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In den letzten Zügen...


PantaRheia

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Ich kann vermelden: heute ist zwar Abgabetermin der Draft-Version der BA2, den ich nicht halten kann - aber: BEINAHE hätte ich das geschafft! Soll heißen: ich bin mit großer Begeisterung am Schreiben, mehr als ich es bei der BA1 war (- wie langweilig war die Literaturrecherche bitteschön im Vergleich zur Interviewanalyse???) und es geht auch wirklich etwas weiter.

 

Ausgebremst werde/wurde ich leider massiv von der (für mich) allerletzten Gruppenarbeit dieses Studiums (- DES GESAMTEN STUDIUMS!!! :o ), die wir leider nicht in der trauten Sechssamkeit unserer Stammgruppe bearbeiten konnten. Wir mussten uns leider in der Mitte spalten und so kam es, dass 2 gruppenfremde Mädels unser neues Fünferteam komplettierten... was der allgemeinen Betriebsamkeit, sagen wir, nicht gerade zuträglich war. Am Ende habe ich mich mit #A1 vor 2 Tagen an meinem Esstisch zusammengetan und den Löwenanteil der Gruppenarbeit innerhalb weniger Stunden mit ihr alleine produziert, wie es eigentlich Teamarbeit im Lauf der letzten Wochen hätte sein sollen. (Natürlich haben auch WIR insgesamt zu spät damit begonnen... aber das schale Gefühl bleibt, dass die 2 "anderen" einfach in Warteposition verharrten, bis WIR den Startschuss gaben und dann eigentlich auch nur auf mehrfache Aufforderung halbwegs in die Gänge kamen, jedenfalls von selbst nichts beisteuerten.)

 

Mit der Stammgruppe laufen (- liefen! :( ) solche Sachen einfach wie geschmiert, mit gerechter Arbeitsaufteilung und ohne groß darüber reden zu müssen. Und auch wir haben uns oft "bis auf den letzten Drücker" mit der Erarbeitung von Gruppen-ESAs Zeit gelassen - aber dann immer auf Druck (und vor allem mit dem notwendigen Nachdruck) daran gearbeitet und am Ende immer trotz allem rechtzeitig sehr gute Arbeit abgeliefert.

 

(Jetzt, wenige Stunden vor Abgabe, sind immer noch 2 Punkte inhaltlich offen und langsam werde ich auch wirklich sauer und ungemütlich.)

 

Vor allem hält es mich diese Sache effektiv davon ab, mich gedanklich wieder meiner Bachelorarbeit 2 zu widmen, was ich heute VIEL LIEBER täte. Klar, die Abgabe schaffe ich nicht mehr - aber das ist nicht so tragisch, es gibt hier durchaus ein paar Puffertage, kein Ding.

 

Jedenfalls habe ich am Ende 8 Interviews zustande gebracht: 6 via Zoom, 1 schriftlich, 1 persönlich. 10 Leute hatte ich insgesamt kontaktiert - von einer Person kam keine Rückmeldung, eine hat aus Zeitgründen am Ende doch abgesagt.

 

Das persönliche Interview war jenes der bereits erwähnten österreichischen Autorin - in ihrer Privatwohnung. Das war schon eine sehr beeindruckende Erfahrung, auch wenn das im Interview Gesagte am Ende für meine Arbeit wenig bis nicht verwertbar war. Es war mir dennoch eine Ehre, diese Frau kennenzulernen und mit ihr zu sprechen, sie war sehr freundlich und zuvorkommend und hatte offensichtlich Freude an unserem Gespräch und ich werde diesen Tag glaube ich für immer in Erinnerung behalten. 

 

Methodisch habe ich am Ende doch noch von Mayring auf Froschauer/Lueger gewechselt, weil es für die von mir produzierte Textmenge und die Art der Fragestellung/Beantwortung der Fragen passender schien. Die Zusammenfassungen der Interviews nach Themen sortiert gehen mir rasch von der Hand... allerdings fehlt zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch die Beantwortung meiner Forschungsfrage(n), die Diskussion, Zusammenfassung und Ausblick, sowie der theoretische Hintergrund. Letzteres ist zum Großteil in umformulierter Form aus meiner BA1 zu übernehmen, da sich hinsichtlich der Theorie und österreichischen Situation seither nichts geändert hat. Der Rest ist noch ein schönes Stück Arbeit... aber gut in den nächsten Tagen zu schaffen, denke ich.

 

Und dann... gibt es noch unsere allerletzte (online-)Präsenzveranstaltung kommendes Wochenende... und dann die Bachelorprüfung Mitte Juni.

 

FIN.

 

Surreal.

2 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Es ist zu merken, wie sehr es auf den Abschluss hingeht. 🙂

 

Ungewohnt ist es zu lesen und ja auch durch das Bild vor Augen zu haben, dass Du mit einer Kommilitonin bei Dir real zu Hause zusammen gearbeitet hast. Davon lese ich allgemein bei Fernstudierenden aufgrund der oft vorherrschenden räumlichen Entfernung selten und jetzt in der Coronazeit wirken echte Begegnungen zu Hause nochmal zusätzlich surreal.

 

Schön, dass es bei euch möglich war. Und ihr auch noch so produktiv wart.

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vor 15 Minuten hat Markus Jung geschrieben:

Es ist zu merken, wie sehr es auf den Abschluss hingeht. 🙂

 

Ungewohnt ist es zu lesen und ja auch durch das Bild vor Augen zu haben, dass Du mit einer Kommilitonin bei Dir real zu Hause zusammen gearbeitet hast. Davon lese ich allgemein bei Fernstudierenden aufgrund der oft vorherrschenden räumlichen Entfernung selten und jetzt in der Coronazeit wirken echte Begegnungen zu Hause nochmal zusätzlich surreal.

 

Schön, dass es bei euch möglich war. Und ihr auch noch so produktiv wart.

 

Ja! Ich habe mich auch sehr gefreut, dass das ging - 4 von unserer Kerngruppe wohnen ja immerhin in derselben Stadt, da ist sowas schon recht einfach zu organisieren und haben wir ja auch öfters gemacht im Lauf des Studiums. :)

Im konkreten Fall hat's die COV-Impfung problemlos möglich gemacht, die #A1 und ich beide schon haben. 💪

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