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Mechatronische Wandler


brotzeit

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Hallo zusammen,

in den letzten drei Wochen arbeitete ich die Studienbriefe im Modul „mechatronische Wandler“ einmal komplett durch und begann gestern direkt auch mit der Hausarbeit.

Dieses ist wieder eines von den Monstermodulen. Es ist so unglaublich viel Stoff, dass ich dachte niemals fertig zu werden.

Das erste Heft ging nochmal auf physikalische Grundlagen zu Drehstrom, Magnetismus, Mechanik, Mechanik der Flüssigkeiten und Gase und grundlegendes zu Aktoren ein. Außerdem waren noch ein paar Piezoaktoren beschrieben.

Im zweiten und dritten Heft wurden Drehfelder, asynchrone- und synchrone Drehstrommotoren, Gleichstrommaschinen, sowie Tauchspulenaktoren behandelt.

Das vierte Heft handelte von allen möglichen Aktoren die mit Pneumatik und Hydraulik, also Flüssigkeiten bzw. Gasen zu tun hatten. 

Zuletzt folgten noch 4 weitere Studienbriefe zu Sensoren, von der Messwerterfassung bis zur Verarbeitung. Es wurden wieder Brückenschaltungen für Gleich- und Wechselspannungen, magnetfeldempfindliche Sensoren, kapazitive Sensoren und viele Themen mehr behandelt. 

Einiges aus den Heften habe ich auch wirklich nur oberflächlich gelesen, da manche Themen nichts mit Elektrotechnik zu tun hatten und mir dann einfach das Interesse dafür fehlt. Auf Pneumatik-Aktoren an die nicht mal ein Kabel gehen habe ich einfach keine Lust. 

Es ist ein Mischmodul, für mehrere Studiengänge und das merkt man auch an dem großen Mechanikanteil und der Anzahl an aktiven Studenten. Aber ich kann es einfach nicht mit mir selbst vereinbaren ein Heft nicht zu lesen.

Die Aufzählung war wirklich nur ein kleiner Auszug aus dieser Masse an Stoff. Ich habe diesmal auch keine Zusammenfassungen erstellt, sondern lerne die relevanten Themen direkt aus den Heften.

Sehr gut zusammengefasst steht eigentlich alles in „Taschenbuch der Elektrotechnik“ von Kories.

Es ist einfach zu viel dafür, ich bin auch gezwungen auf Lücke zu lernen. Ich versuche mir überall die Grundlagen zu anzueignen und bei Bedarf dann in der Klausur davon abzuleiten. Anders geht es auch nicht, da die Formelsammlung aus nur zwei winzigen Seitchen besteht.

Bei der Hausarbeit konnte man zwischen zwei Themen wählen. Einmal was zu Piezosensoren, was aber nicht wirklich mein Ding ist und andere das Thema meiner Wahl war der Hochlauf eines asynchronen Drehstrommotors mittels einer Stern-Dreieck-Schaltung.

Man soll sich selbst einen Elektromotor suchen und anhand des Datenblatts, komplex alle Werte vorrechnen. Also rechnerisch nachweisen, dass der Motor in Sternschaltung nur ein drittel der Leistung gegenüber einer Dreieckschaltung benötigt. Das alles auch mittels selbsterstellten Schaltplänen erläutern und diskutieren warum es sinnvoll ist so etwas zu machen.

Zuerst versuchte ich die Berechnung auf einem Blatt Papier, aber ich bin so schlampig dass das nichts wird. Durch ständige Vorzeichenfehler und falsch vom Taschenrechner abschreiben habe ich schon einiges an Zeit verloren, was mich dazu bewog es mit Matlab zu machen. Siehe da, schön sauber, übersichtlich und vor allem schnell. Man kann alles mit Kommentaren versehen die anschließend sogar noch lesbar sind. Jetzt muss ich mir noch ein paar Quellen suchen und kann meine Ergebnisse bzw. Rechenwege einfach abschreiben. Diese Hausarbeit macht mir große Freude, da mich das Thema wirklich sehr interessiert und mir die Gelegenheit gibt wieder intensiv mit Matlab zu arbeiten. Abgesehen davon sind Elektromotoren im Moment absolut zeitgemäß hinsichtlich der Elektromobilität usw. Natürlich auch in vielen andren Bereichen.

 

Das Modul wird mich noch mindestens die nächsten 5 Wochen beschäftigen, denn erst da findet die Prüfung statt. Ich versuche mir bis dahin so viel anzueignen wie es geht.

 

Ach ja, mit dem Ergebnis aus Elektronik Aufbau bin ziemlich zufrieden.

 

Bis bald

Bearbeitet von brotzeit

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