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PLV an einer TH


SebastianL

1.357 Aufrufe

Hallo Community,

 

ich hatte gestern meine Probe Lehrveranstaltung (PLV) an einer TH zur Berufung als Professor für Web- und App-Entwicklung.

 

Also zunächst muss man sich normal bewerben und der Unterschied zu einer normalen Bewerbung ist, dass ein Lehrkonzept, eine Publikationsliste und ein Forschungskonzept eingereicht werden muss, natürlich neben dem normalen Lebenslauf, Motivationsschreiben und Zeugnissen. In meinem Fall hatte ich auch noch ein Schreiben meines Dr.-Vaters beigelegt, dass ich demnächst (höchstwahrscheinlich) meine Promotion abschließen werde.

 

Die Frist war der 25.02. und ich hatte dementsprechend die Bewerbung abgegeben. Die Frist wurde dann zwei Mal verlängert und ich wurde gefragt, ob ich meine Bewerbung aufrecht erhalten möchte, was ich immer mit einem Ja beantwortet hatte. und Ende August kam dann die Einladung zur PLV für gestern.

 

Als Inhalt, dass ich zwei Vorträge halten soll:

- Eine Vorlesung auf Deutsch über 45 Minuten zum Thema: "Einführung in Scriptsprachen für die Entwicklung von Web-Apps". Zielgruppe sind Bachelor Informatik-Studierende im dritten und vierten Semester.

- Ein Vortrag auf Englisch (15 Minuten) zu einem aktuellen Thema der App-Entwicklung: "Presentation: Current topic on Mobile App Development". Zielgruppe sind Bachelor Informatik-Studierende ab dem 5. Semester und Master Informatik-Studierende

 

Mit ein paar Formalien, wohin, wann und dass ich die Hygienestandards, sowie die Zeit einhalten soll.

 

Nun gut, ich hatte die beiden Vorträge vorbereitet und bin da gestern hin gefahren. Ich kam in einen Saal mit Beamer, Leinwand und Stehpult. Bekam ein Mikrofon angesteckt, konnte meinen Laptop anschließen und hab mich noch in MS Teams angemeldet, weil der Vorsitzende der Berufungskommission erkrankt war und sich auch noch paar andere Online eingewählt hatten. Ich würde schätzen, ca. 10 Professoren, 2 Studierende + Teilnehmer Online, also mind. ein weiterer Professor. Danach kurze Begrüßung und es ging mit dem ersten Vortrag los. Nach 45 Minuten kamen dann Fragen, die ca. 10-15 Minuten lang waren. Kurz Wasser getrunken und dann der zweite Vortrag auf Englisch für 15Min., dann ebenfalls Fragen, ca. 5-10 Minuten und dann war ich durch. Ein Mitarbeiter hat mich dann im Fachbereich rumgeführt, eigenes Rechenzentrum gezeigt, Büros etc. und dann wurde ich in einen Raum geführt um weiteres zu besprechen. Da hat sich dann die Berufungskommission vorgestellt, 2 Professoren, 2 Studenten und der Vorsitzende per Videokonferenz. War sehr angenehm, ging nach einer Vorstellungsrunde hauptsächlich um Motivation, Arbeitsweise, ob ich bereit bin dies oder jenes Modul zu übernehmen oder an der Selbstverwaltung und Gremienarbeit mitzumachen. Wie gesagt, nichts wildes und ich durfte auch Fragen stellen. Einer meiner wichtigsten Fragen war, ob ich für die Module die ich halten soll, Unterlagen bekomme, um nicht komplett bei null anzufangen. Zum Glück ist schon sehr viel da, sodass ich wenig komplett "neu erfinden" muss. Das ganze ging ca. eine Stunde, sodass der ganze Prozess nach 4 Stunden fertig war. Jetzt heißt es warten bis ca. Ende des Jahres um rauszufinden, ob ich einen Listenplatz bekomme. Bedeutet: Alle Kandidaten werden in Reihe gebracht und dann von oben nach unten gefragt, ob sie dem "Ruf" folgen wollen. Ich habe schon gelesen, dass meist die Leute durch den langen Bewerbungsprozess von ein bis zwei Jahren dann meist eine andere Position angenommen haben und ablehnen. Mal davon abgesehen, dass ich glaube, da die Ausschreibung mindestens drei Mal erfolgte, ich ggf. sogar der einzige Kandidat bin. Man muss ja auch sagen, dass Promovierte in der Wirtschaft einfach deutlich besser verdienen und ja, ich muss auch dementsprechend auf ordentlich Gehalt verzichten. Das tun nicht viele und von dem her, ist meine errechnete Wahrscheinlichkeit das dies klappt sehr hoch. Das schöne ist, es ist in Rheinland-Pfalz und ich werde von Tag eins an, direkt verbeamtet und bin voller Professor ohne irgendeine Review-Phase. Wenn ich den Prof. fünf Jahre ausübe, dann darf ich den Prof.-Titel Lebenslang behalten. Ist das nicht herrlich? Von "no name" zu Prof. Dr.Ing. in dem selben Jahr. Das hat zumindest den Vorteil, dass ich meine Ausweise nur einmal neu beantragen muss. Mein Reisepass ist seit Mitte 2020 abgelaufen und ich hatte keinen neuen Beantragt, weil ich die Promotion abwarte, aber auch, weil wir einfach nirgends ausserhalb Europa gereist sind durch den Nachwuchs. Naja, das ist nicht wichtig, aber wie mein fertiger Promotions-Kommilitone sagte, wenn man ihn nicht trägt und eintragen lässt, ist es so, als ob man ihn nicht gemacht hätte. Von dem her, werd ich den wohl auch tragen, aber privat weglassen.

