Voraussetzung eines Studiums in Erziehungswissenschaften, Pädagogik, soziale Arbeit, etc. Keim meiner Begeisterung für Kunsttherapie ist irgendwie ein fast typisches: "Ich habe als Kind gerne gemalt" 😅 Aber so war es tatsächlich. Ich habe als Kind sehr viel gezeichnet. Ab und an setze ich mich immer noch mit dem Stift hin und zeichne etwas. Wenn ich Menschen zeichne, gelingen mir die Posen und Proportionen echt gut und ich finde, die Figuren transportieren auch Emotionen. Also zumindest ein kleines bisschen Talent ist vorhanden aber ich würde mal sagen, dass mir die Technik komplett fehlt. Das schöne an der Kunsttherapie ist auch, dass es in der Arbeit mit den Patienten nicht wichtig ist, ob etwas schön aussieht, gelungen ist oder ob sich jemand an Kriterien gehalten. Es wird nicht bewertet. Ich stelle es mir einfach schön vor. Wobei ich gerade wahrscheinlich auch sehr viel idealisiere 🙈 Ich habs mir erstmal auf meine Agenda geschrieben, was ich machen möchte, wenn ich das Rentenalter erreicht habe :)

 

Spinnereien Ende ^^

 

 

feature photo: pixabay.com

Bearbeitet von psycCGN

5 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Kunsttherapie war auch mein Plan B, falls das mit der Therapeutenausbildung nicht geklappt hätte. Der Plan begann richtig früh, als ich noch Master-Variationen ohne klinischen Schwerpunkt anvisiert hatte. An Kunsttherapeuten besteht zumindest bei unseren Psychiatrien auch größerer Bedarf, sie sind zumindest immer bei den Jobangeboten auf den Klinikseiten dabei. Der Job ist auch wirklich sehr schön und sich Patienten über gestalterische Tätigkeiten anzunähern bzw. deren Ressourcen zu aktivieren, sowieso! 

Ich kenne es allerdings so (auch von den Kunsttherapeuten, die z.B. in meiner Praktikumsklinik arbeiteten), dass man die Kunsttherapie als Weiterbildung sehr ähnlich der PP-Ausbildung in Instituten macht, auch berufsbegleitend, nach dem (allg.) Psychologie-Master. 
Rein beispielhaft mal solche Institutsseiten:
https://www.werkstattfuerkunstundtherapie.de
https://www.werkstattfuerkunstundtherapie.de/nutzen.html

Die haben ja auch einen enormen Praxisbezug, da geht es auch mal raus in die Natur zum Malen und Gestalten. Ich frage mich, ob die Master in KT das auch so leisten können. Weiß es aber natürlich auch nicht, denn damals gab es das kaum :) 

LG
 

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Ich poste mal meine gefundenen Links auch dazu. Ich mache diesen Blogeintrag zu einem kleinen Sammelsurium :)

 

Zum Einen der Bachelor in Kunsttherapie-Sozialkunst der Alanis Hochschule, welcher in Teilzeit absolviert wird:

https://www.alanus.edu/de/studium/studiengaenge/detail/kunsttherapie-sozialkunst-bachelor-of-arts-teilzeit

 

Und zum Anderen der Master für Förder- und Inklusionspädagogik der TU Chemnitz in Kooperation mit dem TUCed:

https://www.tuced.de/studiengaenge/ma-foerderpaedagogik-inklusionspaedagogik/

Bearbeitet von psycCGN
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Ich kann @Vica nur zustimmen. Als Patientin die selbst mal Kunsttherapie bekommen hat, war es ein unglaublicher Stresslöser und man konnte sich mit dem Therapeuten auf einer ganz anderen Ebene treffen. 

 

Und so abwegig sind deine Ideen doch nicht! Viel Erfolg beim Verfolgen dieser Ziele/Träume.

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https://www.sobi-muenster.de/bildungsangebote/berufliche-bildung/systemische-aus-und-fortbildungen/angebote-in-muenster/berufliche-bildung/systemische-aus-und-fortbildungen-in-muenster/grundkurs-systemische-beratung-schwerpunkt-schule/grundkurs-systemische-beratung-schwerpunkt-schule-und-schulsozialarbeit-21sb0901

 

So eine Ausbildung in systemischer Beratung finde ich auch ziemlich interessant. Insbesondere das Angebot in Münster, auf das ich heute gestoßen bin, hört sich super an. Hier wird ein Schwerpunkt auf die Schule gelegt :)

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psycCGN

Geschrieben (bearbeitet)

Und noch ein Eintrag mit zwei eventuell interessanten Möglichkeiten, damit ich es nicht ständig im Kopf behalten muss ^^

 

Zum einen der bereits irgendwo hier im Forum erwähnte Master-Studiengang Inklusion und Schule der Uni Koblenz, Landau. Das Studium beinhaltet leider keine Module zu den Förderschwerpunkten emotional-soziale EntwicklungLernenSprache und geistige Entwicklung aus der Inklusionspädagogik. Daher ist das Master-Programm eher darauf ausgerichtet, den eigenen Unterricht konzeptionell so zu gestalten, dass ein Rahmen für Inklusion ermöglicht wird. Das Gute an diesem Studiengang ist allerdings, dass immer 3 Module studiert werden können, ohne sich für den Master einzuschreiben. Wenn man also mal zwischendurch Langeweile hat, können 3 Module belegt werden und die erhaltenen Zertifikate werden über die Jahre angesammelt. Sind alle Zertifikate abgelegt, kann man sich einschreiben und die Masterthesis schreiben. So, wie ich es verstanden habe, ist das nicht mit einem finanziellen Mehraufwand verbunden. Und finfanziell ist der Master im Vergleich zu denen von privaten Hochschulen ein Schnäppchen.

Der Kurs Didaktik und Inklusion hat auf jeden Fall Potenzial, mein Interesse zu wecken. Dieser besteht aus den drei Modulen: Geschichtliche Entwicklung von Integration und Inklusion, Didaktik und Inklusion, Lernstandsdiagnostik, Lernberatung und Förderdiagnostik.

 

https://www.uni-koblenz-landau.de/de/zfuw/inklusion-und-schule

https://www.uni-koblenz-landau.de/de/zfuw/didaktik-inklusion 

 

 

Die ZFH bietet den Master in Kindheits- und Sozialwissenschaften mit verschiedenen Schwerpunkten an. Dabei können optional entsprechende Zertifikate passend zum gewählten Schwerpunkt erworben werden. Interessant hören sich die Schwerpunkte Kinderschutz & Diagnostik sowie Bewegung und Gesundheit an. Zum Ersteren gehört das Zertifikat zur Kinderschutzfachkraft und zum zweiten Schwerpunkt gehören die Zertifikate zur Fachkraft für inklusive Bewegungserziehung und Bewegungsförderung sowie  zur Fachkraft für Entwicklungsdiagnostik und Entwicklungsbeobachtung im Kindesalter. 

 

https://www.zfh.de/studienfinder/studiengang/detail/kindheits-und-sozialwissenschaften-m-a/hochschule-koblenz/

https://www.hs-koblenz.de/sozialwissenschaften/studiengaenge-sozialwissenschaften/ma/master-of-arts-kindheits-und-sozialwissenschaften/startseite/

Bearbeitet von psycCGN
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