Er ist nicht Tod - nur ein Eiszapfen am Fuße eines Berges...
Der Berg mit dem wohlklingenden Namen Mt. Studienpaket lag vor ihm. Als er realisierte was er hier vorhatte sammelte sich ein kleiner Tränenhaufen in seinen unglaublich schönen blauen Augen (na und? Wenn ich schon über mich in der dritten Person rede kann ich mich auch genauso gut glorifizieren). Er kniff seine Augen zu um die anbahnenden Tränen wegzuschütteln und schwor sich den Berg ohne wehleidiges Jammern zu erklimmen - immerhin hatte er einen Ruf zu verteidigen.
Unser toller Held machte ja vor langer Zeit das Versprechen den Berg ebenso heroisch zu erklimmen wie einst Reinhold chillie-Messner.
Als er den ersten Schrecken durch den pompösen Anblick des Berges herunterschluckte machte er sich auf und erklomm die ersten Ebenen des Berges.
Er erklomm trotz seiner etwas schlechten Ausrüstung die ersten Ebenen mit Leichtigkeit. Auch wenn er mit den ganzen Gerätschaften eines echten Bergsteigers (Textmarkerhaken, Zusammenfassungszelte und so Spielereien) nichts anfangen konnte, so schlug er sich sehr gut.
Ja er fühlte sich durch das Erklimmen der ersten Ebenen so übermütig, dass er sogar über Funk folgendes, verhängnissvolles Zitat übermittelte:
Und so schrieben die Geschichtsschreiber bereits seine, in der Zukunft sicherlich berühmten, Worte in ihre Aufzeichnungen auf.
Unser Held war im Laufe des nächsten Morgens schon fast über der Hälfte des ersten Berges, als er sich beim Erklimmen der letzten großen Ebene den Rand entlang hochzog.
Noch völlig außer Atem blickte er dem Horizont entgegen.
Die aufgehende Sonne schien dort hervor und er konnte zunächst nur die Konturen von etwas Massivem ausmachen.
Als seine Augen sich an die grelle Sonne gewöhnten, sich seine Pupillen ein wenig schlossen um ihm die Möglichkeit zu geben das Gesamtbild zu betrachten, spürte er wieder wie er wieder gegen Tränen ankämpfen musste.
Und so stand er da unser armer Tropf - auf seinem Hügel wie er ihn, verglichen mit dem Klotz am Horizont, treffend bezeichnete - und schaute von dem kleinen Steinhaufen hinüber auf richtige Berge.
Seine große Klappe hatte ihn hier her geführt und es gibt für ihn kein Zurück mehr. Seine Worte waren bereits festgeschrieben und sein Ego könnte die Blöse ohnehin nicht ertragen.
Also machte sich unser Held auf und begann die ersten paar Meter des richtigen Berges zu besteigen.
Bis heute hört man noch nichts von dem armen Kerl. Manche vermuten er hätte aufgegeben, andere hingegen glauben er sei von Yetis gefressen worden... wiederrum einige wenige hoffen, dass er es schaffen wird.
Manchmal, wenn es Nacht ist und die Wolken die Sicht auf die ganze Pracht des Gebirges freigeben könnte man vermuten, dass dort ein kleines Lichtlein scheint... als ob irgendwo der arme Junge, der sich vielleicht zuviel vorgenommen hatte, versuchen würde sich zu wärmen...
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Naja was soll man sagen, ich hab mich mit Mathe vergnügt. Meine beiden A-Aufgaben wurden mit 1,3 und 1,0 bewertet (ohne zu schummeln! ) was mich ein wenig motiviert hatte.
Gestern habe ich dann von meiner neuen Lieferung bereits das erste Kapitel vom neuen Studienheft abgearbeitet (MAI02)... ich weiß nicht wie mein Tempo ist, da ich ja nicht nach dem normalen Plan gehe, sondern Mathe und GPI am Stück machen will.
Hoffentlich bin ich nicht zu lahm
Hoffentlich erfriere ich nicht
Hoffentlich verliere ich die Motivation nicht
Ja, das hoffen wir alle.
Gruß
-Thomas
PS: Alkohol ist bisher passé
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