 

Ich halte Euch diesbzgl. auf dem Laufenden und muss aber bis Ende des Jahres erst einmal meine Dissertation bis Ende Nov. endlich fertig bekommen.

 

Wünsche einen schönen Endspurt auf das Wochenende,

Sebastian

21 Kommentare


Empfohlene Kommentare

_Lene_

Geschrieben

Sehr spannender Einblick. 
Insbesondere finde ich interessant, dass du direkt den Prof.-Titel tragen darfst. 
Ich kenne es aus Ba-Wü, dass man nach dem Doktor gefühlt eine Ewigkeit arbeiten muss, oder gilt das nur für (Fach-)Hochschulen und keine Universitäten?

Gast

Geschrieben

Sehr spannend. Kannst du noch ein bisschen was über deine Motivation erzählen, gleich in die Vollen zu gehen und nicht z.B. mit einer Teilzeitstelle oder freiberuflich anzufangen in der Lehre? Bzw. hast du die Möglichkeit (und den Plan), dann umgedreht z.B. noch nebenbei irgendwas in der "freien Wirtschaft" zu machen?

schwedi

Geschrieben

Viel Erfolg, dass Du berufen wirst! :thumbup:

Ich kann mir vorstellen, dass die Aussicht darauf auch noch mal ein Motivationsschub ist für Deine Promotion.

stefhk3

Geschrieben

vor 5 Stunden schrieb _Lene_:

Sehr spannender Einblick. 
Insbesondere finde ich interessant, dass du direkt den Prof.-Titel tragen darfst. 
Ich kenne es aus Ba-Wü, dass man nach dem Doktor gefühlt eine Ewigkeit arbeiten muss, oder gilt das nur für (Fach-)Hochschulen und keine Universitäten?

Die Amtsbezeichnung "Professor" darf man führen, sobald man zum Professor ernannt wurde. Mit "Zeit nach dem Doktor" o. ä. hat das so direkt nichts zu tun. Man muss halt die Voraussetzungen erfüllen. Die kosten u. U. Zeit, aber gerade an FHs sind die Voraussetzungen nicht so hoch und de Facto ist es erstaunlich, mit welch bescheidenen Profilen Leute Professor werden. Man sollte das nicht überschätzen. Übrigens: Der Professor kann nicht in den Pass eingetragen werden, jedenfalls nicht in Deutschland. 

Gast

Geschrieben

vor 51 Minuten schrieb stefhk3:

gerade an FHs sind die Voraussetzungen nicht so hoch und de Facto ist es erstaunlich, mit welch bescheidenen Profilen Leute Professor werden

 

Das stimmt. Die IU bspw. hat in ihrem Wachstumsprozess in den letzten Jahren etwa Leute eingestellt, die kann man noch nicht mal googlen, geschweige denn ihre Dissertation in den üblichen Quellen finden. Das sagt glücklicherweise alles nichts über die Befähigung (und Motivation) zur guten Lehre aus (weil Lehre und Forschung zwei verschiedene Paar Schuhe sind, was leider viele nicht auf dem Schirm haben), aber die inflationäre Titelvergabe hat meine frühere Ehrfurcht davor doch etwas sinken lassen ;-).

