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Letztes Klausurergebnis ✅, Betreuerin für Thesis ✅, Exposé ✅, Anmeldung Bachelorarbeit ✅


monika83

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Letztes Klausurergebnis
Pünktlich am 31.12. trudelte das letzte, noch offene, Klausurergebnis ein. Die Note zum Agile Softwareengineering Projektbericht (IWNF). Mit 91/100 eine 1,3. Ich bin zufrieden. Die Korrektur hat extrem lange gedauert. Hochgeladen hatte ich sie am 21. Oktober. Eigentlich hätte das Ergebnis am 11. Dezember kommen sollen. Auf Nachfrage bei der IU bekam ich die Rückmeldung, dass sich die Note aufgrund höherer Gewalt verzögert. Jetzt ist sie jedenfalls da. 

Die verspätete Korrektur hat sich trotzdem gelohnt. Es wurde recht ausführlich kommentiert und begründet und es gab nochmal den einen oder anderen Tipp zum richtigen zitieren, der für die Abschlussarbeit sicher noch sinnvoll Verwendung findet.
Mein Gesamtschnitt bei 170 von 180 ECTS liegt damit auch weiterhin bei 1,5. Die letzten 10 ECTS sind dann die Bachelorarbeit (9 ECTS) und das Kolloquium (1 ECTS). 

 

Exposé V0.1

Begonnen hatte ich mit meinem Exposé direkt nach meiner letzten Hausarbeit Ende Oktober. Viel Zeit ging dann mit Literaturrecherche drauf. Zudem habe ich mir das eine oder andere Buch zugelegt, das ganz allgemein vom Schreiben einer Abschlussarbeit handelt und Tipps gibt. Auch die Suche nach möglichen Forschungsmethoden war nicht ganz unaufwändig.
War war ich stolz als ich mein Exposé in der ersten Version fertig hatte und ich mich dann auf die anschließende Betreuersuche machen konnte. Im Nachhinein betrachtet hatte es zu dem Zeitpunkt einen Reifegrad von etwa 60%. Mir war da aber noch nicht klar, was da noch auf mich zukommt 🙈 Es war definitiv ein wichtiger Schritt, selbst schon mal die eigenen Gedanken zu strukturieren und zu Papier zu bringen. Genauso die damit verbundene Literaturrecherche. Wahrscheinlich ist es auch betreuerabhängig wieviel sich daran nach dem Erstgespräch noch ändert.

 

Betreuerin für Abschlussarbeit
Die Suche nach der passenden Betreuungsperson für meine Abschlussarbeit gestaltete sich relativ einfach. Ich habe zugegebenermaßen schon einiges an Zeit investiert, um die Betreuerdatenbank  nach der richtigen Kombination aus Fachgebiet und persönlicher Vita von möglichen Betreuungspersonen zu durchforsten. Meine Shortlist habe ich dann nochmal mit dem lieben @Muddlehead verprobt, da er in seinem Blog davon berichtete, dass der erste Betreuer nicht so der Hit war. Ich wollte an der Stelle einfach vermeiden, mit sowas unnötig Lebenszeit und Nerven zu verschwenden. Nachdem dann meine Wunschbetreuerin feststand habe ich zusammen mit meinem Exposé eine Anfrage per Mail verschickt und auch am nächsten Tag direkt eine Zusage bekommen. Unser erstes gemeinsames Teams-Meeting zum Kennenlernen und zur weiteren Eingrenzung des Themas war am 18. November. Dieser erste Termin hat mir, zugegebenermaßen, ganz schön zugesetzt. Mein Thema war noch viel zu weit gefasst für eine Bachelorarbeit und mir war dann gleichzeitig klar, dass eine Abschlussarbeit schon eine andere Hausnummer ist als eine Hausarbeit. 

Meine Betreuerin ist top motiviert und echt auf Zack. Sie ist ist zudem fit in meinem Thema. Und zwar auf einer Ebene, wie ich es mir von einem Mentor auch wünsche. Also nicht Experte bis ins letzte Detail sondern sondern ein wertvoller Impuls- und Hinweisgeber.
Ich bekam also in diesem ersten Termin eine Menge an Infos. Zum Einen ging es um die mögliche Forschungsmethodik. Design Science Research hatte ich bis zu diesem Tag noch nie gehört. Ich kam mir vor wie ein Studi im ersten Semester 😱 Mein Thema und der geplante Umfang wurden durch gute und kritische Fragen reflektiert. Dazu gab es wertvolle Hinweise auf Frameworks und Methoden, die ich bislang noch nicht kannte aber dienlich für meine Abschlussarbeit sein könnten. Ich nahm also eine ganze Menge an Hausaufgaben aus diesem ersten Termin mit und durfte dann mich selbst, und meine Pläne für die Abschlussarbeit sortieren. Diese Form des Betreuung empfand ich zwar als anstrengend, aber gleichzeitig als extrem hilfreich. Jedes Tal der Tränen, das ich vor dem Schreiben der Arbeit durchschreite, muss ich dann währenddessen nicht mehr betreten.

 

Anmeldung Bachelorarbeit

Nach einer weiteren einstündigen Abstimmung am 9. Dezember war das Thema dann scharf genug abgegrenzt und ich bekam das Go zum anmelden der Arbeit. Es gab noch ein paar kleinere Nacharbeiten bzw. etwas Literatur, die ich vorher noch anschauen wollte.
Mir war wichtig, die Weihnachtsfeiertage noch ohne Thesis-Druck und schlechtes Gewissen mit meiner Familie verbringen zu können. Außerdem hätten mein Mann und meine Kinder mich sonst wahrscheinlich gelyncht. 🥶 Ich habe dann für Ende Dezember angemeldet. Mein Abgabetermin ist dann genau 16 Wochen später, Mitte/Ende April

Ab jetzt hoffe ich dann mal darauf, mein Gaspedal wieder zu finden. Von Ende Oktober bis Ende Dezember damit zuzubringen, ein Exposé zu schreiben, einen Betreuer zu finden und die Abschlussarbeit anzumelden, ist jetzt keine Glanzleistung. 

