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Update 10/2022


MartinGS

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Hallo zusammen,

 

kurz vor knapp vor dem Ende des Monats schaffe ich es doch noch, ein (eher kurzes) Update zu liefern. Kommen wir auch gleich und ohne Umschweife zum Thema:

 

Beim Evaluations-Nicht-mehr-Mini-Projekt hat es *trommelwirbel* - wieder Verzögerungen gegeben. Allmählich wird die administrative Arbeit im Hintergrund wirklich lästig, weil sich neben der ohnehin langatmigen Beteiligung durch den zuständigen Personalrat und weitere Beteiligungsgremien drei Stellen kurz vor knapp aus der Befragung heraus gezogen haben und das Vorhaben aufgrund des Verwaltungsoverheads im Vorfeld von mehreren Seiten zwischenzeitlich sehr kritisch beäugt wird. Einerseits scheint sich die Historie mittlerweile länger als jeder Hubba-Bubba-Kaugummi zu Schulzeiten langzuziehen, andererseits habe ich bis jetzt so viel Arbeit und Herzblut in das Thema gesteckt, dass ich es  nicht aufgrund von Befindlichkeiten abbrechen will, sondern es in jedem Fall durchziehen möchte. Ich sage nur wieder: Oh Deutschland, deine Bürokratie (ich habe gerade ein Déjà Vu...)!

 

Parallel hierzu ist das letzte Seminar der ProfiLehrePlus kurz nach dem letzten Blog-Eintrag von August/ September zu Ende gegangen, ich habe jetzt die erforderlichen Unterrichtseinheiten (UEs) für das Zertifikat zusammen und warte nur noch darauf, dass die UEs für die Beantragung auf dem Portal eingetragen werden. Wie angekündigt, werde ich diesem Thema einen ausführlicheren Beitrag widmen - sobald ich das Zertifikat auch offiziell in den Händen halte 🤓

 

Trotz des eher ernüchternden Standes bei diesen beiden Themen ist es bei der Diss erfreulich gut seit dem letzten Mal vorangegangen. So habe ich mein Conceptual Framework mit zwei weiteren Doktorandinnen an der Uni ausführlich diskutiert, nachdem ich in den Wochen davor inhaltlich auf der Stelle trat. Der Termin hat mir einmal mehr gezeigt, wie wichtig es ist, die eigene Forschungsarbeit nicht nur im stillen Kämmerlein vor sich hin zu basteln, sondern diese immer wieder kritisch zu hinterfragen und auch hinterfragen zu lassen. Auf diese Weise erhält man wertvolle Impulse und neue Perspektiven auf das Thema, die einem vielleicht sonst nicht ersichtlich geworden wären und mit denen neuen Ideen und Denkanstöße für die Arbeit geliefert werden.

Daneben bin ich dazu übergegangen, die bisherigen Inhalte der Literature Review grundlegend auf Vordermann zu bringen und die Inhalte aus MR401 nochmal von vorne bis hinten zu überarbeiten und zu erweitern. So sind gestern die ersten zwei (von aktuell sechs) Unterkapiteln an meinen Supervisor in einer "vorzeigbaren" Qualität zur weiteren Besprechung raus gegangen. Zudem habe ich den bisherigen "Dokumenten-Elefanten" in seine einzelnen Teile geschnitten und mir zu jedem Kapitel der Diss eine eigene Datei angelegt, damit ich mich bei der Bearbeitung genau darauf konzentriere und nicht ständig zwischen Literatur, Methodik und co. hin und her springe.

Auch ansonsten habe ich mir meine Planung so zurechtgelegt, dass ich (fast) jeden Tag konsequent mindestens zwei Stunden einplane und mich beständig für das Vorhaben auf den Hosenboden setze. In dem Zusammenhang gehen übrigens Kudos an @Markus Jung raus: Ich habe mir kürzlich sein Buch How To Fernstudium zugelegt, welches ich bislang (hab es aktuell etwa zur Hälfte durch) absolut empfehlen kann. Auch wenn ich nicht erst seit gestern in der Fernstudien-Community unterwegs bin, lässt sich die Selbstorganisation mit den beschriebenen Methoden und Tools hervorragend nachschärfen. Tolle Sache, Daumen hoch 👌

 

Zusammenfassend gab es also diesen Monat eine bunte Mischung aus einigem Schatten, aber auch einigem Licht. Dadurch, dass ich mir das wissenschaftliche Arbeiten zur (fast) täglichen Routine gemacht habe, scheint die Arbeit an den Inhalten nach den letzten (teils ziemlich demotivierenden) Monaten wieder spürbar anzuziehen. So, wie es sich anfühlt, habe ich das absolute Tal der Tränen in Murphy's Phase durchschritten (Phase Drei von Fünf einer Doktorarbeit) - ich hoffe, die Datenzombie-Phase kommt möglichst bald. Bis dahin lautet das Credo: Inhalte weiter schnitzen und hoffen, dass die Mühlen der Verwaltung schneller mahlen.

 

Cheers,

Martin

2 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Zitat

Kudos an @Markus Jung raus: Ich habe mir kürzlich sein Buch How To Fernstudium zugelegt, welches ich bislang (hab es aktuell etwa zur Hälfte durch) absolut empfehlen kann. Auch wenn ich nicht erst seit gestern in der Fernstudien-Community unterwegs bin, lässt sich die Selbstorganisation mit den beschriebenen Methoden und Tools hervorragend nachschärfen. Tolle Sache, Daumen hoch 👌

 

Danke, dieses Feedback freut mich sehr. 🙂 Ich probiere auch selbst immer wieder mal Methoden davon für meinen Arbeitstag aus. Aktuell zum Beispiel inspiriert vom Ivy-Lee-Algorithmus.

 

Falls Du nach Abschluss der Lektüre Zeit für eine Rezension findest, nehmen wir (mein Co-Autor Tim und ich) die natürlich auch gerne an. 😉

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Am 27.10.2022 um 20:13 schrieb Markus Jung:

Falls Du nach Abschluss der Lektüre Zeit für eine Rezension findest, nehmen wir (mein Co-Autor Tim und ich) die natürlich auch gerne an. 😉

 

Sehr gerne, die Rezension ist noch am gleichen Tag raus gegangen 😉

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