SebastianL

Geschrieben

vor 7 Stunden schrieb _Lene_:

Sehr spannender Einblick. 
Insbesondere finde ich interessant, dass du direkt den Prof.-Titel tragen darfst. 
Ich kenne es aus Ba-Wü, dass man nach dem Doktor gefühlt eine Ewigkeit arbeiten muss, oder gilt das nur für (Fach-)Hochschulen und keine Universitäten?

Ja, das ist Landessache. Manche haben 24 Monate „Probezeit“ als Angestellter und wird dann nach einer Art „Review“ erst verbeamtet.

SebastianL

Geschrieben

vor 6 Stunden schrieb Explorer:

Sehr spannend. Kannst du noch ein bisschen was über deine Motivation erzählen, gleich in die Vollen zu gehen und nicht z.B. mit einer Teilzeitstelle oder freiberuflich anzufangen in der Lehre? Bzw. hast du die Möglichkeit (und den Plan), dann umgedreht z.B. noch nebenbei irgendwas in der "freien Wirtschaft" zu machen?

Ich habe an der Wilhelm Büchner Hochschule seit 2018 oder 2019 bereits nebenbei Reps gehalten, Klausuren gestellt, B-Aufgaben korrigiert und Bachelor-/Masterarbeiten betreut. Das hat mir viel Spaß gemacht. Das Problem ist nur, das Reps mich Urlaubstage kosten, weswegen ich das lange nicht mehr gemacht habe. Man kann ja als Prof. auch beliebig Nebenerwerstätig werden. Die Kombination fand ich duper spannend.

SebastianL

Geschrieben

vor 5 Stunden schrieb TomSon:

"aber wie mein fertiger Promotions-Kommilitone sagte, wenn man ihn nicht trägt und eintragen lässt, ist es so, als ob man ihn nicht gemacht hätte. "

 

Die Sichtweise ist interessant. Nur verstehe ich nicht, wie der Eintrag im Pass irgendjemandem etwas geben kann. Das Dokument kriegen außer Grenzbeamten oder der Polizei oder von mir aus der Autovermietung, bei der man sich ausweisen muss (oder Rathausangestellte, Bibliotheksangestellte usw.), sonst niemand zu Gesicht. Was hat man davon, wenn der Polizeibeamte bei der Kontrolle sagt: "Herr Professor Doktor, Sie dürfen weiterfahren."

Ja und das macht auch bei Behörden den Unterschied, habe ich mir sagen lassen. Gemerkt habe ich übrigens gerade, dass nur der Dr. eintragbar ist. Prof wird nicht eingetragen :-)

Gast

Geschrieben

vor einer Stunde schrieb SebastianL:

Prof wird nicht eingetragen :-)

Geht allerdings auf dem Klingelschild. Postboten und Lieferando-Kurier darfst du somit beeindrucken 😇.

Ist ein Interview mit Markus geplant? Ich spreche einfach mal repräsentativ für die Community und wir würden es uns wünschen.

Hättest du ohne die im Raum stehende Professur dir Gedanken um die Habil. gemacht? Siehst du die Habil. generell als Auslaufmodell? Ich wüsste jedenfalls nicht, wozu ich mir die Tortur noch antun sollte, wenn's auch ohne geht :)

Viel Erfolg beim weiteren Verlauf

SebastianL

Geschrieben

vor 9 Stunden schrieb Juggler95:

 

Ja, an Fachhochschulen werden inzwischen Professoren angestellt, die 6 Jahre oder mehr für ihre Doktorarbeitr gebraucht haben und noch nichtmal nennenswerte Publikationen (z.B. in B- oder A-Journals) aufweisen können. Liegt aber auch daran, dass 60% der Deutschen inzwischen studieren und es einen Mangel an promovierten Menschen gibt.

Das klingt wie eine Anspielung auf mich, Zahlenrechnisch 😬

SebastianL

Geschrieben

vor 10 Stunden schrieb FOM Alumni:

Geht allerdings auf dem Klingelschild. Postboten und Lieferando-Kurier darfst du somit beeindrucken 😇.

Ist ein Interview mit Markus geplant? Ich spreche einfach mal repräsentativ für die Community und wir würden es uns wünschen.

