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Fazit zum Psy.B.Sc. an der FernUni Hagen (Teil I)


unrockbar

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Hallo ihr Lieben 🙂

 

ich bin geneigt, den Blog fortzusetzen. Dafür würde ich hier aber mal grundlegend aufräumen, was Titel, Sidebar, etc. angeht. Lieben Dank für euer Feedback übrigens! Freut mich auf jeden Fall, dass es auch generell auf Interesse stößt. Manchmal schreibt man in so eine Void hinein und denkt, es interessiert sowieso niemanden. Gibt ja schon zig Psychologie Studis.

 

Ich werde das Ganze in zwei Fazits aufteilen. Das erste jetzt dient der Reflektion des Studienverlaufs. Warum und wie habe ich angefangen? Wie hat es sich im Laufe der Zeit entwickelt? Was sind jetzt die Pläne? Auch die Sidebar soll in diesem Beitrag konserviert werden, da ich sie mit Absicht nicht als Kopie der Studienordnung angelegt habe, die dann abgehakt wird, sondern als Aufzeichnung meines Studienverlaufs. Deswegen sehe ich auch einen Mehrwert darin, sie hier für die Nachwelt festzuhalten, und dann für den Master neu anzufangen.

 

Den zweiten Teil schreibe ich, sobald die BA Note bekannt ist und das Zeugnis beantragt wurde. Da geht es dann nochmal konkret um das Studium an der FUH, die oft nicht so gut wegkommt, habe ich das Gefühl. Wie lief das mit der Orga, den Prüfungen, das Lernen, den Versuchspersonenstunden, wie war der Anspruch, die Beantragung der Umschreibung und des Zeugnisses, warum die FUH etc.

 

Hier nun also die Zusammenfassung, wie das Leben so verlaufen ist neben der Uni. Los geht's!

 

Die Motivation

Gestartet ist der Blog 2016. Nach Abschluss meines Soziologie Erststudiums, welches thematisch absolut das Richtige für mich war, stellte sich heraus, die Welt reißt sich gar nicht um mich, wie es jedes Flyerchen einem so weiß macht. Du hast studiert, sogar bis zum Master, hast Ehrenämter bekleidet, Vereine gegründet, 3 Nebenjobs parallel ausgeübt und die Welt lechzt nach studierten Fachkräften, kann ja nicht so schwer sein. Jep, für Ingenieure und ITler vielleicht. Etwas blauäugig hat die Jobsuche dann doch recht lange gedauert und zu haben waren nur befristete Verträge. Wie also die Situation verbessern? Mehrfach habe ich Stellenanzeigen zum eLearning gelesen, um vor allem die Hochschullehre um blended learning Konzepte zu erweitern (2016, da war ich ja Corona weit voraus 😄), aber dazu wurde ich nicht mal eingeladen. Deswegen bin ich zunächst auf den eEducation Master der FernUni aufmerksam geworden und wollte den auch durchziehen. Ich halte es immer noch für sinnvoll. Ich ärgere mich auch, dass ich nicht in der Lage war, den ernsthaft zu studieren. Beruflich wäre das keine schlechte Option gewesen. Zunächst musste ich dafür 2 Bildungswissenschaften (Bachelor) Module nachholen, um mit meinem Erststudium zum Master zugelassen zu werden. Die habe ich auch brav durchgezogen. Nach einem Jahr war es dann soweit, alle Zugangsvoraussetzungen erfüllt und eingeschrieben und gleichzeitig in den Psychologie Bachelor. Aus Spaß. Weil ich Freude am Studieren an der FUH gefunden habe und mich für Psychologie schon immer interessierte. Allerdings ist der Master schnell auf der Strecke geblieben, da ich einfach eine innere Abneigung gegen so viele Hausarbeiten habe. Ich konnte mich nicht motivieren anzufangen, während ich bei der Psychologie für Klausuren relativ gut Lernen konnte. Es ist wirklich schade. Thematisch habe ich echt Lust auf den eEducation Master 😔 Aber nach 4 Semestern gar nichts reißen, habe ich mich entschlossen diesen aufzugeben und mit der Psychologie weiterzumachen. Aus Interesse. Die erste 12 monatige Befristung löste sich nämlich relativ schnell in weitere 3 Jahre Befristung auf, sodass der Druck, sich für den Arbeitsmarkt aufzuhübschen, erstmal abnahm.

