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Mal wieder ein Studienkurs, den ich ANteste


psycCGN

881 Aufrufe

17.08.2021

Ich habe es schon wieder gemacht. Ich habe mich für einen neuen Fernstudienkurs eingeschrieben. Ich weis gar nicht so genau wieso, weshalb und warum aber ich brauche ein klein wenig Abstand zur Psychologie und stattdessen ein bisschen was anderes. Die Uni Koblenz-Landau hat zwar ein übersichtliches Fernstudienprogramm aber dort sind ein zwei für mich interessante Kurse dabei. Einer der Kurse ist der Master „Inklusion und Schule“. Diesen Master habe ich schon vor einer Weile entdeckt und mich dabei gefragt, wozu der gut sein soll und was er bringen soll, denn mir hat immer die Sonderpädagogik in den Inhalten gefehlt. Meine Ansicht hat sich mit der Zeit etwas geändert denn zum Einen bedeutet Sonderpädagogik nicht gleich Inklusion und zum Anderen habe ich ja mein Psychologiestudium für gewisse Inhalte. Außerdem gibt es bezüglich der Sonderpädagogik noch etwas anderes, von dem ich eventuell später auch mal berichten werde. Da gerade in meinem Beruf Inklusion ein wahnsinnig wichtiges Thema ist, habe ich immer mehr Interesse an dieses Studium bekommen. Naja, ich habe mir viele Gedanken zu den Vor- und Nachteilen gemacht und berichte erstmal davon.

 

Die Vorteile an dem Kurs sind folgende:

Ersteinmal geht es um Inklusion. Das ist genau das, was mich gerade brennend interessiert. Der  Kurs sowie der zugehörige Studiengang sind schwerpunktmäßig für Lehrer ausgerichtet, da sowohl im Studium als auch im Referandariat hinsichtlich Inklusion nicht die entsprechenden Kompetenzen vermittelt werden, die berufsrelevant sind. Die insgesamt 12 Module des Masterstudiums „Inklusion und Schule“ lassen sich als einzelne Fernstudienkurse studieren, ohne dass man sich direkt für den gesamten Master einschreiben muss. Am Ende eines Fernstudienkurses wird ein „Certificate of Advanced Studies“ (mit 15 ECTS) verliehen. Zwei solcher Zertifikate werden zu einem „Diploma of Advanced Studies“ zusammengeführt und zwei „Diplome“ ergeben den „Master of Advanced Studies“.  Sind am Ende alle 12 Module durchstudiert, kann man sich einschreiben, die Module anrechnen lassen und eine Betreuungsgebühr für die Masterthesis bezahlen plus die Sozialabgaben und schließlich die Masterarbeit tippen. 30 ECTS können dann bei mir durch Praxiserfahrung angerechnet werden und so käme am Ender ein Master-Abschluss mit 120 ECTS zustande. Sollte es am Ende bei einem 15 ECTS - Kurs bleiben, wäre es kein herausgeschmissenes Geld, denn super für den Lebenslauf wäre es auf jeden Fall.

 

Als nachteilig sehe ich folgende Aspekte:

Es leider keine 4-wöchige Testzeit. Das heißt, wenn ich mit dem Studium des Kurses zum 1. Oktober anfange, dann wäre es ratsam, den Kurs erfolgreich zu beenden, da das Geld sonst zum Fenster herausgeworfen ist. Mehr Nachteile kann ich gerade nicht finden. Das wäre dann DAS ausschlaggebende Argument, so einen Kurs einfach mal auszuprobieren ^^

 

Naja, meine Entscheidung begründet sich zum Schluss wie folgt:

Da der Preis für einen Fernstudienkurs überschaubar ist und ein großer Teil der Inhalte überzeugt, habe ich mich entschlossen, dem Ganzen einfach eine Chance zu geben. Meine Sorge ist trotzdem, dass die Inhalte zu oberflächlich sein könnten und dass es teilweise „Geschwafel“ ist. Ich kenne aus meinem Studium damals die ein oder andere Vorlesung aus Erziehungswissenschaften. Da hatte ich mich manchmal ziemlich deplaziert gefühlt, weil es manch realitätsferne und abstrakte Sachen zum Lesen gab. Dafür bin ich nicht der Typ.