Die Sache mit dem Master 
Ich müsste lügen, wenn ich das Thema Master völlig leugnen würde. Es spukt schon irgendwo herum und ich habe mir in meinen "freien" Weihnachtsfeiertagen einige Fernhochschulen und deren Curricula angeschaut. Sollte ich mich auf das Abenteuer einlassen, stehen auf meiner Shortlist der Hochschulen die IU, AKAD und die DBU. Von der Ausrichtung spricht mich am ehesten eine Kombination aus DataScience und Management an. Also quasi eine Art Wirtschaftsinformatik aber mit weniger Informatik aber dafür mehr DataScience oder Artificial Intelligence. Mal sehen wo die Reise da noch hingeht. Es kann ja mal nicht schaden, zumindest schon mal gut vorbereitet zu sein, wenn  es dann soweit ist. 😊 Vielleicht gibt es bis zum Abschluss meines Bachelor-Studiums auch noch weitere Anbieter und Studiengänge. 
Das Titelbild ist übrigens heute in meinem Glückskeks gewesen - Was auch immer das Schicksal mir damit sagen will...

Bearbeitet von monika83

5 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Zitat

Von der Ausrichtung spricht mich am ehesten eine Kombination aus DataScience und Management an. Also quasi eine Art Wirtschaftsinformatik aber mit weniger Informatik aber dafür mehr DataScience oder Artificial Intelligence. 

 

Also die IU? ;-) Da ist das alles drin. Und preislich wirst du keine alternative finden. Die AKAD ist Mist, weil nervige Gruppenprojekte. Die DBU sieht auch gut aus, aber leider Präsenz/Preis - schade.

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vor 15 Minuten schrieb Muddlehead:

 

Also die IU? ;-) Da ist das alles drin. Und preislich wirst du keine alternative finden. Die AKAD ist Mist, weil nervige Gruppenprojekte. Die DBU sieht auch gut aus, aber leider Präsenz/Preis - schade.


Die Präsenzphasen bei der DBU sind optional. Da muss man nicht unbedingt hin meinte die Studienberatung. Mich stört eher, dass man wohl zeitlich nicht ganz so flexibel ist. Es gibt zB für das nächste Semester einen gemeinsamen Welcome-Termin. Bin gerade noch dabei herauszufinden, wie flexibel das Modell dann wirklich ist oder ob man sich an feste Kurse pro Semester halten muss.
 

Ansonsten gebe ich dir mit der IU schon Recht. Seitdem ich den Masterstudiengang Wirtschaftswissenschaften entdeckt habe glaube ich, dass es wohl flexibler kaum gehen wird. Und ich genieße halt schon, dass man da einfach in Ruhe vor sich hin studieren kann.

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Gast

Geschrieben (bearbeitet)

@monika83 ah ok, Wirtschaftswissenschaften , den hatte ich noch gar nicht gesehen. Bin/war halt mehr auf ein Master of Science "scharf" . wolltest du nicht von "BWL" weg? , da ist der WiInfo Master eher passender.

Bearbeitet von Muddlehead
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vor 1 Stunde schrieb Muddlehead:

@monika83 ah ok, Wirtschaftswissenschaften , den hatte ich noch gar nicht gesehen. Bin/war halt mehr auf ein Master of Science "scharf" . wolltest du nicht von "BWL" weg? , da ist der WiInfo Master eher passender.

Zum Studiengang Wirtschaftswissenschaften hab ich hier ein paar Worte geschrieben: 


Der M.A. stört mich tatsächlich auch etwas. So BWL-Lastig wie er klingt, ist er gar nicht. Zumindest nicht die klassische BWL kann man da ziemlich gut umgehen. Ich habe mir sogar mal die Mühe gemacht und mein Wunsch-Curriculum zusammengestellt. Ein paar Abstriche beim technischen Part müsste ich machen und diese Inhalte ggf. auf anderem Wege nachholen. Da ich eigentlich ja nur aus Spaß an der Freude studiere, hätte Wirtschaftswissenschaften dennoch viele interessante Module auf Lager:
- Biohacking
- Arbeits- und Organisationspsychologie
- Use Case und Evaluierung
- Design Thinking
- Data Science
- Big Data Technologien
- Weiterführende Statistik
- Weiterführende Mathematik
- Seminar: Data Science und Gesellschaft
- Major:
People & Talent Development (New Work, Talentmanagement und Personalentwicklung, Change Management und Organisationsentwicklung, Projekt: Personal- und Führungskräfteentwicklung)
oder
Communication: (Einführung in das Coaching, Gesprächsführung und Umgang mit Konflikten, Methoden im Coachingprozess, Seminar: Virtuelles Coaching und Selbstcoaching)

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Gast

Geschrieben (bearbeitet)

Hmm klingt gar nicht so unspannend 🤔 …hätte in der Ausführung ein Msc verdient. Und deine Ausführungen folge ich zu 💯 .  Der titel ist so schon irreführend.  Macht es in der Kombi wieder mehr unattraktiv. Schwierig.

Bearbeitet von Muddlehead
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