Hättest du ohne die im Raum stehende Professur dir Gedanken um die Habil. gemacht? Siehst du die Habil. generell als Auslaufmodell? Ich wüsste jedenfalls nicht, wozu ich mir die Tortur noch antun sollte, wenn's auch ohne geht :)

Viel Erfolg beim weiteren Verlauf

Ja, das Interview ist seit langem geplant, sobald ich meine Dissertation abgeworfen habe. Den Postboten interessieren sicherlich die Namenszusätze nicht. Und Habilitation selbst interessiert mich ehrlich gesagt nicht, aber die Forschung dahinter. Im Interview fragten die michbauch, „Habil. für was?“.

Markus Jung

Geschrieben

Um Professor zu werden, ist (mittlerweile?) auch keine Promotion mehr notwendig. Ich hatte schon einige Interview-Gesprächspartner:innen, die eine Professur hatten, ohne promoviert zu haben. Jeweils an privaten Fern-FHs. Verbeamtet werden diese damit also wohl nicht. 

 

Zitat

die Berufungskommission vorgestellt, 2 Professoren, 2 Studenten und der Vorsitzende per Videokonferenz. 

 

Sehr interessant, hier mal Hintergründe zum Ablauf zu erfahren. Es hat mich zum Beispiel überrascht, dass auch Studierende zur Kommission gehören. Finde ich prinzipiell sinnvoll, wenn diese dann auch darauf schauen, ob der mögliche künftige Prof. denn auch lehren kann. Weißt Du, ob diese dann auch ein volles Stimmrecht haben?

 

Dir auf jeden Fall viel Erfolg, dass es klappt. 👍 Die mehrfache Verschiebung klingt für mich auch danach, dass es eher wenig Bewerber gab.

der_alex

Geschrieben (bearbeitet)

Promotion an einer FH ist nicht nötig, um als Hochschullehrer zu arbeiten. Dafür jedoch ist ein UNI Studium Pflicht, FH Bachelor und FH Master sind somit nicht tauglich um als Hochschullehrer zu arbeiten. Eine zusätzliche Promotion jedenfalls "repariert" diesen Status jedoch.

Die Frage ist jedoch, ob SebastianL wirklich glücklich ist als Dauerlehrkraft. Es ist sicherlich ein großer Unterschied das nur Nebenbei zu machen und nicht abhängig zu sein.Dann jedoch dauerhaft für ca. 5500 bis 6500 Euro (denke das dürfte das Gehalt sein) monatlich zu arbeiten, dauern Vorlesungen zu halten. Für echtes Forschen ist an der FH keine Zeit, das ist eher ein "Discounter"   😇  im Hochschulmarkt. Es muss halt schnell und pragmatisch gehen...  

Es grüßt selbst ein FH Student

Bearbeitet von der_alex
Markus Jung

Geschrieben

Zitat

Promotion an einer FH ist nicht nötig, um als Hochschullehrer zu arbeiten. Dafür jedoch ist ein UNI Studium Pflicht, FH Bachelor und FH Master sind somit nicht tauglich um als Hochschullehrer zu arbeiten.

 

Da habe ich ein Gegenbeispiel. Bachelor und Master an einer FH, keine Promotion, und nun als Prof. an einer FH tätig. 
 

Zitat

 

Für echtes Forschen ist an der FH keine Zeit, das ist eher ein "Discounter"   😇  im Hochschulmarkt. Es muss halt schnell und pragmatisch gehen...  


 

 

Oft liegt der Schwerpunkt an FHs mehr auf der Lehre und auf der Praxis, als auf der Forschung, ja. Zum „Discounter“ werden Fachhochschulen damit aber nicht automatisch.

stefhk3

Geschrieben

Dass Studenten in der Berufskommision vertreten sind, ist Standard. Erstaunlich ist eher, dass die anderen Statusgruppen nicht vertreten sind.

Und "Stimmrecht" hat in der Berufskommission niemand, die entscheidet nicht, jedenfalls nominell. Entscheiden tut der Fachbereichs-/Fakultätsrat (ich glaube, in manchen Bundesländern auch der akademische Senat). Die Berufungskommission erarbeitet lediglich Vorschläge, denen die Gremien folgen können oder auch nicht. Bei der "Erarbeitung" zählt hoffentlich das bessere Argument, vielleicht auch der bessere Klüngel.