 

Der Fernstudienkurs mit dem ich beginne, nennt sich „Grundlagen inklusiver Pädagogik“. Der Kurs besteht aus drei Modulen: „Menschenbild - Anthropologische Grundlagen“, „Inklusive Pädagogik“ sowie „Modelle und Konzepte der Gestaltung von Inklusion“. Ich muss als Prüfungsleistung eine Einsendeaufgabe bearbeiten, eine Hausarbeit schreiben und ein Portfolio anlegen. Das erste Modul habe ich vorurteilsbehaftet schon in die „Geschwafel“-Kategorie eingeordnet 😄 Irgendwie kann ich mit den Inhalten gar nichts anfangen. Die anderen beiden Module finde ich umso besser. Ich berichte in den folgenden Blogeinträgen mal genauer zu den einzelnen Modulen.

 

Ansonsten ist heute erstmal die Bestätigung der Anmeldung gekommen und die Zahlungsaufforderung. Am 01.10. geht es dann los. Ich bin skeptisch aber auch gespannt. Vielleicht lösen sich meine Zweifel ja in Luft auf und es macht Spaß ☺️

 

29.09.2021

Ich habe pünktlich zum 15.09.2021 das Geld überwiesen und gestern kam eine Mail bezüglich der geglückten Anmeldung. Heute folgte eine zweite Mail mit den Anmeldedaten für die Onlineplattform OpenOLAT. Diese ist sehr übersichtlich gehalten und nicht überfrachtet mit Informationen. Dort lassen sich die Studienhefte der gebuchten Module finden, mehrere dazugehörige Videos, vertiefende Literatur, welche eingescannt und hochgeladen als PDF vorliegt sowie modulbezogene und modulübergreifende Foren.

 

Die Studienhefte wurden außerdem gestern von der Druckerei der Uni versandt und befinden sich nun auf dem Weg zu mir. Hätte ich die Wahl gehabt, so hätte meinetwegen kein Blatt gedruckt werden müssen. Ich lese die Literatur liebend gern am iPad. Das spart Platz im Regal und macht mir ein gutes Gewissen bezüglich unserer Wälder 🌳🙃

 

30.09.2021

 

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Hier mal ein Bild von den Studienheften, die heute angekommen sind. Sowohl das Cover als auch die einzelnen Seiten sind qualitativ gut. Zum Mitnehmen und lesen für mich auf jeden Fall ideal, denn mein iPad verlässt die Wohnung nicht ^^

Bearbeitet von psycCGN

3 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Viel Spaß bei dem Kurs!

Ich bin gespannt was Du bzgl. des Portfolios berichtest. Das ist mir immer unklar geblieben, was man da genau tun soll und wie so was im Ergebnis aussehen kann.

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Schön, dass Du mal wieder was ausprobierst. Umso mehr, wenn es um Anbieter geht, zu denen es hier bei Fernstudium-Infos.de bisher wenig gibt. 🙂

 

Das modulare Konzept gefällt mir auf jeden Fall. Wie abstrakt oder praxisorientiert die Inhalte sind, darauf bin ich auch gespannt. Wird es auch Präsenzen virtuell oder vor Ort geben?

 

Und stehen die Materialien neben dem Papier ergänzend auch in digitaler Form zur Verfügung?

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vor 1 Stunde schrieb Markus Jung:

Wird es auch Präsenzen virtuell oder vor Ort geben?

 

Zum Ende des Semesters wird es zwei Präsenztage geben, die an einem Samstag und dem nachfolgenden Sonntag stattfinden werden. Eigentlich sollen diese Präsenztage vor Ort stattfinden. Wegen Corona gab es bisher aber eine virtuelle Variante. Ob es im Februar wieder die virtuelle Variante geben wird, ist bisher noch nicht entschieden.  Koblenz ist gar nicht so extrem weit weg von mir und es ist eigentlich auch schöne, die Leute in real zu sehen. Allerdings lassen sich  Videokonferenzen sehr effizient durchführen und ich brauche mich dann nicht um eine Hundebretreuung kümmern ^^Ich weiß also nicht, was ich bevorzugen würde.

 

vor 2 Stunden schrieb Markus Jung:

Und stehen die Materialien neben dem Papier ergänzend auch in digitaler Form zur Verfügung?

 

Jap :) Studienhefte und weiteres hochgeladenes Material stehen als PDF zur Verfügung.  

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