Klausur durch - ich auch!!!
Da die Inzidenzzahlen gerade wieder mal steigen und somit absolut nicht absehbar ist, wann wieder Präsenzklausuren möglich sein werden, habe ich mich nun doch zur Online-Klausur in Gesundheits- und Arbeitspsychologie durchgerungen und diese heute Abend geschrieben. Die Überlegung dahinter: Ein Fehlversuch von dreien aufgrund mangelnder Technik(kenntnisse) ist vertretbar; Versuch 2 findet dann auf jeden Fall in Präsenz statt (wann auch immer...).
Ich hatte deutlich mehr Bammel vor der Technik als vor dem Inhalt und kann jetzt bestätigen: Freunde werden "überwachte" Online-Klausuren und ich so schnell nicht!!! Die Installation der benötigten Proctoring-Software lief problemlos, und ich habe mir auch das Erklärvideo zum Raumscan in Ruhe angesehen und alle anderen Do's and Dont's auswendig gelernt. Um ganz sicher zu gehen, habe ich mich zudem kabelgebunden über das eine und kabellos über das andere Netzwerk mit dem Internet verbunden. So weit, so gut.
Gleich zu Beginn wurde ich mit der Herausforderungen konfrontiert, meinen Ausweis so vor die Kamera zu halten, das er genau in den vorgegebenen Bildschirmausschnitt passte. Das ist echt tricky, wenn rechts und links seitenvertauscht dargestellt werden. Dann das Problem: Der Ausweis ist nicht lesbar und mein Bild nicht erkennbar. 🥴Ich habe insgesamt eine halbe Stunde mit verschiedenen Lichteinstellungen herumexperimentiert, bis ich ein Bild meines Persos hatte, das nun (hoffentlich...!!!) akzteptabel ist.
Phase 2: der Raumscan. Den habe ich genauso gemacht wie in dem Video dargestellt. Was nun tatsächlich zu sehen war, konnte ich (da ich keine externe Webcam habe) nicht überprüfen. Hier kann ich also nur hoffen, dass ich den Laptop einigermaßen im sinnvollen Winkel gehalten habe. Ach so, nicht zu vergessen: Das Kabel war natürlich zu kurz, um einem 360° Raumscan folgen zu können. Also musste ich mich dann doch auf mein wackeliges WLAN verlassen. Als ich aber den LAN-Stecker rausgezogen habe, ist automatisch der Prüfungsversuch beendet worden, so dass ich das komplette Spiel noch mal von vorne starten durfte (und glücklicherweise auch konnte; hatte schon leichte Panik...). Das Kabel nach dem Raumscan wieder einzustecken, habe ich dann gar nicht mehr gewagt. 😂
Der Rest war dann eher schon Nebensache. Von sechs Aufgaben mussten vier bearbeitet werden. Drei habe ich direkt ausgewählt und eine spontan ausgeschlossen. Bei den letzten beiden habe ich geschwankt. Da ich genug Zeit hatte, habe ich erst mal zu beiden ein kurzes Brainstorming betrieben und dann die Aufgabe genommen, bei der ich das bessere (und vollständigere) Gefühl hatte.
Jetzt heißt es also, ca. vier Wochen zu warten und zu bangen, ob der Versuch gewertet wird...
Wie geht es nun weiter? Die Masterarbeit möchte ich frühestens im Dezember/Januar starten, je nach Entwicklungs meines Jobs könnte es aber auch Frühjahr/Sommer 2022 werden. Die Prüfungsordnung besagt jedoch, dass der Start der Masterarbeit spätestens vier Monate nach der letzten Modulprüfung erfolgen muss. Um also möglichst flexibel zu bleiben, bedeutet das für mich, dass ich das letzte noch offene Modul erst abschließen werde, nachdem die Anmeldung der Masterarbeit erfolgt ist. Somit steht (neben einer potenziellen Klausurwiederholung) in diesem Jahr nur die Exposé-Erstellung an. Aber keine Sorge - ich habe schon Ideen, um jegliche Langeweile im Keim zu ersticken... 😁
Bearbeitet von Alanna
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