 

Der Start

Am Anfang war das noch gemächlich. Als reines Hobby habe ich angefangen. Ich dachte mir, nach der Arbeit noch 1-2 Kapitel Hirnfutter machen richtig Spaß, ohne Notendruck, ohne Zeitdruck. Einfach nicht verblöden, denn ein bisschen habe ich intellektuelle Auseinandersetzungen nach Ende des Erststudiums vermisst. Mit einem Modul pro Semester ging es dann los. 6 Jahre bis zum Bachelor und nochmal 4 Jahre bis zum Master wären das in diesem Tempo. 10 Jahre Studium, dann bist du 37, wenn du fertig bist. Das ist ja noch ewig, was soll das alles bringen? Aber ehrlicherweise waren meine Eltern ganz begeistert als ich die Idee erzählte, doch doch mach das, langsam ist auch ok! Und haben mich sogar noch finanziell dabei unterstützt, was wegen des billigen Studiums an der FUH und meinem gut bezahlten Job gar nicht nötig ist, aber das ist ihre Art zu sagen: wir finden das richtig gut. In dem Tempo war das alles aber auch nicht so motivierend, zu weit weg lag das Ziel. Einen Grund gab es auch nicht so richtig. Daher dümpelte der Start so dahin. Dann kamen noch 2 Trennungen dazu in der Anfangsphase (eine nach 8 Jahren, zwar nicht ganz überraschend aber nach so langer Zeit trotzdem erstmal desaströs für das eigene Leben, die zweite nach einem Jahr sehr unerwartet, was mich sehr erschreckt hat. Ich habe seitdem ständig wiederkehrende Verlustträume entwickelt, dass mich Freunde, Familie oder Partner verlassen oder sterben, ein plötzliches und unerwartetes Moment steckt in den Träumen immer drin und sie sind nicht an bestimmte Personen gekoppelt, einfach nur Angst vor plötzlichem Verschwinden). Ich habe dann auch Prüfungen ausfallen lassen (an der FUH keine gute Idee weil so lange Wartezeit) oder kaum gelernt. So richtig ging es dann im Anschluss los.

 

Der Verlauf und Corona

So richtig durchgestartet bin ich ab dem 4./5. Semester. Ich habe zwei Module bestellt um zu schauen, ob das geht. Das ging mir alles zu langsam. Zunächst hat das noch nicht gut geklappt und die Erfahrungen zusammen mit eEducation haben gezeigt, dass das Blödsinn ist, aber dann nahm es Fahrt auf. Großer Punkt ist auch, dass der neue und noch vorhandene Partner mich da auch sehr unterstützt hat. Dass das ein eher sinnbefreites Hobby darstellen sollte, hat er glaube nie verstanden und mir immer Beine gemacht. Das hat auf jeden Fall sehr geholfen bei der Motivation. Auch die Anerkennung meines Erststudiums Praktikum gab mega schub, weil ich sonst nicht gewusst hätte, wie ich das absolvieren sollte. Eine große Hürde war damit weggeräumt. Dann kam eine weitere Verlängerung der Befristung um 3 Jahre, perfekt, bis dahin bist mit dem BA längst fertig, vielleicht lässt sich damit dann was anfangen, wenn auf der Straße sitzt? Corona hat mir persönlich sehr geholfen beim Studium. Privat sitze ich deswegen zwar auf 2000€ Festivaltickets, die bis heute keinen Gegenwert in Entertainment gefunden haben und zum 30. Geburtstag wollte ich nach Japan fliegen. Alles Pustekuchen. Aber fürs Studium ein wahrer Glücksfall. Dank Home Office und Online Klausuren ging es jetzt Schlag auf Schlag. Es war mehr Zeit zum Lernen und dank der Open Book Zuhause Klausuren konnte man sich mehr Mut zur Lücke leisten. Das effiziente Nachschlagen habe ich quasi perfektioniert in dieser Zeit. Bei Klausuren wie M7 hat das zwar leider trotzdem nicht gereicht, aber auf einmal waren sogar 3 Module möglich und das Ziel auf einmal so greifbar nahe. Die Corona Zeit habe ich quasi voll ausgenutzt.

