Pläne und erste Feindberührung und so... ⚔️
Es gibt diesen Spruch, der besagt, dass kein Plan die erste Feindberührung überlebt.*
Mein ursprünglicher Plan gerät so immer mehr ins Wanken. Wobei ich momentan nicht wirklich darüber traurig bin.
Bei genauerem Hinsehen wäre der ursprüngliche Plan natürlich auch gut gewesen, benötigt aber auf diesem Wege zu viel Zeit, um damit zum Ende des Masters zu kommen. Ich peile das Ende des Studiums für Mitte 2022 an, idealerweise Juli. Hier muss ich natürlich hoffen, dass die Korrektur der Masterarbeit sowie das Kolloquium so hinhauen, dass das zu schaffen ist, was ich nicht so ohne weiteres beeinflussen kann.
Mir ist nun klar geworden, dass ich für dieses Jahr noch ein Modul abschließen und mit mindestens zwei Modulen beginnen sollte, damit dieser Zeitplan zu halten ist.
Abschließen möchte ich unbedingt noch Klinische Psychologie, wobei hier das Problem in der Terminvergabe bestehen könnte. Ich habe mich nun entschieden, im Laufe der nächsten Woche Kontakt mit dem Dozenten aufzunehmen und einen Termin für Anfang Dezember zu vereinbaren. 🤞
Mitte November findet eine Präsenzveranstaltung für das Modul Spezielle Forschungs- und Evaluationsmethoden statt, zu der ich mich angemeldet habe. Sollte der Termin nicht ausfallen, würde ich somit ab Mitte November mit dem Schreiben der dazugehörigen Hausarbeit beginnen, die ich aber ohnehin erst Anfang Januar abgeben kann.
Nach Abschluss dieser beiden Module hätte ich dann auch 78 ECTS auf meinem Studienkonto und könnte rein formal (laut Studienordnung) die Masterarbeit anmelden.
Davor möchte ich aber unbedingt die Projektarbeit hinter mich bringen, und die hat mir jetzt ein bisschen Kopfzerbrechen bereitet. Denn es ist für mich gar nicht so einfach, ein Thema zu finden.
Es gibt im eCampus ein Dokument, in dem die Forschungsschwerpunkte der Professor:innen aufgelistet sind. Und alle Professor:innen haben potenzielle Fragestellungen genannt, die man so (oder so ähnlich) in einer Projekt- oder Abschlussarbeit bearbeiten könnte. Davon habe ich mich erstmal leiten lassen, aber zunächst von einem Professor eine Absage bekommen, weil er keine Kapazitäten mehr frei hat.
Mein zweiter Kontakt war dann ernüchternd: Es reicht überraschenderweise doch nicht, einfach zu schreiben: "Finde das Thema gut, will Projektarbeit schreiben." 😆😆😆
Nachdem ich also gebeten wurde, mir eingehender zur Methodik und dem Ziel der Projektarbeit Gedanken zu machen, bin ich insgesamt nochmal in mich gegangen und habe nun einige Tage über das Thema sinniert. Und da habe ich mich ganz schön schwer getan.
Am Ende habe ich sogar bei Google eingegeben: "Wie findet man ein Thema für eine Projektarbeit?" 🙈
Immerhin war das hilfreich. Die Uni Kassel hat netterweise für ihre Studenten ein Merkblatt Themenfindung entworfen, das zwar nichts wirklich Neues enthält, dafür aber in übersichtlicher, komprimierter und strukturierter Weise alles zusammenfasst, was nützlich ist.
Damit konnte ich dann tatsächlich heute Morgen eine erste, ausführliche Idee an eine Professorin senden und hoffe, dass ich nach ihrem Urlaub auch eine Rückmeldung erhalte. Ich habe auf jeden Fall schon mal spezifischer als beim letzten Mal beschrieben, was ich mir vorstelle. Es blieb noch eine Restunsicherheit bei mir, weil ich schwer einschätzen kann, wie umfangreich die Projektarbeit sein soll. Da finde ich tatsächlich, dass die zugehörige Prüfungsbeschreibung eher dürftig ist.
*(Wobei das in diesem Wortlaut so wohl nie gesagt wurde. Das Originalzitat lautet: "Kein Operationsplan reicht mit einiger Sicherheit über das erste Zusammentreffen mit der feindlichen Hauptmacht hinaus" und stammt von Helmuth von Moltke.... aber genug vom Klugscheißen.)
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