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Update 09/2021 - 11/2021


MartinGS

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Hallo zusammen,


in den letzten drei Monate ist es ein ganzes Stück im Promotionsprogramm vorwärts gegangen.

Ganz oben auf der Liste stand die Bearbeitung des Moduls MR402, für das das Assignment Ende Oktober einzureichen war (siehe auch meinen letzten Eintrag) und das den Ausgangspunkt für das Methoden-Kapitel der Arbeit bilden soll. Thematisch habe ich mich – weil es am besten zu meinem Vorhaben passt – dafür entschieden, mich unter den drei verfügbaren Aufgaben mit der Identifikation, den Eigenschaften sowie den Vor- und Nachteilen einer geeigneten Forschungsmethode für das weitere Vorgehen auseinanderzusetzen.

Zuvor war es nötig, die wissenschaftstheoretischen Grundlagen zu erarbeiten, sodass die gewählte Forschungsmethode zum übergreifenden Ansatz und zum Untersuchungsthema der Arbeit passt. Als Systematik habe ich mich an der ‚research onion‘ nach Saunders et al. (2019) entlang gehangelt, die eine durchgängige Herleitung von der erkenntnistheoretischen Grundausrichtung bis zur Auswahl einer konkreten Methode bietet.

Um die Beschaffenheit der Methode zu begründen, bin ich anschließend auf die Konzepte der Design Science Research (DSR) for Informations Systems Research (ISR) eingegangen, wie sie u.a. bei Hevner et al. (2004) zu finden sind. Als prozedurale Grundlage für die Entwicklung meines Ergebnisartefakts habe ich mich an das Vorgehensmodell nach Johannesson und Perjons (2021) eingegangen, das einen idealtypischen Ablauf eines DSR-Projekt im ISR-Kontext beschreibt.

Nach dieser Herleitung bin ich dann auf die Eigenschaften von semi-strukturierten Interviews eingegangen, die ich als Erhebungsmethode im Rahmen der Anforderungsanalyse für mein Ergebnisartefakt nutze. Als „goldener Mittelweg“ bietet diese Form von Interviews gegenüber völlig unstrukturierten Formaten einen roten Faden und damit mehr Guidance, andererseits sind sie flexibler als rein quantitative Methoden gehalten. Dadurch ermöglichen sie es, im Verlauf eines Interviews zusätzliche Informationen zu erheben, sobald es die Situation im Laufe einer Befragung zulässt. Zum Glück konnte ich durch mein berufliches Umfeld die dafür nötigen Kommunikations-Skills schon das ein oder andere Mal üben, sodass die Durchführung in Zukunft (hoffentlich) kein Problem darstellt.

Nachdem ich die Arbeit 'in time' eingereicht hatte, bekam ich zwei Wochen später das Feedback von meinem Supervisor, sodass ich auch an diesen Baustein den berühmten Haken machen konnte. Daneben habe ich die Anteile von MR401 und MR402 dazu nutzen können, um einen Vortrag auf dem diesjährigen Wissenschaftsforum der Wilhelm Büchner Hochschule zu halten. Über dieses und das Research Café der University of Gloucestershire von letztem Freitag werden ich dann im kommenden Eintrag berichten (P.S.: Sorry @Markus Jung, Du musst dich leider noch ein paar Tage gedulden😉). 

Cheers,
Martin

 

Bearbeitet von MartinGS

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