HE702M - Picking up the pieces
Danke für die Lieben Wünsche unter dem letzten Blog, ist alles gut gelaufen. Da ich die Deadline verpasst hatte, habe ich heute den Prof. angeschrieben wegen der verpassten Prüfung. Die muss ich bis August nachholen. Am 16. ist das 2. Assignment fällig. Auch bin ich etwas überwältigt angesichts der Diskussionen zu den einzelnen Büchern und gerade habe ich das Gefühl ich verstehe nur Bahnhof, obwohl ich die Thematik an sich eigentlich auch schon im Bachelor interessant fand.
Mal sehen. Ich denke, wenn ich Urlaub habe werde ich mich etwas intensiver mit der Aufholjagt befassen und jetzt primär mich mit dem Assignment II befassen. So weit das möglich ist. Mein Anspruch ist leider durch die aktuellen Gesamtumstände auf das reine Bestehen gesunken. Das macht mich etwas traurig, weil das weder meine Art ist noch mein Anspruch.
Ich muss aber auch sagen, dass mir meine Kunden in meinem Büro fehlen. Wenn man sich im Moment Kunden einlädt, dann sind das keine schönen Termine, denn es dürfen zumindest bei uns in die Geschäftsstellen des JC nur absolute Notfälle. Andere Termine finden nicht statt. Es braucht viel Abwägung, um zu entscheiden ob der Notfall ein distanzloser Notfall ist oder eben einer, der vor Ort die direkte Klärung braucht. Da der größte Teil der Kunden mit denen ich arbeite eine Migrationsbiografie und oftmals auch starke Sprachbarrieren hat, kommen weitere Herausforderungen dazu, die man irgendwie überbrücken muss. Aber ich mache meine Arbeit immer noch sehr gerne.
Nach nun fast 3 Jahren (das längste, was ich neben meiner Ausbildung in der Pflege bei ein und demselben Arbeitgeber in einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung verbracht habe, denn ich war mal ein richtiger Berufsnomade, sobald mir irgendwie langweilig geworden ist oder es nicht gepasst hat oder oder) merke ich für mich, dass ich mich gar nicht weiter nach oben entwickeln will, wohl aber in die Fläche, also mich auf meiner Ebene als Sachbearbeiter noch weiter spezialisieren möchte. Naja, zumindest kann ich mir das vorstellen.
Kürzlich hatte ich überlegt hierzu einen Zertifikatskurs in Migrationsarbeit über die APOLLON zu machen. Aber nicht ohne vorher ein paar kritische Fragen zu stellen. Hinzu kam dann noch ein Zufall, wodurch mir die Tiefe einer Fallaufgabe im Bereich Recht vor die Füße gefallen ist. In Verbindung mit einem indirekten Austausch mit dem Modulverantwortlichen zu meinen Anmerkungen und auch der Rückmeldung der APOLLON zu meinen anderen Fragen (wobei die Entscheidung war noch vor der Rückmeldung gefallen), habe ich mich dann dagegen entschieden. Ich glaube dass der Kurs schon einen Überblick für Laien gibt, um sich im Sozialrecht zu orientieren. Für meine Zwecke war es aber vom Anspruch zu oberflächlich. Zudem hatte mich der erste Teil des Kurse persönlich ohnehin nicht so interessiert. Ausländer- und Leistungsrecht und die Interkulturelle Kommunikation schon. Als dann aber nur die interkulturelle Kommunikation übrig geblieben ist, war für mich klar, dass das nicht das Richtige für mich ist.
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