 

Abschluss

Auf den letzten Metern wurde es dann noch mal spannend. Zwei Klausuren, ein Präsenzseminar (fand digital statt) und die Bachelorarbeit in einem Semester. Das war ein heftiges Pensum. Ich habe auch nicht geglaubt, dass das geht. Aber ich bin erstmal optimistisch losgestolpert und habe mir gedacht: jetzt machst einfach mal einen Schritt nach dem nächsten und schaust, was passiert. Absolvierst das Seminar, danach fängst die BA an, unterbrichst zum Lernen für Klausuren und da die nicht so schlecht liefen, dass ich mit Durchfallen rechnen musste, konnte ich die investierte Arbeit zu der angefangenen BA nun auch nicht ungenutzt liegen lassen. Außerdem war das Thema echt gut. Also los, weiterlaufen! Der Marathon hat sich am Ende in Gereiztheit, Schlafproblemen und Heulattacken geäußert, aber come on, 10 Tage vor Abgabe kannst jetzt nicht mehr hinwerfen. Muss ja auch keine 1 werden. Nu mach fertig und gib ab, auch wenn es 10 Tage fast dauerwach bedeutet, weil schlafen auch mit viel gutem Willen kaum noch ging. Ein bisschen entsetzt war ich dann, als von den 3 Mitstreiterinnen 2 dann kurz vor knapp noch das Handtuch werfen wollten. Dann haben wir uns die Abende mit Zoom und R um die Ohren gehauen, damit sie auch noch fertig werden. Jemanden zurücklassen kam jetzt nicht mehr in Frage 😄 unsere gemeinsame Gruppe hat mich sehr motiviert. Das wäre sonst für mich nicht zu schaffen gewesen, wenn nicht wöchentliche Meetings zur Motivation angestanden hätten.

 

Und nun?

Da der Job mal wieder in 2 Jahren endet und dann eine entgültige Entfristung ansteht oder die Stelle abgewickelt wird, ist der Plan erstmal folgendes: den Master mach ich jetzt weiter. Mit nur einem Bachelor wird es auch nichts, sich auf dezidierte Psychologen Stellen zu bewerben. Ich plane so in 2 - 3 Jahren damit fertig zu werden. Notfalls würde ich also die Masterthesis und das Praktikum aus dem ALG I Bezug heraus zu Ende bringen. Sollte die Stelle entfristet werden, weiß ich noch nicht, wie das mit dem Praktikum laufen soll. Zumindest ist der Plan mit dem Master entweder von meiner TVL 11 auf eine TVL 13 zu kommen (also deutlich mehr Geld) oder nochmal eine andere Richtung einzuschlagen. Ein bisschen nervt mich das ganze Beraten und ge-Workshoppe langsam, weil es immer das gleiche ist. Eine Ausrichtung hin zu Statistik/Evaluation/Big Data oder Diagnostik/Gutachten kann ich mir gut vorstellen. Das sollte beides besser bezahlt werden. Für ersteres bin ich aber wohl leider nicht ITler genug. Aber im Hinblick auf mehr Möglichkeiten zur Arbeitszeitreduzierung und trotzdem auskömmliche Bezahlung sowie mehr Hebel zum Einfordern von Home Office wäre eine datenfokussierte Ausrichtung sehr wertvoll. Die Frage ist, ob man da als Psychologe wiederum akzeptiert würde oder auch bloß überhaupt nicht erstmal eingeladen wird. Ich bin gespannt, aber nun geht es erstmal weiter mit dem Master 🙂

 

Hier noch der Verlauf des Bachelors. 4 Jahre hat es gedauert in Teilzeit.

