Persönliches zum Start
Mahlzeit. Grüßgott.
Guten Abend. Guten Morgen. Hey.
Guten Tag. Servus. Hi.
Hallo!
Ich beginne diesen Blog mit dem ganzen persönlichen Inhalt – nämlich mit mir. Im nächsten Beitrag gehe ich dann direkt auf die IU, den Weg zu ihr und die ersten Berührungspunkte ein.
Wer bin ich? Der Flo, Mitte/Ende 20, aus dem allertiefsten Osten der Republik. Und wofür sind wir in der Lausitz bekannt? Richtig. Bergbau.
So kam es, dass ich nach meinem Abitur (2013 abgeschlossen) direkt eine Ausbildung als Mechatroniker bei unserem großen Tagebau- und Kraftwerksbetreiber der Region startete. Zwar schlägt mein Herz seit jeher elektrisch, allerdings wurden zu dieser Zeit schlicht keine „reinen“ Elektroniker in meinem Unternehmen ausgebildet. Somit waren die Mechatroniker die einzigen angehenden Elektrofachkräfte.
Spannend!
Im August 2015 wurde ich dann nach zwei Jahren Lehrwerkstatt in die Stromversorgung versetzt. Dieses sehr kleine Team betreut alle übergeordneten Mittel- und Hochspannungsanlagen im Unternehmen, in meinem Fall für einen unserer Tagebaue und unseren großen Industriepark. Und mit den ersten Berührungspunkten in der Hochspannung war es um mich geschehen. Solche tollen und eindrucksvollen Anlagen kennenzulernen hätte ich mir im Traum nicht vorgestellt. Wir arbeiten übrigens hauptsächlich mit Spannungen im Bereich 6 bis 110 kV.
Mitte 2016 lernte ich dann vorzeitig aus. Zur Berufsschule (ich nenne den Namen nicht) bleibt vielleicht meine Abschlussnote 1,2 zu erwähnen, die ich ohne jeden Aufwand erreicht habe. Ich konnte diesen Laden einfach nicht als Bildungseinrichtung ernstnehmen, deswegen will ich gar nicht genauer darauf eingehen. In jener Stromversorgung wurde ich schließlich auch übernommen.
Stand jetzt
Und was soll ich sagen? Ich bin immer noch dort. Das Tagesgeschäft besteht in erster Linie aus dem Einsetzen der Kollegen diverser Fremdfirmen zu Wartungszwecken oder Instandsetzungen. Nebenbei kümmere ich mich intern um die Prüfung ortsveränderlicher elektrischer Betriebsmittel und Leichtflüssigkeitsabscheidern. Ersthelfer bin ich seit Neuestem auch noch.
Der wirklich große Spaß sind jedoch die anspruchsvollen Momente. Bereitschaftseinsätze, mehr oder weniger große Havarien, Baustellen mit all ihren Herausforderungen und natürlich das Betreuen von Auszubildenden, die mich in meinem Arbeitsalltag begleiten dürfen. Ganz wichtig sei auch zu erwähnen, dass ich die besten Kollegen der Welt habe. So macht das Spaß.
Bildung
Jedoch ist für jede Tätigkeit irgendwo auch der Zenit erreicht. In den Anfangsjahren konnte ich mich vor Schulungen, Sachkundelehrgängen und Ähnlichem nicht retten. Seit ein paar Jahren ist es jedoch sehr ruhig geworden, was mich nicht gestört hat. Selbst der Alltag bietet genug Neues und Herausforderungen.
Trotzdem ist die Entscheidung nun gefallen und ich habe mich für ein Bachelorstudium Elektrotechnik an der IU beworben. Gestern Abend habe ich den unterschriebenen Vertrag rübergeschickt, als Start ist der 25.03. geplant.
Der Grund dafür ist simpel. Weder will ich meiner Abteilung den Rücken kehren, noch sind Karrieregründe mein primärer Antrieb. Ich will salopp gesagt einfach nicht doof werden, um nicht zu sagen, dass der Geist nicht einschlafen darf. Und wir wissen alle, dass viel Disziplin zu einem solchen Fernstudium gehört.
Blick in die Zukunft
Wie viel Disziplin es am Ende wirklich ist, das weiß ich jedoch nicht. Diese Erfahrung kann kein Blog und kein Forum wiedergeben, die muss man selbst machen. Selbiges gilt für die Wahl des Zeitmodells, eigene Lernmethoden, Vereinbarkeit mit dem Privat- und Sozialleben und und und…
Da ist es schon mal angenehm, sich wenigstens um die finanzielle Geschichte keine direkten Sorgen machen zu müssen, da zahlt sich eine qualifizierte Vollzeitbeschäftigung buchstäblich aus.
Wie es jedoch weitergeht? Tja, das werde ich erfahren. Und ich werde versuchen auf Vieles (sei es zur IU oder zum Studium selbst) in diesem Blog in kommenden Beiträgen genauer einzugehen. Dies hier ist im Moment eher ein absichtlich allgemein gehaltener „Hallo, hier bin ich“-Artikel.
Privates
Mein Privatleben möchte ich natürlich auch kurz anreißen, denn das kommt der Idee zum Fernstudium sehr entgegen. Soll heißen: Keine Kinder, keine Reiselust, kein Sportverein, keine Feuerwehr. Zeitliche Verpflichtungen beschränken sich also auf ein Minimum.
Also wird die Zeit anders gefüllt. Mit immer mal wechselnden bzw. einschlafenden und wiederaufflammenden Hobbys. Motorradfahren, Motorradtechnik, HiFi- und Heimkinotechnik, Fotografie und Bildbearbeitung, Videoschnitt, Heimnetzwerke… So ein bisschen Nerd steckt also schon in mir.
In der Musik fröne ich in erster Linie dem Heavy Metal, ich bin begeisterter Trekkie, sammle so ziemlich alle Unterhaltungsgeräte mit angebissenem Apfel drauf und bevor das hier noch mehr zur Kontaktanzeige verkommt, verabschiede ich mich vorerst. Und melde mich wieder, sobald sich auch die IU bei mir meldet.
Herzlichst,
Macht’s gut!
Bis bald. Ciao. Wiedersehen.
Tschüss. Bis bald. Gute Nacht.
Bearbeitet von Flo P.
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