Und die Neuausschreibung bedeutet, gerade in Informatik, nicht, dass sich wenige beworben haben. Es kann auch nur heissen, dass sich wenig Frauen beworben haben. Wenn sich hundert qualifizierte Männer bewerben, wird trotzdem neu ausgeschrieben.

An privaten FHs sind viele Berufungen ein Witz. Das ist ganz objektiv so, es gibt eben Dinge, die kann man objektiv beurteilen. Ich glaube, dass kaum eine Bezeichnung beim "einfachen Volk" so überschätzt wird, wie Professor. Arzt und Doktor werden zwar auch überbewertet, aber zumindest ist jeder Arzt Mediziner und jeder Doktor promoviert (es sei denn, es sind Betrüger). Beim Professor ist die Spannweite von der umfassend gebildeten Persönlichkeit mit internationalem Renomee, die sich gegen die besten der Welt durchgesetzt hat, die sich viele noch immer unter Professor vorstellen, bis zur langjährigen Sekretärin, die Professorin an der Privat-FH wird, einfach absurd.

Markus Jung

Geschrieben

vor 10 Stunden schrieb Juggler95:

Dann wird es wohl ein Studiengang sein, bei dem es nicht üblich ist, dass man promoviert + wahrscheinlich auch an einer privaten FH,

 

Ja, trifft beides zu. Es ist ein Studiengang aus dem Kreativbereich, wo ich schon häufiger solche Konstellationen gesehen habe. Und ja, eine private Hochschule.

phoellermann

Geschrieben

Zitat

Eine Promotion ist unabdingbar.

 

Nein, das stimmt so nicht, Professuren gibt es auch ohne Promotion, gerade z.B. im Bereich Design, Kunst, Architektur etc.

 

https://www.academics.de/ratgeber/professur-ohne-promotion-habilitation#:~:text=FH-Professur auch ohne Promotion möglich&text=Allerdings können Professoren an Fachhochschulen,36 des Landeshochschulgesetzes NRW) festgeschrieben.

 

Abgesehen davon ist eine Professur an einer privaten Hochschule - wie schon beschrieben - etwas völlig anderes als an einer staatlichen Hochschule... und einer an einer FH mit ganz anderen Anforderungen versehen als an einer Universität. Und die Gehälter auch nicht vergleichbar, schon mit Blick auf Beihilfen und Beamtenpensionen. ;-)

Steffen85

Geschrieben

Ist jetzt zwar mega Off-Topic, aber zumindest in Bayern kann man definitiv auch ohne Promotion an einer FH eine Professur antreten. Kenne den Fall von einem Schüler meiner Technikerschule, der dann danach in Präsenz an einer FH in Informatik Bachelor und Master mit je 1,0 gemacht hat. An der FH hat er jetzt auch eine Professur. Seine Befähigung hat er durch die 1,0 nachgewiesen. 

 

Back To-Topic: Superstarke Leistung wieder! Jetzt kannst du dich ja zurück lehnen und auf das Ergebnis warten 😊

 

Was mich interessieren würde: Mobile App Development ist doch eigentlich kein Steckenpferd von dir, oder? Hätte bei dir eher das Thema Semantic Web und Leadership gesehen. Wie geht die Hochschule hiermit um? Ist das wie im Schulsystem "Der Mann hat einen Informatik-Doktor/Abschluss, der kann alles"? 

SebastianL

Geschrieben

Am 25.10.2022 um 13:55 schrieb Steffen85:

Was mich interessieren würde: Mobile App Development ist doch eigentlich kein Steckenpferd von dir, oder? Hätte bei dir eher das Thema Semantic Web und Leadership gesehen. Wie geht die Hochschule hiermit um? Ist das wie im Schulsystem "Der Mann hat einen Informatik-Doktor/Abschluss, der kann alles"? 

Ich hab doch eine ganze Zeit die Telekom.de und die alte Kundencenter App (Heute Mein Magenta) betreut. Web- und App-Development ist absolut mein Steckenpferd, mehr als alles andere. Gerade mit Web-Development verdiente ich bestimmt 20 Jahre meine Brötchen mit. Was „Du“ kennst, ist ja nur meine Wissenschaftlichen Steckenpferde ;-) Ich bin z.B. auch super Stark in Agilen Methoden und Skillmanagement. 

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