 

Studium:
Psychologie, B.Sc.

Hochschule: FernUni Hagen
Credits: 180/180

abgeschlossen  in Bearbeitung

                                                                           
Akademiestudium (WS 16/17)

BiWi 1A: Einführung in die Bildungswissenschaft
(Voraussetzung für Master eEducation)
                                                                          
Akademiestudium (SS 17)

BiWi 1B: Bildung und Gesellschaft
(Voraussetzung für Master eEducation)
                                                                          
1. Semester (WS 17/18)

eEducation M1: Lehren und Lernen in der Wissensgesellschaft
M1: Einführung in die Psychologie
30 Versuchspersonenstunden

                                                                          
2. Semester (SS 18)

eEducation M1: Lehren und Lernen in der Wissensgesellschaft
M2: Statistik

                                                                          
3. Semester (WS 18/19)

eEducation M1: Lehren und Lernen in der Wissensgesellschaft
M2: Statistik

                                                                          
4. Semester (SS 19)

eEducation M1: Lehren und Lernen in der Wissensgesellschaft
M5: Entwicklungspsychologie

                                                                          
5. Semester (WS 19/20)

M6a: Test- und Fragebogenkonstruktion
M AF-B: Bildungspsychologie

                                                                          
6. Semester (SS 20)

M6a: Test- und Fragebogenkonstruktion
M AF-C: Communitypsychologie

M6b: empirisch-experimentelles Praktikum
M3b: Biologische Psychologie und Allgemeine
Psychologie II (anerkannt)
Berufsorientiertes Praktikum  (anerkannt)

                                                                          
7. Semester (WS 20/21)

M3a: Allgemeine Psychologie I
M4: Sozialpsychologie

M7: Differentielle Psychologie (durchgefallen)

                                                                          
8. Semester (SS 21)

AF-A: Arbeits- und Organisationspsychologie
M7: Differentielle Psychologie
Bachelorarbeit

Bearbeitet von unrockbar

9 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Vielen Dank für den detaillierten Bericht, bin schon auf Teil 2 gespannt.

 

Verstehe ich dich richtig, dass Du den Master auch an der FUH machen wirst?

 

Ich sehe die FUH (bin von dort zur SRH gewechselt) als etwas janusköpfig an. Gibt viel gutes aber auch *hüstel* weniger gutes dort. Vielleicht kommt sie hier im Forum tatsächlich "oft nicht so gut" weg, in FUH-nahen Foren werden dagegen vermutlich öfter die Abschlüsse von privaten Fern-FH niedergemacht.

 

Wobei da die wenigsten Leute beide Seiten aus eigener Erfahrung kennen. Ich sehe es eher so: Es muss halt für einem persönlich passen z. B. Workload, Finanzen und Karriere-Wünsche.

 

Und die Reputation der FUH sollte unbestritten sein. Respekt, dass Du es da trotz vieler Schwierigkeiten durchgezogen hast. :91_thumbsup:

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Genau den mache ich auch an der FUH. Viele wechseln ja weg von der FUH zu den Privaten. Die kennen bestimmt beide Seiten. Ich natürlich nicht 😁 FUH-nahe Foren kenn ich nicht, keine Ahnung wie da über die Privaten gesprochen wird. In den internen Foren jedenfalls tauscht man sich über alternative Hochschulen gar nicht aus.

