Gesundheit geht vor, ausnahmslos immer
Es wird dieses Mal keinen Sonntagspost geben. Im Moment muss ich mal etwas runterfahren. Das schöne hier an FI ist, dass es ein Medium ist, welches erlaubt die Facetten zu zeigen, die man zeigen möchte. So stark zu sein oder schwach zu sein, wie man möchte.
Vor einigen Wochen, habe ich ja geschrieben, dass ihr vermutlich die Ersten seid, die erfahren werden, falls ich dich das Angebot meiner Uni annehme, das Modul ein anderes mal zu machen. Gerade ist meine E-Mail an meine Studienkoordinatorin raus gegangen. Ich hoffe das Angebot steht noch, meine Ärztin würde aber auch vermutlich ohne Probleme eine Studierunfähigkeitsbescheinugung ausstellen.
Denn bei meinem letzten Termin, nachdem ich auch aktuell, um mal zu Ruhe zu kommen AU bin, hat Sie mir verordnet während der AU-Zeit nur positives und stärkendes zu machen. Und auf keinen Fall etwas, was mit mentaler oder psychischer Kraftanstrengung verbunden ist, weil meine Ressourcen leider mehr als erschöpft sind. Als ich dann zur Erholung und Struktur International Health vorgeschlagen habe, hat sie mit den Augen gerollt. Und recht hat sie. (Aber sie kennt mich auch gut genug, um zu wissen, ich brauch manchmal noch etwas, um eine gesunde Entscheidung zu treffen und zum Glück ist sie da geduldig und nachsichtig)
Ich habe auch nichts mehr gemacht bzw. machen können seither und es wäre eine Aktivität, die meiner AU entgegen steht (ob mir das passt oder nicht). Und mal ehrlich, wenn ich auf der Arbeit jemanden anrufe, die Person abnimmt und ich dann schon nicht mehr weiß, wen ich angerufen habe und warum bzw. ständig meinen Gedankenfaden verliere (leider aktuell gehäuft), dann kommt auch unitechnisch nichts dabei rum.
Ich hoffe das klappt, denn die Koordinatorin ist erst am 12. wieder da. Aber eigentlich habe ich die Schweden hier unkomplizierter erlebt, als das deutsche System.
Ach so und wer aus Reflex jetzt gute Besserung wünschen möchte, das ist lieb, tut mir aber leider nicht so gut. Ich weiß ihr meint es gut, aber mir macht das immer wieder bewusst, dass ich dieses Karrousell aus guten, weniger guten und schlechten Phasen in absehbarer Zukukft nicht verlassen kann. Daher ist mein Ziel immer Wege zu finden, den Alltrag trotz alle dem qualitativ wertvoll zu gestalten und eben damit zu leben nicht weil ich es muss, denn dann wäre es ein Zwang oder eine Last den positiven Umgang mit den eigenen Einschränkungen zu lernen, sondern weil ich es möchte.
Also wer jetzt den Reflex hatte gute Besserung zu schreiben, warum schreibst du nicht einfach etwas rein, was dir heute Freude bereitet hat. Dann bekommt der Blog auch gleich mehr Farbe.
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