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Pleiten, Pech und Pannen - Woche 3 und 4


Azurit

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In den letzten zwei Wochen war so viel los, dass ich es nicht geschafft habe, euch wöchentlich auf dem Laufenden zu halten. Und es war auch ganz schön chaotisch...

 

Am Karsamstag fand wie geplant das Konzert meiner Band statt. Nach zwei Jahren Lockdown war das eine große Herausforderung für alle Beteiligten von Veranstaltern über Band bis hin zu Besuchern. Wir hatten gar nicht organisiert, wie unser Equipment vom Proberaum zum Konzert kommt und mussten dann kurzfristig noch Autos und Fahrer organisiert. Da wir tolle Freunde haben, war das dann glücklicherweise kein Problem. Der Alkohol floss am Abend auch in Strömen und der ein oder andere Anwesende (inklusive mir) hatte irgendwann ein Problem mit dem ungewohnten Pegel. Dementsprechend kam es zu einer Situation, über die ich hier öffentlich nicht weiter sprechen will, die mich aber sehr verwirrt und ratlos zurückgelassen hat.

Am Ostersonntag war dann erstmal Katerstimmung angesagt, anschließend sind wir zum Osteressen bei der Mutter meines Freundes gefahren. Ich habe mich als Fahrer gemeldet und auf Alkohol verzichtet. Das Essen war sehr lecker und es war echt ein netter Abend.

Am Ostermontag musste ich erstmal anfangen, die Ereignisse von Samstag Abend zu verarbeiten und habe dementsprechend tatsächlich überhaupt nichts auf die Reihe gekriegt.

Am Dienstag habe ich mir wie geplant ganz bewusst Urlaub genommen und war mit meinem Freund in der Wilhelma. Der Stuttgarter Stadtverkehr war wie immer grauenvoll und das Parkhaus der Wilhelma gefüllt, sodass wir woanders parken mussten. Bei der Ankunft war ich extrem genervt und hatte keine große Lust mehr. Außerdem war die Wilhelma auch sehr gefüllt und es waren super viele schreiende Kinder da, was für mich mit meiner Hochsensiblität schon ganz schön anstrengend war. Aber am Ende war es doch ein sehr schöner Tag. Für meinen Freund war die gelaufene Strecke aber doch etwas zu viel, sodass er danach leider Schmerzen in seinem kaputten Fuß hatte. Da müssen wir zukünftig anders planen.

Am Mittwoch ging es dann wie geplant mit meinem Freund und einem weiteren Freund ins Solebad in Bad Cannstatt. Auch hier hat mich der Verkehr wieder in den Wahnsinn getrieben. Im Bad war allerdings nicht sehr viel los und wir konnten den ganzen Tag chillen. Das Solebad hat meiner Schuppenflechte auch richtig gut getan und den anstrengenden Spaziergang durch die Wilhelma ausgeglichen.

Am Donnerstag ging es dann wieder in die Uni zur Vorlesung und Übung Bildanalyse mit Deep Learning und zum Seminar Artificial Intelligence in Agriculture. Leider kann ich mit Vorlesungen immer noch nichts anfangen und habe die meiste Zeit damit verbracht, einer guten Freundin über Whatsapp bei ihren Javascript-Aufgaben zu helfen, obwohl ich es selbst nicht kann. (Funfact: Wir haben das hinbekommen!) Abends wurde es sehr kalt und ich hatte keine Jacke dabei, sodass ich spontan nach Hause gefahren bin und online von zu Hause an der Vorstandssitzung im Jugendhaus teilgenommen habe. Außerdem ist mir aufgefallen, dass ich als kurzfristig nachgemeldete Teilnehmerin noch keine Informationen für meinen THW-Lehrgang bekommen habe.

Am Freitag war wie immer mein Arbeitstag. In der Mittagspause habe ich dann auch entsprechend telefonieren können und meine Informationen für den Lehrgang erhalten.

Am Samstag bin ich dann natürlich etwas in Stress geraten, da noch viel zu erledigen war. Ich musste meine Uniform abholen, packen und für die abendliche Grillparty noch einen neuen Terrassentisch, Essen, E-Zigaretten-Liquid und Gas kaufen. Und ein Zugticket buchen! Abends kamen dann unsere Freunde und wir haben schön gegrillt und gemeinsam gegessen.

