Neues von der Job-Front
Mein letzter Post zum Thema Arbeit ist schon länger her und es ist einiges passiert.
Ich hatte mich ja beim letzten Mal darüber beschwert, dass gerade in meinem Team das strukturierte Arbeiten nicht so klappt. Ich schien die Einzige zu sein, die sich an den Abläufen und dem teils planlosen Vorgehen störte.
Irgendwann hat sich das auch in meinem Verhalten gegenüber den Kollegen widergespiegelt. Ich habe Dinge - genau wie die Kollegen - dann unbearbeitet gelassen oder etwas, wofür ich mich nicht zuständig gefühlt habe, schlichtweg von mir gewiesen. Oder ich habe einfach Urlaub genommen, ohne Rücksprache zu halten. Ich kann jetzt nicht sagen, ob das irgendeinen Ausschlag gegeben hat, aber eine Kollegin hat sich eine neue Stelle gesucht. Die Kollegin war sehr beliebt hier und so war das auch ein krasser Abschied.
Dennoch stelle ich seit dem Weggang der Kollegin, und der Einstellung einer neuen Kollegin, eine komplette Veränderung fest. Plötzlich ist strukturiertes Arbeiten möglich, man kann sich miteinander absprechen UND es wird sich daran gehalten. Vereinbarte Gesprächstermine werden wahrgenommen und wir ziehen wirklich alle am selben Strang. Das hat mich enorm positiv gestimmt. 😃
Dennoch gibt es seit einigen Wochen auf der Vorgesetzten-Ebene Veränderungen, die bei mir wiederum Stirnrunzeln verursachen. Seit ca. 7 oder 8 Wochen ist unsere Vorgesetzte "krank". Zunächst haben wir das mit der Krankheit wirklich geglaubt, nachdem aber drei Mal gesagt wurde "Sie hat ihre AU um 2 Wochen verlängert", haben wir kollektiv das Zweifeln angefangen. Es gibt immer noch keine offizielle Meldung, aber wir alle vermuten, dass sie das Unternehmen verlassen wird. Das muss natürlich nicht negativ sein, wie das Beispiel mit der Kollegin oben zeigt. Trotzdem verursacht das so ein Magengrummeln bei mir... ich kann es nicht so richtig festmachen.
Was mich tatsächlich mitgenommen hat, ist die Krankmeldung eines anderen Kollegen, der direkt nach seinem Urlaub mitteilte, er sei wegen Depressionen krankgeschrieben. 😲 Da kam schon auch die Frage auf: "Ist es die Arbeit, die ihn krankgemacht hat?"
Dann gibt es da noch die Befristung meines Vertrages, die irgendwie im Nacken hängt. Ich kann im Moment nicht sagen, ob man meinen Vertrag verlängern wird. Ich fange schon mal an, mich zu bewerben, aber bislang ist das von meiner Seite aus eher halbherzig. Ich peile das Ende meines Masters für Mitte nächstes Jahr an... und dann wäre es schön, recht zeitnah in eine Klinik zu wechseln. Ob das natürlich klappt, weiß ich auch nicht. 🤷♀️ Es fühlt sich dennoch komisch an, dass ich mich auf eine neue Stelle bewerbe, die ich unter Umständen im April antrete und dann irgendwann im Herbst direkt wieder verlasse. Vielleicht mache ich mir diesbezüglich auch zu viele Gedanken...
5 Kommentare
Empfohlene Kommentare
Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren
Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können
Benutzerkonto erstellen
Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!
Neues Benutzerkonto erstellenAnmelden
Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.
Jetzt anmelden