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Zertifikatsstudium an der HFH

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Didaktik und Methodik 1 - Unterrichtsentwurf ist abgeschickt


parksj86

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Das erste Zertifikatsstudium an der HFH - Schulpädagogik - ist mittlerweile abgeschlossen. Mit Ruhm habe ich mich bei der Klausur nicht bekleckert (3,7), aber mir ging es ja nur ums Bestehen. Der Lernaufwand hielt sich bei mir in Grenzen. Mittlerweile ist das Zertifikat auch angekommen und abgeheftet. 

 

Und weil ich den Hals nicht voll genug kriegen kann, habe ich mich auch gleich für das nächste Hochschulzertifikat angemeldet: Didaktik und Methodik I aus dem HFH-Bachelor Berufspädagogik für Gesundheits- und Pflegeberufe (oder so ähnlich). Anders als beim Modul Schulpädagogik musste man hier eine sogenannte Komplexe Übung (ein zweitägiges Seminar) besuchen und anschließend einen Unterrichtsentwurf für eine fachpraktische Stunde abgeben, was ich heute getan habe.

 

Zum Inhalt: Das Modul hat mir persönlich weitergeholfen, meinen Unterricht besser zu durchdenken und zu strukturieren. Auch wenn ich wahrscheinlich nicht für jede Unterrichtseinheit einen 15-seitigen Entwurf erstellen werde, sind die Grundfragen und Gedanken, die hier vermittelt werden, wirklich hilfreich.

 

Kurz gesagt geht es um Theorien und Ansätze, die das Lernen und das Lehren beleuchten und den Studierenden ein Grundverständnis von Sozialformen (Frontalunterricht, Gruppenarbeit etc.) und Unterrichtsmethoden vermitteln. Letzteres ist recht anschaulich, wenn man schon mal vor einer Klasse stand. Zumindest kann man dann die vorgestellten Methoden leicht mit Lehrinhalten seiner Fächer/seines Fachs verbinden. 

 

Ich für meinen Teil, der nebenberuflich als Quereinsteiger unterrichtet, habe mir einige Ideen und Ansätze aus den Skripten für meine Unterrichtsplanung mitgenommen, die jetzt deutlich zielgerichteter und vor allem effektiver werden soll. Kurz gesagt geht es nicht darum, die Schülerinnen und Schüler mit zig Methoden zu überfordern, sondern die für den Stoff und die Klasse geeignetste Methode und Sozialform auszuwählen. Das kann auch mal der klassische Frontalunterricht sein.

 

Zur Komplexen Übung: Ich konnte die Komplexe Übung über das virtuelle Studienzentrum an einem Wochenende von daheim aus absolvieren, was sehr angenehm war. Die Präsenztermine zuvor hatte ich auch online absolviert, was mich terminlich deutlich flexibler macht. Bei der Übung ging es kurz gesagt darum, den besagten Unterrichtsentwurf zu schreiben - zumindest damit zu beginnen. Das Unterrichtsthema konnten wir uns aussuchen. Ich habe mir ein Thema aus der Physiotherapie-Ausbildung ausgesucht, da ich in grauer Vorzeit mal eine Physio-Lehre abgeschlossen hatte. Wer schon unterrichtet, konnte einen Entwurf zu einem entsprechenden Thema erarbeiten, der Rest, darunter ich, musste sich etwas ausdenken. 

 

Die Hälfte des Entwurfs habe ich während der zweitägigen Übung geschrieben, den Rest im Laufe der vergangenen 2-3 Wochen. Im Endeffekt ist es eine andere Art von Hausarbeit, da wir uns aber auf Bachelorniveau befinden, war es vom Niveau her machbar. Letzteres bitte nicht falsch verstehen, man muss sich schon tief in die Materie und das Unterrichtsthema einarbeiten. Aber im Vergleich mit dem Abstraktionsniveau einer Masterarbeit an der FernUni kam mir die Erstellung des Unterrichtsentwurfs schon fast wie das Schreiben eines Ratgeberbeitrages vor. Wer noch keine Studienerfahrung hat, tut sich vermutlich etwas schwerer damit, zumal es im Studiengang auch eines der ersten Module ist, soweit ich das gesehen habe. 

 

Und nun warte ich auf das Feedback und hoffe, auch dieses Zertifikatsstudium damit abgeschlossen zu haben. So oder so geht es im April weiter. Die nächste Zertifikatsrunde an der HFH lautet "Projektmanagement". Das ist etwas, das mir sowohl in meinem eigentlich Job als auch in meiner Rolle als nebenberuflicher Lehrer weiterhelfen wird, denke ich. Mittlerweile finde ich diese Art von Fernkurs relativ spannend, da im Falle der HFH (bzw. generell bei Hochschulen) immer ein gewisser praktischer Nutzen gegeben ist. Klingt komisch, aber Menschen, die an der Uni studiert haben, wissen vielleicht, was ich meine.

 

Ansonsten denke ich noch über verschiedene Dinge nach. Die Idee der Promotion ist erst mal aufgeschoben (aber nicht aufgehoben). Zumindest das Projektmanagement-Modul will ich absolvieren, bevor ich mir überlege, wie es weitergehen kann. Denn einerseits gehen die Einzelfortbildungen langsam ins Geld (sind zwar einzeln günstiger als ein komplettes Studium, in der Gesamtschau aber nicht wirklich). Andererseits habe ich noch das ein oder andere Thema entdeckt, das mich reizt.

 

 

 

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