Klar muss es passen und mir scheint, das viele wegwechseln, weil es ihnen natürlich so nicht passt. Ich hingegen habe eigentlich nicht wirklich Probleme mit der Orga der FUH, aber das ist dann Stoff für Teil II :)

 

Lieben Dank!

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Also ich kenne ja beide Seiten. Tatsächlich habe ich mich nach dem B.Sc. Psychologie an der FUH gegen den dortigen Master entschieden, was aber nichts mit der FUH an sich zu tun hatte. Vielmehr hatte ich grundsätzlich festgestellt, dass meine Motivation für einen reinen Psychologie-Master nicht groß genug war, so dass ich dann bei Wirtschaftspsychologie an der SRH gelandet bin.

 

vor 33 Minuten schrieb WiInfo:

Es muss halt für einem persönlich passen z. B. Workload, Finanzen und Karriere-Wünsche.

 

Genauso sehe ich das auch. Der Bachelor an der FUH hat für mich damals gut gepasst, und ich war mit dem Studium dort auch sehr zufrieden. Und jetzt passt für mich der Master an der SRH. Ich würde aber nicht sagen, das eine ist grundätzlich besser/schlechter als das andere.

 

Zitat

Allerdings ist der Master schnell auf der Strecke geblieben, da ich einfach eine innere Abneigung gegen so viele Hausarbeiten habe. Ich konnte mich nicht motivieren anzufangen, während ich bei der Psychologie für Klausuren relativ gut Lernen konnte.

 

Das kann ich total nachempfinden. Bin mit dem Klausurformat auch gut klar gekommen.

 

Wünsche dir viel Spaß und Erfolg beim Master!!

 

Bearbeitet von Alanna
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vor einer Stunde schrieb unrockbar:

Ich hingegen habe eigentlich nicht wirklich Probleme mit der Orga der FUH, aber das ist dann Stoff für Teil II :)

 

Da bin ich wirklich gespannt. Es gibt natürlich bei der FUH auch große Unterschiede zwischen den Fakultäten oder gar den einzelnen Lehrstühlen. Ich studiere Wirtschaftsinformatik. Da bekommt man auch das übelste von 3 Fakultäten mit. 😈

 

Bei mir war sozusagen der letzte Tropfen, der das Fass zum überlaufen brachte, die vergurkte Organisation der ersten Online-Prüfungen dort. Und sie haben wieder nichts dazu gelernt und machen da so weiter. Es gibt z. B. weiterhin unhaltbare Vorwürfe des Betrugs gegenüber Klausur-Teilnehmern, die sich dann aufgrund einer einfachen Beschwerde in Nichts auflösen. 😵

 

Und die ASTA? Naja, sie schweigt... 🙈🙉

 

Ich würde gerne auch mal wieder etwas Positives über die FUH hören. Sie hat ja auch viele Vorzüge, alleine die Reputation eines Abschlusses dort sollte ja komplett außer Zweifel stehen. 🥰

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vor 4 Stunden schrieb WiInfo:

Und die Reputation der FUH sollte unbestritten sein.

 

Außer, wenn du mit einem Diplom von dort Bundesbildungsministerin wirst ;-).

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@Psychologiestudent1998

Es sollte ja mit Absicht kein spezialisierter sein, wie Wirtschaft- oder Gesundheitspsychologie. Ich finde es vermessen, wenn Arbeitgeber glauben, man habe nur für sie das am besten für sie passende studiert. Da man eh ein Fachidiot ist und eher on the job lernt, was dort wirklich benötigt wird. Ein Wirtschaftsstudent lernt ja auch irgendwie alles ein bisschen und wird nachher Controller, Personaler oder Marketingmensch :) Ich bin generell eher Fan von Grundlagen-Ausbildungen. Für Vertiefungen finde ich dann Weiterbildungen passend. Ich kann mir zB eine zum Rechtspsychologen vorstellen. Weil diese Bindestrich Studiengänge (nach meiner Erfahrung, mag abweichend sein) am Ende auch nur die Grundlagen des einen + die Grundlagen der anderen Hälfte vermitteln und meistens (!) wenig vertiefend sind und weniger an der Schnittstelle direkt ansetzen. Mein Erststudiums Master war ja genau sowas. Und ich war am Ende sehr enttäuscht, wieder nur Einsteigerseminare in jedem vertretenem Fachgebiet gehabt zu haben. Ein bisschen Politik hier, ein bisschen Wirtschaft da, ein bisschen Psychologie hier und am Ende konnte man gar nichts fand ich :(

