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"Die Entstehung einer Hausarbeiten erfolgt nicht linear"


Tsamda

557 Aufrufe

Sinngemäß habe ich diesen Titelsatz im Skript zum wissenschaftlichen Arbeiten aufgeschnappt und musste beim Lesen etwas lachen. Der Entstehungsprozess meiner Hausarbeit gleicht aktuell eher einer chaotischen Achterbahnfahrt mit sehr vielen Loopings und steilen Abfahrten. Vorwärts, rechts, links, oben, unten, zurück oder so ähnlich. Ich habe in den letzten Wochen einige Höhen und Tiefen erlebt und bin regelmäßig verzweifelt, daher jetzt ein kurzes Update knapp vor Jahresende.

 

Das Problem ist einfach, dass diese Hausarbeit sich konzeptionell gefühlt auf dem Anforderungslevel einer Bachelorarbeit bewegt bzw. ich aus dem Arbeitsmodus "Bachelorarbeit" noch nicht herausgefunden habe. Forschungsfrage und geeignete Hypothesen waren bis jetzt die Knackpunkte, an denen ich mich festgebissen habe. Was am Anfang der Recherche noch logisch erschien, habe ich ungefähr 10 mal umgeworfen und neu aufgestellt. Vergleichbare Arbeiten anderer Studenten, die ich auftreiben konnte, haben auch nicht zur Klärung meiner vielen Fragezeichen geführt. Eher haben sich noch mehr ergeben, denn bei 5 Hausarbeiten gibt es 6 verschiedene Vorgehensweisen. Es ist einfach meine erste Hausarbeit an der SRH und ich habe das Gefühl, auf meine Erfahrungswerte der letzten Jahre nur mittelbar zurückgreifen zu können. Neue Erfahrungen müssen sich nun erst mal bilden.

 

Im Bachelor habe ich meine Hausarbeiten immer sehr zügig runter geschrieben, das waren aber halt auch alles mehr oder weniger selbst gewählte Themen und erst recht keine empirischen Arbeiten. Außerdem ist mir dann aufgefallen, dass die Hausarbeiten immer nur einen Umfang von 10 Seiten hatten. Jetzt ist sind es 20 Seiten, kein Wunder, dass ich dafür viel länger brauche, deutlich langsamer vorankomme und mehr Hirnschmalz investieren muss. Seit einem Monat studiere ich nun im Master und seit ca. 3 Wochen arbeite ich gezielt an der Hausarbeit. Wie es aussieht, werden da auch noch einige weitere Wochen folgen. 

Nun wünsche ich allen aber erst mal einen guten Rutsch und bis nächstes Jahr, auf dass das neue Jahr viel Gutes bereithalten möge. 🥳

4 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Gast

Geschrieben (bearbeitet)

Du packst das schon und leg dich auf eine Vorgehensweise erstmal fest -> Trial & Error. Ansonsten Respekt, dass du dich für die SRH und den HA Marathon entschieden hast.

 

Ich finde der Umfang ist das kleinste Problem - es ist immer der elende rote Faden. Wenn der steht, kann ich zumindest auch 300 Seiten dazu schreiben.

Bearbeitet von Muddlehead
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Ja das stimmt, der rote Faden ist auch mein Knackpunkt. 😄 Ich glaube bei den kürzeren Hausarbeiten stand der rote Faden einfach nie so im Fokus, da man auf 10 Seiten immer nur das nötigste abhandeln konnte.

 

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Das mit dem roten Faden wird auch nicht unbedingt einfacher, wenn man mehrere Hausarbeiten geschrieben hat. Aber man weiß irgendwann, dass die Loopings zum Schreibprozess dazugehören und dass sich das Chaos auch wieder lichtet, wenn man einfach dran bleibt.

 

Ich habe meinen persönlichen Tiefpunkt immer gegen Ende der Literaturrecherche, wenn ich das Gefühl habe, unter einer Literaturlawine begraben zu sein. Beim ersten Mal bin ich da in eine Gletscherspalte der Verzweiflung gerutscht, inzwischen packe ich nur resigniert mein Schäufelchen aus und schippe mich durch die ganzen Quellen hindurch wieder zurück ans Tageslicht.

 

Das wird schon!

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