Am Sonntag Morgen ging es dann auch schon los in Richtung Bremerhaven. Die Bahn und ich sind keine guten Freunde - vielleicht erinnert sich noch jemand an meine letzte Exkursion nach Schweden :D Und so kam es, wie es kommen musste. Wegen Bombenentschärfung konnten die ursprünglichen Bahnhöfe nicht angefahren werden und mein Zug landete plötzlich ganz woanders - Hannover statt Bremen. Mit etwas Gerenne war dann glücklicherweise noch ein Anschlusszug nach Bremerhaven erreichbar, sodass ich mit 2 Stunden Verspätung endlich angekommen bin und am Bahnhof abgeholt wurde.

Von Montag bis Freitag war ich dann auf dem Ölsperren-Lehrgang und hatte wirklich überhaupt keine Zeit für etwas anderes. Ich habe eine Menge gelernt. Von Theorie über Erkundung bis hin zu Versuchen mit Absorbentmaterial und Übungen mit kleinen provisorischen Sperren bis zum großen Gerät im Container war alles dabei. Dazu noch eine tolle Atmosphäre mit super sympathischen Leuten und ganz viel Spaß.

Am Freitag ging es dann auch schon nach Hause und ihr könnt es ahnen - mein Glück mit Zügen... In Bremen hatte mein Anschluss schon 15 Minuten Verspätung, die aber gut wieder eingeholt werden konnten. In Köln waren dann unbefugte Personen auf den Gleisen, wodurch sich ein Stau bildete und wir erneut 30 Minuten Verspätung hatten. Danach lief eigentlich alles gut - bis kurz nach Frankfurt. Wenn man eine Weile bei der Bahn gearbeitet hat, spürt man (im Gegensatz zu "normalen" Passagieren) eine Vollbremsung sehr gut. 30 Sekunden später kam dann auch schon die Durchsage: Verdacht auf Personenunfall. Der hat sich dann leider auch bestätigt und das komplette Notfallmanagement der Bahn trat in Kraft. (Wer das nicht kennt: Rettungsdienst, Feuerwehr, Polizei, ein Notfallmanager der Bahn, der alles koordiniert, Personaltausch usw.) Und das dauert verständlicherweise dann auch alles eine ganze Weile. Mit vollen drei Stunden Verspätung kam ich dann irgendwann völlig fertig zu Hause an.

An Ausruhen war aber nicht zu denken, da ich am Samstag eine Essensausgabe-Schicht auf unserem THW-Maibockfest übernommen habe. Nach der Schicht kamen noch Freunde und mein Papa und wir haben noch was getrunken. Das Wetter war aber leider sehr kalt, sodass wir dann nach daheim verlegt haben.

Heute ging es dann zur Studienbotschafter-Maiwanderung nach Rottenburg, wo wir insgesamt ca. 12 km zurückgelegt und gegrillt haben. Das Wetter war glücklicherweise sehr schön!

 

Wie ihr seht, war an Lernen in den letzten zwei Wochen überhaupt nicht zu denken.

 

Plan für nächste Woche:

Montag: Abbau Maibockfest

Mittwoch: Probe mit dem Sinfonieorchester

Donnerstag: Studienbotschafter-Einsatz in Reutlingen (doppelt), Vorlesung und Übung Bildanalyse in Deep Learning, Seminar Artificial Intelligence, MINToren-Treffen online, Vorstandssitzung im Jugendhaus

Freitag: Arbeit

Samstag: Geburtstag von Freunden

Sonntag: Sitzung zur Planung des Open Airs

Ansonsten ist ein gutes Krisenmanagement angesagt. Ich muss am Sonntag mein Abstract für mein Paper in Artificial Intelligence einreichen und vorher noch einen Termin mit meinem Betreuer machen. Außerdem muss ich nächste Woche noch ein Assignment in Bildanalyse mit Deep Learning einreichen. Ob noch irgendwelche Abgabetermine bei der FernUni anstehen, habe ich gerade gar nicht auf dem Schirm. Außerdem sollte ich endlich die Prüfungen in den beiden Modulen in Earth Science planen und auf die Reihe kriegen. Zwei Wochen einholen wird jetzt insgesamt super stressig und anstrengend. Ich halte euch auf dem Laufenden, inwiefern ich das hinbekomme :D

1 Kommentar


Empfohlene Kommentare

Ja in Schweden wird es langsam knapp, denn ab 05.06. beginnen ja die Semesterferien bis August 😀 [es sei denn Stockholm liegt anders von den Zeiten]

Bearbeitet von polli_on_the_go
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