@WiInfo

Das klingt ja gar nicht gut. Was wurde denn vergurkt? Unsere Online Klausuren waren sehr fair, die Schnitte sind ungefähr gleich geblieben wie zu Präsenzzeiten. Auch da gab es Problemchen, dass zb nicht alle Antworten im System gespeichert wurden und manche dann 5 unbearbeitete Fragen hatten, obwohl sie bearbeitet wurden. Ist mir persönlich aber nie passiert in 5 Online Klausuren. Unser ASTA setzt sich sehr ein für die Studis. Also da kann man wirklich nicht meckern, wie die sich krumm legen. Das werd ich im ersten Masterpost dann auch nochmal thematisieren, weil manche Sachen davon grade relevant sind.

@Alanna lieben Dank! 🥰

Bearbeitet von unrockbar
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vor 7 Stunden schrieb unrockbar:

 

@WiInfo

Das klingt ja gar nicht gut. Was wurde denn vergurkt? Unsere Online Klausuren waren sehr fair, die Schnitte sind ungefähr gleich geblieben wie zu Präsenzzeiten. Auch da gab es Problemchen, dass zb nicht alle Antworten im System gespeichert wurden und manche dann 5 unbearbeitete Fragen hatten, obwohl sie bearbeitet wurden. Ist mir persönlich aber nie passiert in 5 Online Klausuren. Unser ASTA setzt sich sehr ein für die Studis. Also da kann man wirklich nicht meckern, wie die sich krumm legen. Das werd ich im ersten Masterpost dann auch nochmal thematisieren, weil manche Sachen davon grade relevant sind.

 

Die FUH hatte zu lange die Hoffnung auf Präsenzprüfungen gelegt. Und der Plan B (online) war nicht wirklich vorbereitet. Anstatt die angekündigten Pruefster-Klausuren wurde in meinem Bereich kurzfristig hauptsächlich auf Zoom umgeschwenkt. Und das ist dafür wohl kaum das beste Mittel der Wahl.

 

Und tatsächlich waren für mich die Zoom-Prüfungen ein einziger Horror. Was zum einem an den Studierenden lag (z. B. Ausweis nicht vor Ort) aber auch an der Aufsicht, die starke Störungen nicht unterbunden hat.

 

Ein paar technische Probleme habe ich zwar mitbekommen, aber die sind ja nicht wirklich vermeidbar.

 

Schlimmer sind eigentlich die Betrugsvorwürfe, die anscheinend mit Standardschreiben vorgebracht werden. Nach einer kurzen internen Prüfung sind sie nach einiger Zeit vom Tisch. Da frage ich mich schon, ob die da erahnen was sie damit verursachen? Sollten die nicht lieber gleich unvoreingenommen gegenprüfen?

 

Dazu oder zu andere interessanten Themen habe ich von der ASTA noch nie irgendetwas gelesen oder gehört. Die scheinen mir eher mit sich selbst beschäftigt zu sein. Aber wenn Du da gute Beispiele nennen kannst wäre das sicherlich gut.

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Vielen Dank für Deinen ausführlichen Bericht, der schön deutlich macht, welche Herausforderungen es während eines Fernstudiums so geben kann. Auf Teil II Deines Fazits freue ich mich schon - und auch auf Deinen Masterblog.

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