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Werkstoffe und Energietechnik


brotzeit

481 Aufrufe

Hallo,

zuerst nochmal zu Physik. Der Modulleiter, den ich wegen der Prüfungfrage anschrieb, meldete sich bis heute leider noch nicht.  Vielleicht kommt noch was von ihm, ich werde es sehen. Eine Woche gebe ich ihm noch, dann kontaktiere ich ihn nochmal.

Werkstoffe und Bauelement der E-Technik ist echt ein super interessantes Modul. Hätte ich vorher nicht erwartet. Der erste Studienbrief behandelte in den ersten Kapiteln nochmal die Grundlagen zur Atomphysik, also wie das mit der Elektronenkonfiguration und Pauliprinzip usw... funktioniert. Danach waren Atombindungen das Thema und so arbeitete ich mich von der atomaren bis zur makroskopischen Ebene hoch. Dabei nimmt man alle Grundlagen zur Werkstofftechnik mit und mein Erkenntnisgewinn war enorm. So etwas habe ich zuvor noch nicht gelernt. Die Zusammenhänge, was eigentlich ein Leiter, Halbleiter und ein Nichtleiter ist, wurde mir bis heute noch nicht beigebracht. Also alles auf atomarer Ebene. Dass ein Leiter leitet wusste ich natürlich schon, wie aber bringt man die Elektronen aus einem Stück Metall, das wusste ich nicht.

Das zweite Heft witmete sich expliziet den Werkstoffen der vorher genannten Kategorien. Hier habe ich aber ein riesengroßes Defizit und das ist Chemie. Ich hatte während meiner Schullaufbahn dieses Fach nicht und so konnte ich einige der Inhalte einfach nicht verstehen. Leider gab es dazu in meinem Studiengang auch kein Grundlagenmodul, das hätte mir wirklich geholfen. Es wurden ein paar chemische Verbindungen mit ihren Eigenschaften besprochen und ich habe tatsächlich nichts verstanden. Wie auch... Ich glaube das waren aber nur Hintergrundinformationen die für die kommende Prüfung nicht relevant sind, aber trotzdem ärgert es mich nicht alles zu verstehen. Ich glaube es würde auch nicht reichen das mal eben nachzuelesen, denn es fehlen mir einfach fundamentale Grundlagen. Deshalb habe ich diese Inhalte gut sein lassen, es war nicht so viel.

Dieses Heft war ein richtiger Klopper mir 160 Seiten, die Daten zu den Werkstoffen habe ich lediglich überflogen und mir die wieder die meiner Meinung nach wichtigen Grundlagen angeschaut. Wichtige Themen in diesem Heft waren die Bändermodelle, Polarisierung von Dielektrika, Ferromagnetika, Thermoelektrik, Halbleitertechnik, Spannungsreihen in metallischen Leitern und noch ein paar mehr. Es wurden auch nochmal ein paar Inhalte des ersten Studienbriefs vertieft.

Der dritte Studienbrief handelte von den Grundlagen der Mikroelektronik, also wie kommen die Transistoren, Kondensatoren usw auf die Siliziumwafer, wie funktionieren Feldeffektransistoren in physikalischer Hinsicht und wieder einiges mehr.

Alle Hefte waren toll geschrieben und ich fand es nicht notwendig mir noch was anderes zu besorgen. Ich schrieb mir für jeden Studienbrief eine Zusammenfassung und erstellte in Repetico Karteikarten.

Die Prüfungsvorbereitung ist im vollem Gange und ich bin zuversichtlich, dass ich am 4. Dez liefern kann.

 

Das Modul elektrische Energieversorgung ist mindestens genau so gut. Das Konzept des Moduls ist ein anderes als bisher, ich habe ein Begleitheft zu dem Buch "Energietechnik" von Richard Zahoransky in dem eigentlich nur beschrieben wird welche Kaptiel in dem Buch gelesen und gelernt werden sollen. Es gibt anschließend noch 3 Studienbriefe in denen die Themen noch weiter vertieft werden. Bis jetzt bin ich noch dabei das Buch zu lesen und lerne dabei die Grundlagen von gängigen Kraftwerkstypen, es ist wieder viel Rechnerei und die Grundlagen der Thermodynamik sind auch nicht zu unterschätzen. Das Physikbuch liegt ständig griffbereit, ist aber nicht schlimm. Einige Themen in Physik konnte ich jetzt erst an ein paar Praxisbeispielen richtig verstehen. Als Beispiel kann ich den Carnotschen Kreisprozess nennen, den hatte ich für Pyhsik gelernt aber hier wird er nochmals anhand eines Dampfkraftwerks erklärt. Meiner Meinung nach kann man das ohne so eine Verbindung zur Praxis garnicht nicht richtig verstehen. Oder ich bin einfach ein Lerntyp der solche Bezüge braucht. In Physik hätte ich die Aufgaben lösen können, aber der Groschen ist jetzt erst gefallen.

Es werden alle Kraftwerkstypen, Veteilnetze, erneurbare Energien usw. auf technischer Ebene erklärt. Immer nur die Grundlagen versteht sich. Ich kann garnicht aufhören in dem Buch zu lesen, ist echt super interessant.

Ich bin mir nicht sicher, ob das alles noch Grundlagen sind... Auf jeden Fall sind das super Module und es macht richtig Spaß die Ihnalte zu studieren.

Ich melde mich dann in ein paar Wochen wieder.

Ciao

 

Bearbeitet von brotzeit

2 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Super Beitrag, vielen Dank! Da bekommt man doch einen detaillierten Überblick über das Fachliche.

 

Gut, dass Du weiter motiviert bei der Sache bist. Ich wüsste jetzt auch gar nicht, ob es überhaupt ein gutes Chemie-Buch für E-Techniker gibt. Da wird Chemie ja ganz anders wahrgenommen z. B. "Bändermodell".

 

Wie kann ich das mit dem "Carnotschen Kreisprozess" verstehen? Wurden da in Physik zunächst nur die Formeln mit dem bekannten Diagramm durchgerechnet ohne das weiter zu erläutern?

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vor 8 Stunden schrieb WiInfo:

Wie kann ich das mit dem "Carnotschen Kreisprozess" verstehen? Wurden da in Physik zunächst nur die Formeln mit dem bekannten Diagramm durchgerechnet ohne das weiter zu erläutern?

Genau, erläutert wurde es schon aber eben nur die Gesetzmäßigkeiten mit den entsprechenden Größen. Das wurde nur anhand des Gedankenexperiments gemacht, ich konnte die Schritte schon nachvollziehen, wäre jetzt aber mit dieser puren Theorie nicht in der Lage gewesen das auf ein reales System mit ihren Arbeitsschritten zu übertragen. In Energietechnik wird genau da getan, erst anhand des idealen Carnotkreises und anschließend der verlustbehaftete reale Kreis. Die Wärmepumpe konnte ich so auch nur am realen System verstehen. Also, als ich wusste wie sie funktioniert, verstand ich auch die Theorie dazu im Physikbuch.

Bearbeitet von brotzeit
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